meine langjährig ersehnte Reise

nun ja, ich bin mir das rechtseitige autofahren schon so gewoehnt, dass ich wohl zu hause wieder fahrstunden brauche. meistens fahre ich jetzt auto und claude liest gekonnt die plaene. manchmal braucht es zwar schon ruckartige abzweig- oder einspurmanoever, aber ich erledige das gekonnt und mit einem dankenden augenzwinkern und laecheln...

in nelson angekommen stiegen wir in einem gediegenen bbh (backpacker) ab und trafen uns endlich mal mit dem uns noch unbekannten berner chrigu in der stadt. dann gings gleich zu dritt los aufs i-site (visitorcenter) wo wir eine dreitaegige wanderung auf dem queen charlotte track buchen wollten. das wetter macht ja auch wiedermal prima mit. die huetten waren jedoch schon so ausgebucht, dass wir uns auf eine zweitaegige entschieden und diesmal ein wenig gemuetlich vom cook cove aus starteten. somit fuhren wir an einem tag (hier habe ich immer sonntag...) in 2 autos nach picton und fanden eine super tolle "villa" zum uebernachten. die nacht war kurz, der spa war heiss und das essen mit dem bier auch

an den kommenden tagen erlebten wir super buchten, tolle landschaft, wenig wanderleute, zwitschernde voegel, super vollmondnacht am beach, unterkunft in einer grossen steinhuette (wohl nur fuer backpackers gedacht - grins) und unter uns herrschte auch eine super atmosphaere. wir mussten ja auch nur kleider, esswaren und schlafsack fuer zwei tage auf dem buckel tragen, unser mann hatten wir dabei um den food zu tragen (ohne murren packte er alles ein- grins). das wassertaxi brachte uns um 4 pm zueruck nach picton wo wir uns an der sonne ausruhten, ein bierchen in der hand und die schoenen momenten nochmals revue passieren liessen. der abend wurde bei mir gleich zum morgen, denn das bezahlte bett blieb unbenutzt. keine angst, ich schlief nicht bei jemandem anderen, sondern verweilte mit zwei jungs vor einem ofenfeuer inmitten der villa-anlage. war echt gediegen - so als letzten abend auf der suedinsel... sniff... hierhin komme ich sicher wieder.

am morgen 06.15h stand claude auf und wir packten die sachen in der dunkelheit zusammen, um die 08;00h faehre nach wellington nicht zu verpassen. todmuede sass ich am steuer und weinte mit einem auge die wunderbare suedinsel voll. in wellington trafen wir per zufall auf einen kollegen "husch" und nach dem te papa-museums-besuch und dem hochzeitbesetzten "old church of st. paul" (war echt faszinierend mit all dem holz) fuhren wir auswaerts richtung norden. hier trafen wir bekannte von mam, wo wir hausen durften - und emailen.