Singapore und Thailand

Heute führte uns unser Weg (unter Zuhilfenahme der MRT)nach Payar Lebar, um von dort aus die Katong-Tour zu starten.

An besagter U-Bahn-Station ausgestiegen, haben wir uns erst einmal doch etwas verwirrt umgesehen, ob der auf einmal schmutzigen Straßen und ziemlich heruntergekommenen Häusern (normalerweise könnte man ja sogar vom hochglanzpolierten MRT-Boden essen) - so siehts dann also aus, wenn man der City den Rücken kehrt... Also zu Beginn der Tour ziemlich abenteuerlich, so dass ich auch glatt lieber keine Fotos gemacht habe. Irgendwann hab ich Silke in den letzten Tagen mal gefragt, wo die Leute eigentlich wohnen, die hier arbeiten (also die ganz normalen, die aus den Restaurants, Geschäften usw.) nun, heute hab ichs gesehen

Ok, so schrecklich was auch nicht, aber auf einmal schon ein anderes Bild.

Es gab aber auch in diesen Vororten nettere Ecken, wie nachfolgendes Foto zeigt.

Auf besagter Kantong-Tour sollte es eigentlich noch weitere Sehenswürdigkeiten geben, aber wir haben sie leider nicht finden können, oder haben sie schlicht übersehen, obwohl wir viele Straßen abgelaufen sind...

Die Tour war also gut, um einen Eindruck vom Leben der Leute zu bekommen, aber wer glaubt, hier gibt es andere interessante Dinge zu entdecken, der irrt!

Von dort aus waren wir dann auf dem Weg zur East Coast und wurden zum ersten mal von einem der singapurianischen Wolkenbrüche gestoppt!

Es hörte dann mal irgendwann kurzzeitig auf, so dass wir es fast im trockenen Zustand bis zur Küste geschafft haben aber dann war das Gewitter über uns und wir froh einen kleinen Unterstand gefunden zu haben,wo wir es uns für bestimmt ne halbe Stunde gemütlich machten, so weit möglich.

Aber ihr wißt ja, wenn Engelchen reisen, dann kann das nicht so arg lange so bleiben und siehe einer an, auf einmal war die Sonne wieder da und alle Wolken verschwunden, so dass wir unseren Strandspaziergang fortsetzen konnten.

... und spazieren gehen kann man dort - weiter und weiter und weiter und noch weiter... wir haben uns dann irgendwann ein Taxi genommen, welches uns zum Mount Faber gebracht hat.

Dort sollte man bei einem Singapur-Besuch auf jeden Fall gewesen sein, wegen des schönen Rund-Um-Blicks

Vom Mount Faber brachte uns dann die Cabel-Car-Bahn zu Sentosa Island.

Also erst mal musste ich ja wieder mal feststellen, dass Seilbahnen so gar nicht mein Ding sind, habe allerdings sehr zu Silkes Belustigung beigetragen, wegen meiner im Angstgriff verkrampften Hände, und mein Blick dabei soll noch lustiger gewesen sein, hab ich mir sagen lassen... ja, ja ich weiß, so schnell stürzen solch Dinger nicht ab und ich sitz ja jetzt auch hier, aber ich bin doch in solchen Dingen ein Schisser

Nun, besagte Insel hat den Namen Touristen-Hochburg so was von mehr als verdient!!! Es war/ist wirklich nicht mehr schön! Und mir fehlen die Worte, um das zu beschreiben - ich kann nur jedem raten das von dem Besichtigungsprogramm zu streichen, jedenfalls wenn man nicht auf billige touristische kommerzielle Vollversorgung steht.

Wir waren dort in der Under-Water-World - es war zugegeben ok, aber Preis-Leistung klafften weit auseinander. Das Meereskundemuseum in Stralsund hat wesentlich mehr zu bieten und kostet die Hälfte...

Egal, wir nehmens mit Humor und können jetzt wenigstens sagen, dass wir da waren.

Der Strand von Sentosa war schön, allerdings mag ich mir nicht vorstellen wie viele Leute dort sind, wenn der Tag ganz und gar schön ist und man sich nicht erst um 18 Uhr dorthin setzt oder am Wochenende - brrr....

Also, trotz allem oder gerade auch wegen der an diesem Tag auch etwas negativeren Erfahrungen ein interessanter, abwechslungsreicher Tag....