Trotz Inflation den Urlaub ohne Geldsorgen genießen

17.06.2022  |  von Martin Gädeke
Symbolbild: leerer Geldbeutel.

Nur noch wenige Wochen, dann wird es wieder warm: der Sommer steht vor der Tür. Für viele Deutsche heißt das, nun wird nach dem passenden Sommerurlaub gesucht. Ist das Frühjahr oft die Zeit, in der der Sommerurlaub geplant wird, so macht momentan die Inflation einen Strich durch die Rechnung. Alles wird teurer - ganz egal, ob man im Supermarkt Lebensmittel kauft oder an der Tankstelle ist. An jeder Ecke muss man mehr Geld ausgeben, bekommt aber kein höheres Einkommen.

Auch wenn die aktuelle Lage auf unserem Planeten besorgniserregend ist - Covid-19, Klimawandel, der Krieg in der Ukraine - so sollte man sich dennoch nicht unterkriegen lassen und den Sommerurlaub planen. Und mit ein paar Tipps und Tricks kann der Urlaub trotz der Superinflation zum vollen Erfolg werden.

Wohin soll die Reise gehen?

Zu Beginn geht es um den Kassasturz: Wie viel Geld steht zur Verfügung und welchen Urlaub kann man mit Ersparten planen? Wer einen Meerurlaub im Norden Italiens plant, einen klassischen All Inclusive-Urlaub in der Türkei oder einen Club-Urlaub in Ägypten, der kann hier davon ausgehen, dass eine Woche zwischen 500 Euro und 1.000 Euro pro Person kostet. Natürlich geht es teurer, aber auch günstiger - je nachdem, welche Ansprüche man hat.

Dass natürlich vor Ort die Preise auch teurer geworden sind, mag keine Überraschung sein. Letztlich beschränkt sich die Inflation nicht nur auf Mitteleuropa, sondern breitet sich weltweit aus. Vor allem auch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland, steht schnell fest, dass das natürlich Auswirkungen auf die gesamte Welt hat.

Stellt man mit Blick auf das Ersparte fest, das Geld reicht nicht zu 100 Prozent aus, damit man seinen Wunschurlaub realisieren kann, so gibt es zwei Möglichkeiten: Man akzeptiert das und passt den Urlaub an sein Budget an oder versucht das Budget zu erhöhen. Wie das funktioniert? Man spekuliert.

Die Spekulation mit digitalem Geld

Der Kryptomarkt ist volatil. Das kann einerseits ein Segen sein, wenn man richtig getippt hat - also zu einem guten Zeitpunkt ein- und wieder ausgestiegen ist. Wer etwa Mitte 2020 in den Bitcoin investiert hat, musste gerade einmal um die 5.000 US Dollar bezahlen, um einen ganzen Coin zu bekommen. Anfang 2021 konnte der Coin dann für über 60.000 US Dollar verkauft werden. Wer bei 60.000 US Dollar eingestiegen ist, musste jedoch einen herben Verlust einstecken - innerhalb weniger Monate ging es sogar unter 30.000 US Dollar. Aktuell (Preis: Ende April 2022) liegt der Bitcoin bei rund 40.000 US Dollar.

Aber es gibt natürlich weitaus günstigere Kryptowährungen, mit denen spekuliert werden kann - es gibt viele neue Coins 2022, die das Potential haben, in absehbarer Zeit für Furore sorgen zu können.

Symbolbild: Frau schaukelt am Strand.

Das Angebot für den sicherheitsorientierten Anleger

Natürlich kann man sich auch mit langfristigen Strategien und Veranlagungsmöglichkeiten auf den Urlaub vorbereiten. Wer etwa im nächsten Sommer einen luxuriösen Urlaub plant, der kann schon heute mit dem Sparen bzw. Investieren beginnen - so etwa einen Sparplan eröffnen und Anteile von ETFs kaufen. ETFs - Exchange Traded Funds - sind börsengehandelte Indexfonds, die nicht nur attraktive Rendite mit sich bringen können, sondern auch nicht so gefährlich wie Kryptowährungen oder Aktien sind. Das deshalb, weil mit einem ETF gesamte Branchen oder Indizes abgedeckt werden. Das heißt, hier gibt es schon die entsprechende Diversifikation, sodass man keine Angst vor einem hohen Verlust haben muss. Aber auch hier gilt, dass man nur frei zur Verfügung stehendes Geld investieren sollte, da es keine Gewinngarantie gibt.

Der Kampf gegen die Inflation

Die Inflation beschäftigt aber nicht nur Reisende, sondern auch all jene, die auf lange Sicht ein Vermögen aufbauen wollen. Denn berücksichtigt man den Umstand, dass die Inflation in Richtung 6 bis 7 Prozent geht, auf dem Sparbuch der Zinssatz aber bei 0,0125 Prozent liegt, dann kann man dem Geld tatsächlich beim Verbrennen zusehen. Das heißt, auch auf lange Sicht sollte man sich überlegen, in gewinnbringende Veranlagungen zu investieren, um die Geldentwertung zu stoppen.

© Martin Gädeke, 2024
Der Autor
 
Martin Gädeke hat www.umdiewelt.de vor über 23 Jahren gegründet, ist aber nur einer von tausenden Aut­oren - und bei Weitem nicht der Aktivste. Dafür ist er für alles andere auf der Seite zuständig und immer für Dich erreichbar!
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