Die Bastei...

Reisezeit: August 2006  |  von Axel Kastner

Der Tag der Qual...

An diesem Sonntagmorgen wachten wir entspannt auf und machten uns erstmal über das Frühstücksbüffet her. Gegen 9.00 Uhr machten wir uns auf den Weg nach "Stadt Wehlen" welches der Ausgangspunkt unserer Wanderung sein sollte. Vom Parkplatz an der Elbe aus ging es ca. 600m in Richtung Rathen an der Elbe entlang. Dann geht ein unscheinbarer Weg nach links, in Richtung "Steinerner Tisch".

Ab in den Wald.........

Ab in den Wald.........

Nach 17-jähriger Pause, was das Wandern angeht, machten wir uns an den Aufstieg. Es ging teilweise steil bergauf. War aber gut zu bewältigen, da die Wege echt gut sind. Hilfreich ist für Anfänger natürlich auch, dass es Passagen gibt, welche nicht so steil sind. Wer diese Tour von Rathen aus startet, der wird am Aufstieg schon stark gefordert, da es hier über längere Zeit nur Treppen hoch geht.

Als Übung empfehle ich das Völkerschlachtdenkmal........

Als Übung empfehle ich das Völkerschlachtdenkmal........

Der Teil bis zum "Steinernen Tisch" ist schön und vor allem still. Am "Steinernen Tisch" kann man ausruhen und was trinken. Von da aus sind es noch ca. 10 min. bis zur "Bastei, wo dann die Hölle los bricht.Jedenfalls an diesem Sonntag Morgen. Hier reiht man sich ein in die ganzen "Bustouris", welche ausgeruht mit dem Bus dort ankommen. Der Lärmpegel ist dem entsprechend. Aber gut, das muss man auch verstehen.

Es scheint wenig Betrieb, aber das täuscht.

Es scheint wenig Betrieb, aber das täuscht.

Ein Kenner der Szene gab uns den Tipp, den Abstieg über die "Schwedenlöcher" zu nehmen und in Richtung "Amselgrund" weiter nach Rathen zu laufen. Das taten wir auch und wurden mit einem sehr schönen Weg belohnt. Hier zeigte sich dann auch, dass es der beste Weg ist um nach unten zu kommen.

Aufwärts geht das so ungefähr 40 min.

Aufwärts geht das so ungefähr 40 min.

In Rathen haben wir dann erstmal eine Rast gemacht und uns noch mehr Mineralwasser gegönnt. Denn das Wasser ist uns nur so die Stirn herunter gelaufen. Mit dem Wetter hatten wir, entgegen den Vorhersagen, sehr viel Glück gehabt. Nass wurden wir nur durch Schweiss und nicht durch Regen. Von Rathen aus machten wir uns auf die letzte Etappe. Diese ging immer an der Elbe entlang, zurück nach "Stadt Wehlen".

die letzten Kilometer.....

die letzten Kilometer.....

Diese letzten Kilometer waren für uns ganz schön beschwerlich. Das kommt davon, wenn man nicht mehr im Training ist. Entschädigt wurden wir jedoch durch die vielen landschaftlichen Eindrücke, die sich uns eröffneten. Nach 5 1/2 Std. kamen wir dann wieder am Ausgangspunkt an und mussten erstmal die Füsse in die Elbe halten.

hört man es dampfen???

hört man es dampfen???

© Axel Kastner, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Jungfäuliche Erfahrung mit dem Elbsandsteingebirge" Es gibt wunderschöne Ecken in Deutschland. Diese Region, rund um die Bastei gehört dazu.Wanderstiefel einpacken und los.Unzählige, tolle Wege gilt es zu erkunden. Quartiere sind in allen Variationen und Preisklassen vorhanden.Sehr empfehlenswert.
Details:
Aufbruch: 12.08.2006
Dauer: 5 Tage
Heimkehr: 16.08.2006
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Axel Kastner berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.