per 4x4 durch Namibia

Reisezeit: September / Oktober 2006  |  von Carsten Embert

Die Vorbereitung

Namibia...aber warum?

Ja, gute Frage! Eigentlich war zuerst Madagaskar geplant. Da aber Claudi etwas bedenken bzgl der dort stark verbreiteten Malaria hatte, haben wir uns nach Einholung von Tips und Infos aus verschiedensten Quellen für Namibia entschieden. Insbesondere das sehr zu empfehlende Namibia Forum hat uns bei der Entscheidung und weiteren Planung sehr unterstütz.

Wie kommen wir dahin?
Also Flugzeug war ja klar! Schwimmen wollten wir nicht, und mit einer Fähre (wenn überhaupt möglich) würde es viel zu lange dauern. Nur welche Gesellschaft, welche Strecke. Es gibt die Möglichkeit direkt von Deutschland nach Windhoek zu fliegen (LtU und Air Namibia), das war uns aber zu teuer. Dann hatten wir die Möglichkeit über Dubai zu fliegen. Wäre schön gewesen, insbesondere da wir dann noch einen "Stop-Over" hätten einlegen können...aber zu teuer!
Letzendlich haben wir uns dann für SAA (South African Airways) entschieden. Von Frankfurt über Johannesburg nach Windhoek. Das geht...

Was wollen wir sehen? Wie wollen wir nächtigen? Wie bewegen wir uns fort?
Jetzt kam der eigentliche, wichtige Teil unserer Reiseplanung. Die "Randbedingungen" (Zielland und Reisedaten) waren nun geklärt, jetzt kam die Feinplanung.
Eine solche Planung wird -leider- immer vom Geld bestimmt. Da wir davon nicht zuviel haben, aber dennoch genung beiseite gelegt hatten, haben wir uns für einen Mix aus festen Unterkünften und Zeltplätzen entschlossen. Um einigermaßen flexibel zu sein und auch gut voran zu kommen, entschieden wir uns für einen Allradwagen (4x4) von Kalahari Car Hire mit Dachzelt.
Unsere Streckenplanung machten wir mit Hilfe des bereits oben genannten Forums und den Reiseführere von "Reise-Know-How" und vom "Loose-Verlag", die ich beide uneingeschränkt empfehlen kann.

Gesundheitsrisken
Klar gibt es viele Risiken, mit entsprechender Vorsicht kann man aber vieles ausschließen. Unsere größte Sorge war/ist die Malaria. Nach reiflicher Überlegung und entsprechendere Beratung beim DED (Deutscher Entwicklungsdienst) haben wir uns entschlossen nur für die Zeit im Etosha Nationalpark Malarone zu gebrauchen.
Auch die Gefahr eines Schlangebisses oder Skorpionstiches kann man natürlich nicht zu 100% ausschließen, bei entsprechender Vorsicht sollte aber nicht passieren. Für unser ruhiges Gewissen haben wir uns aber ein entsprechendes Buch für den Fall der Fälle besorgt. Dort stehen die gefährlichsten Schlangen und Skorpionen mit entsprechenden "Erste-Hilfe-Maßnahmen" drin.

Packen...aber was?
Das weiß ich bis heute noch nicht genau. Wie schon vor meinem Bolivienurlaub habe ich vieles über ebay besorgt. Ob ich wirklich alles brauche bleibt abzuwarten. Ich befürchte aber, dass wir die Freikapazität von 20 kg wohl knacken werden.

Eigentlich könnte es heute schon losgehen!

© Carsten Embert, 2006
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Worum geht's?:
Schlangen, Skorpione und sonstiges wildes Getier. Dünen, Berge, Steppen und unendliche Weiten. Das ist Namibia - das wollen wir sehen. Mit einem Toyota Hilux (4x4) mit Dachzelt geht es einmal quer durch das Land. Windhoek, Köcherbäume, Fish-Canyon, Tirasberge, Namib-Wüste, Swakopmund, Spitzkoppe, Damaraland und der wilde Etosha-Nationalpark!
Details:
Aufbruch: 09.09.2006
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 06.10.2006
Reiseziele: Namibia
Der Autor
 
Carsten Embert berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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