Vietnam - 12/2006 - 1/2007

25.12.2006
Morgens frueh ging es mit dem Bus los. In ca. 1 Stunde haben wir dann in Van Long den gemuetlichen Bus verlassen und die Fahrraeder (die separat mit dem LKW traaansportiert wurden) in Augenschein genommen. Es handelt sich um typisch Vietnamesische Raeder - einfach aber fuer das flache Mekong Delta wirklich ausreichend. Jetzt musste nur noch die Sattelhoehe eingestallt werden und los ging - entlang an den ersten Reisfeldern. Nach rund 20 Minuten hat sich dann mal kurz meine Ketten verabschiedet, was aber sehr undraamatisch war, da wwir geraade in diesem Moment vor einer Fahrrad Werkstatt standen.... Der s.g. Nassreis wird in dieser Region in 3 Ernten eingeholt, was zu dem den Vorteil hat, dass der Bauer ssselbst entscheiden kann, wann er welches Feld bestellt, erntet ... er hat somit nahezu das ganze Jahr Arbeit. Auf dem Weg haben wir noch gesehen, wie die Cashewnuts aus ihrer harten Schale kommen und dass der Stolz der verheirateten Maedchen ihr Hochzeitsfotoalbum ist, welches sie am liebsten jedem mindestens 3 x zeigen wurden. Nach 2,5 Stunden haben wir die Raeder dem LKW uebergeben und sind mit dem Bus weiter nach My Tho gefahren. Hier sind wir uebergesetzt und haben noch einen Tempel besucht .... und eine Kokos Bonbon Fabrik ... sehr lecker. Und schon haaatten wir unser Boot erreicht, welches uns bis zum Abend nach Ben Tree bringen sollte - hat es auch ... Gemuetliche Deckchairs haben fuer ein ruendlchen Schlaf in der Nachmittagsonne gesorgt bevor es mal wieder etwas zu Essen gab.
Ich hatte noch gar nicht erwaehnt, dass das Essen Mittags und Abends ein taeglicches absolutes Highlight ist und ausnahmslos sehr lecker ist. Egal ob Nudelsuppe, Fruehlingsrollen, Elefantenohrenfisch, Obst, Fleisch, ...
Die Nacht haben wir auch an Bord des Schiffes verbracht. Was durchaus auch seine Reize hat - besonders am Morgen.
26.12.2006
Jetzt ging es direkt mit den Fahrraedern los um die Umgebung auf kleinen Pfaden zu entdecken und verschiedene Handwerke kennenzulernen: Reis Fabrik, Kokosfaserfabrik (einen weicheren Boden habe ich noch nicht gesehen/gespuert, Kokosmattenflechter (auf den schlafen die Vietnamesen/2 Frauen schaffen an ihrem Haaaand/Fuss Webstuhl ca. 6 Matten am Tag, das heisst sie verdienen zusammen 6 Euro/Tag) inkl. koestlicher Einladung zu gruenem Tee, kandiertem Ingwer und Kokosnuss, Kokosnuss Fabrik.
P.S. Fabrik ist oft auch nur ein kleines Familienunternehmen im eigenen Haus.
Nach dem Mittagessen ging es mit der gewissen Bettschwere im Bus nach Sa Dec. Die Einfahrtstrasse ist eine einzige Baustelle, die nur aus Schlagloechern und viel Staub besteht. Sa Dec ist eine nette Provinzzstadt wie man sieht mit Internetcafe, grossem Markt, wenigen Restaurants und Hotels direkt in der Stadt.