Schottland 2004

Reisezeit: August / September 2004  |  von MARKUS MAYRHOFER

31. August 2004 (Thurso - Durness)

Am morgen verabschiedeten wir uns dann wieder aus Thurso um über die A836 nach John o`Groats aufzubrechen.
Wir machten auf halber Strecke über die B855 noch einen Abstecher nach Dunnet Head, dem nördlichsten Punkt des Britischen Festlandes.

Wir parkten unser Auto und spazierten an der Steilküste entlang, wir hatten, mit Ausnahme des relativ starken Windes sehr schönes Wetter. Dies ermöglichte uns sogar einen Ausblick bis zu den Orkney Inseln, wo auch der Old Man of Hoy zu erkennen war, ein Sandsteinfelsen welcher 135m hoch aus dem Meer herausragt. Wir genossen den Ausblick und die Ruhe hier, denn wir waren, bis auf die Seevögel, die über dem Wasser und an den Klippen im Wind flogen, ganz alleine da.

Dunnet Head

Dunnet Head

Unser Weg nach John o`Groats führte auch nach Mey, wo wir den zweiten Halt des Tages machten. Denn hier, befindet sich, etwas außerhalb des Ortes das Castle of Mey. Dieses Schloss lag der Königin Mutter sehr am Herzen, sie lies es restaurieren und verbrachte einige Zeit hier. Das Castle of Mey ist übrigens auch das nördlichste Castle des Britischen Festlandes.

Castle of Mey

Castle of Mey

Gegen Mittag erreichten wir dann John o`Groats, den nordöstlichsten Teil Schottlands.
Hier waren sehr viele Touristen unterwegs, und auch der Wind fegte sehr stark.

John o´Groats (im Hintergrund kann man Island of Stroma erkennen.)

John o´Groats (im Hintergrund kann man Island of Stroma erkennen.)

Nur wenige Minuten von John o`Groats entfernt liegt Duncansby Head.
Unser Auto parkten wir neben dem Leuchtturm, und wir gingen südlich entlang den Klippen zu den Duncansby Stacks, das sind 3 große Felsspitzen im Meer.

Duncansby Stacks

Duncansby Stacks

Hier entlang des Weges weideten Schafe und wir konnten auch zahlreiche Seevögel beobachten, wie sie an den Klippen schützenden Unterschlupf fanden.

Schützenden Unterschlupf an den Klippen

Schützenden Unterschlupf an den Klippen

Als wir dann so da standen und ins Wasser starrten um die Duncansby Stacks zu bewundern, fiel uns etwas im Wasser auf. Anfangs dachten wir es wäre ein angeschwemmter Reifen oder eine Boje, doch wunderten wir uns warum sie immer untertauchte und dann nach längerer Zeit, etwas weiter weg wieder auftauchte.
Also entschlossen wir uns der Sache auf den Grund zu gehen und suchten uns einen Weg um runter zum Wasser zu gelangen. Unten angekommen erkannten wir dass es ein Seelöwe war, welchen wir Anfangs für einen Reifen hielten. Wir hockten uns auf die Steine und beobachteten den Seelöwen wie auch er uns vom Wasser aus beobachtete, abtauchte und uns weiter beobachtete.

Seelöwe

Seelöwe

Nach ca. 30 Minuten machten wir uns dann wieder auf den Weg, zurück zum Leuchtturm von wo wir dann mit dem Auto wieder nach Thurso aufbrachen.
Kurz nach Thurso entdeckten wir am Straßenrand einen Lidl-Einkaufsmarkt bei dem wir unbedingt halten mussten, um ein paar Sachen einzukaufen. Vom Lidl aus sah man auf den Hafen von Scrabster, von wo aus die Fährschiffe zu den Orkney und Shetland Inseln abfahren.

Strathy Point

Strathy Point

Strathy Point

Strathy Point

Unser Ziel welches wir bis zum Abend erreichen wollten, war der Ort Durness. Daher fuhren wir entlang der herrlichen Nordküste auf der A836 und A838 Richtung Westküste.

Nordküste

Nordküste

Nordküste

Nordküste

Ben Hope

Ben Hope

Wir erreichten am späten Abend Durness, wo wir am Strand noch einen schönen Sonnenuntergang erlebten. Die Nacht verbrachten wir schließlich im Lazy Crofter Bunkhouse.

Sonnenuntergang am Strand von Durness

Sonnenuntergang am Strand von Durness

© MARKUS MAYRHOFER, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In 16 Tagen und über 3300 km mit dem Auto durch das Land von Dudelsack und Kilt, Schafen und Hochlandrinder, Castles, Highlands und Whiskey und der Heimat von William Wallace, Rob Roy und Robert the Bruce.
Details:
Aufbruch: 25.08.2004
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 09.09.2004
Reiseziele: Großbritannien
Der Autor
 
MARKUS MAYRHOFER berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.