Neuseeland wir kommen !
Vom Milford Sound zum Mt Cook
Unser Ausflug zum Milford Sound gestaltete sich anders als erwartet: zum einen schlechteres Wetter als erhofft, zum anderen voellig ueberzogene Preise und zu allem Ueberdruss reichlich Sandflies. Erst einmal ein paar Worte zu diesen Biestern. Nachdem Elke und Fraenzi den Juckreiz und die Schwellungen ueberwunden hatten, der zum Teil von handtellergrossen Stichen ausging, konnte sich drei Tage spaeter auch Friedel daran erfreuen, die lustig symmetrisch angeordnete Stiche hatte. Mit Ruecksicht auf den Schollenfrosch wurde jedoch auf die Einstellung von Beweisfotos verzichtet.
Im Ernst: ein zehnminuetiger Helikopterflug haette mit rund 130$ zu Buche geschlagen und wir haben es gelassen und lieber in Hueftgold angelegt...Gerade hoert man aus der Runde, der Kuchen waere die Rueckfahrt wert!
Ueber Gore, wo das Hostel den Spargedanken verinnerlicht hatte und jedem nur fuenf Minuten warmes Wasser und heisse Luft zum Foenen goennte, ging es weiter nach Dunedin.
Dort haben wir beschlossen, dass uns neuseelaendische Staedte wenig geben und auch der ueberaus schoene Bahnhof und die Cadbury-Factory konnten es nicht herausreissen. Uernachtet haben wir dann in laendlicher Idylle mit Maeuschen - zur Abwechslung mal die Nagetiere. Eine Dusche war leider auch nicht drin, da wir das kostbare Regenwasser sparen sollten.
Trotz leichter Bewoelkung entschlossen wir uns, ueber Moeraki (Boulders) zum Mt Cook zu fahren. Getreu dem Reisefuehrer starteten wir eine Wanderung des Schwierigkeitsgrades zwei, die uns alles abforderte. Die Quaelerei wurde leider nicht mit der erhofften Aussicht belohnt, denn es gab nur ein paar mit roten Algen zugewachsene Tuempel zu bestaunen, die mit der Farbe unserer Gesichter nach der Ueberwindung von 300 Hoehenmetern auf zwei Kilometer in Sachen Farbintensitaet nicht mithalten konnten.
Deswegen haben wir uns am naechsten Tag gleich noch einmal ins Abenteuer gestuerzt und haben einen leichten Rentnerwalk ohne nasses T-Shirt bewaeltigt und wurden zudem bei strahlendem Sonnenschein mit einer wunderschoenen Aussicht auf den hoechsten Berg des Landes (3754 m) belohnt.
Weiter ging die Fahrt nach Christchurch, wo wir uns gerade ein Nachtlager gesucht haben und morgen ueber den Arthurs Pass wieder zur Westkueste aufzubrechen. Der von Friedel geplante Tripp mit dem Zug (Tranzalpine) wurde auf Grund der fruehmorgendlichen Abfahrtszeit verworfen. Leider koennen wir wegen des fehlenden Anschlusses auch von diesem Reiseabschnitt keine Bilder hochladen. Wir versuchen es spaeter aber auf jeden Fall erneut.
Aufbruch: | 17.03.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 10.04.2007 |