Outback-Girls
Erste Lebenszeichen der Outback-Girls
Da standen wir nun und konnten nicht glauben, was uns die Dame am Emirates Schalter in Hamburg sagte. Kein Hotel, kein Dubai.
Nächste schlimme Meldung: Susann`s Kontaktlinsen wurden unüberlegt von den Flugbegleitern bei einer Zigarettenpause in Singapur entsorgt.
Und für Milli die Krönung der ganzen negativen Umstände, kein Gepäck in Melbourne.
Aber nun ist alles wieder gut. Wir haben ein billiges gemütliches Hostel, leben uns langsam ein, was auch daran liegt, dass uns anscheinend jeder helfen will. Vor allem dieses Hostel ist so familiär: es gibt einen Fernseher wo auch Simpsons und Futurama laufen, eine Küche, die nach 10 Minuten aussieht wie ein Schlachtfeld (ebenso so the bloody fucking toiletts) und unser retro-metal-rock-Zimmer. Passt zwar alles gar nicht zusammen, aber so ist halt Australien .
Melbourne ist zwar ne echte Großstadt, aber man erreicht alles, trifft sogar bekannte Gesichter in der Bibliothek und keiner rennt gestresst durch die Straßen, wie man sich das vorstellen könnte. Allgemein ist diese gechillte Atmosphäre sehr ansteckend .
Hier isses auch nicht ganz wie in klein Greifswald, dass inner Woche nix los ist. Neeeiiiin. Schon am zweiten Tag haben wir, wie wir halt so sind, das Nachtleben mit Bar, einem Riesen-Casino und ´ner Live-Band inner Disco kennen gelernt.
Oh da kommt gerade die SMS von unserer nächsten Unterkunft. Ja wir haben ein nettes Mädel inner Disco kennen gelernt, die uns für ne Woche bei sich aufnimmt. Und nicht nur wir haben was von ihr, sondern sie auch von uns. Sie will nämlich bald für immer nach Deutschland ziehen. Also hilft sie uns Englisch zu lernen und wir ihr Deutsch zu sprechen. So können wir das wirkliche Leben der Aussies mal richtig unter die Lupe nehmen. Und sparen ne Menge Geld. Wir nehmen alles mit, was kommt.
Wo wir auch wieder ´ne Menge Geld sparen können, ist am Samstag bei unserem privaten Hostel-BBQ.
Das gesparte Geld geben wir dann für Sachen aus, wie Saw 3 im Kino gucken, Essen und später zum Surfen (-lernen).
Dann haltet uns Greifswald am Leben und schaut mal wieder rein.
Aufbruch: | 18.11.2006 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 12.11.2007 |