2 Monate durch Thailand

Reisezeit: Juni - August 2006  |  von K S

Krabi bzw. Ao Nang: Climbing Trip mit Ao Nang Climbers

Heute habe ich, wie gestern erweahnt, einen Kletterausflug gemacht. Ich wurde um 8.15 mit dem Motorbike aufgepickt und wir sind zum Peer, wo die Boote nach Railey Beach fahren, gefahren.

Dort angekommen gab es erst einmal ein paar Instruktionen ueber Knoten und Schlaufen, die man beherrschen sollte um seinen Partner oder sich selbst hinreichend zu sichern.

Anschliessend wurden wir den Easy Track hochgeschickt um zu schauen in welche Leistungsgruppe man kommt. Da ich natuerlich das Tier schlecht hin bin, bin ich zu den A-Leuten gekommen. Die Gruppe bestand aus 4 klotzigen Maennern und einer Frau, die es arg drauf hatte.

Insgesamt sind wir an dieser Stelle 3 Wege hochgeklettert, die mehr oder minder schon relativ heftig waren.

Um 12.30 gab es Mittagessen am Railey West Beach, wo ich mir auch mal eine Kamera ausgeborgt habe um ein paar Fotos zu machen. Der Strand bzw. die Bucht ist herrlich. Ist auf jeden Fall schoener als Ao Nang und wenn man das von vorherein weiss, wuerde ich mir auch dort eine Unterkunft suchen. Dort sind auch mehr junge Traveller/-innen, die sich dort wohl den ganzen lieben Tag lang sonnen.

Strand ist lang und schoen. Der Sand fuehlt sich auch super an.

Strand ist lang und schoen. Der Sand fuehlt sich auch super an.

Danach ging es weiter zu der arg heftigen Kletterwand. Als ich dort ankam, war ich mir echt nicht sicher, ob wir dort klettern wollten. Ich dachte als erstes der Guide will mich verarschen. Das war gar nicht mehr gerade, dass war Ueberhand und oft auch im 90 Grad Winkel zur Wand klettern.

Dort sind wir insgesamt 4 Wege hochgeklettert, nach dem dritten Weg hatte ich einfach keine Kraft mehr, sodass ich gesagt habe, ich lass es bleiben. Der Guide und die Frau haben nur gelacht, die Saeue. Der Guide hat gelacht, weil die Frau alle 4 Wege geschafft hat und die Frau hat halt mal mitgelacht

Zum Abschluss des Tages sind wir noch durch eine Hoehle mit Taschenlampe, die einen Wackelkontakt hatte, geklettert. Der Weg zu dem Punkt, wo wir uns dann letztendlich abgeseilt haben, war sehr abenteuerlich. Man musste mehrere Bambusleitern hochgeklettern, die unheimlich sicher aussahen... manchmal auch in Flipflops sich hochziehen. Alles in allem anstrengend und wenn man irgendwo falsch hingetreten waere, haette es auch mal ganz schnell 20 m runtergehen koennen.

Nach dem Abseilen, gab es so einen Weg nochmal, nur diesmal ohne Seile, sodass keiner ausser der Guide ohne Blessuren davon gekommen ist.

den rechten Berg sind wir von der anderen Seite hochgestiegen. Das war einfach nur krass.

den rechten Berg sind wir von der anderen Seite hochgestiegen. Das war einfach nur krass.

Bei mir sieht es wie folgt aus: rechtes Knie blauer Fleck, linkes Knie blutig, Brust aufgeschrabt, linker Fuss mehrere Blasen, rechter Fuss an mehreren Zehen blutig, linker und rechter Arm relativ human angeschlagen und am allerschlimmsten tun die Finger weh, weil manchmal musst du dein Koerpergewicht nur mit deinen beiden Haenden festhalten. Ich sag mal so viel isses ja gar net

Dann ging es per Boot wieder zurueck nach Ao Nang und da wurde ich dann von nem Kerl per Motorbike wieder zu meiner Bungalowanlage gefahren.

Fazit des Climbing Trips: Der Trip kostet als Ganztagesausflug 1500 Baht, sprich 30 Euro, und dauert von 8.15 bis 17.30. Enthalten ist die Ausruestung, Wasser und Mittagessen. Wenn man nicht wirklich fit ist, sollte man nur einen Halbtagesausflug machen, da Klettern mit der Sonne und an den sehr steilen Waenden sehr anstrengt. Der Ganztagesausflug ist wirklich nur fuer die Harten

Morgen weiss ich noch nicht was ich mache, ich glaube ich werde dem Flo zu liebe irgendeine Tour mit James Bond Island machen.

© K S, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Erste Reise für mich in diesem Stil. Werde in den 2 Monaten versuchen den Norden und Süden dieses anscheinend wunderbaren Landes zu erkunden. Stay tuned :)
Details:
Aufbruch: 07.06.2006
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 03.08.2006
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
K S berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.