Sydney und noch weiter...Die Arbeit in der Stadt und der Trip an der Kueste

Reisezeit: April - Juni 2007  |  von Christopher Riedel

Island Suntanner

So der Urlaub beginnt

Ich habe ja nun Sydney verlassen und bin mit einer Gruppe Richtung Norden aufgebrochen. IDabei ist eigentlich alles so, Deutsche, Däinnen, Amerikaner, Engländer, Schotten etc. Alle sehr lustig und im Schnitt zwischen 20 und 25.

Day 1: Wir brechen auf und verlassen Sydney über die Harbour Bridge bis zu den Myall Lakes. Hier haben wir uns Kanus gemietet und sind ein wenig rumgepaddelt...klasse. Die Unterkünfte waren echt richtig gut, sehr modern, so kleine Häuschen.

Day 2: Wir brechen auf und sind den ganzen Tag weiter Richtung Norden gefahren, bis wir abends in Byron Bay angekommen sind, so ein kleiner Touri Ort. Bevor wir uns in die Unterkünfte zurückzogen, aßen wir noch bei sonem recht cool gestylten Restaurant. Dort gabs das 600 Gramm Steak mit Pommes und Salat HAMMER!!

Day 3: Den ganzen Tag in Byron Bay am Strand in der Sonne gelegen, zwischendurch mal probiert was anderes mit besseren Wellen zu finden um zu surfen, aber das ging voll nach Hinten los, aber zumindest sahen wir Delphine .

Day 4: So es ging weiter Richtung Gold Coast. Bevor wir ankamen sind wir noch durch den Urwald gelatscht. Dort gab es wie überall riesige Bäume, Wasserfälle und jede Menge Natur. Als wir damit fertig waren, gings weiter nach "Surfers Paradise". Hier waren wir im Holiday Inn, eine sehr nette Unterkunft. Abends waren wir noch was essen und haben gefeiert. Das kann man in diesem Ort vom Feinsten .

Day 5: Heute waren die Deutschen und ich im "Dream World", da es sehr geregnet hat, war der Park recht leer, was aber auch seine Vorteile hatte .

Day 6: Auf nach Fraser Island, der wohl touristenreichsten Insel der Welt. Das Ding ist echt der Hammer, aber ertmal kam ja die Anreise. Hier sind wir mit einer Fähre rübergedüst und gleich in so 4 wheel drive buggys gestiegen, die uns zu unserer Unterkunft brachten. Da es geregnet hat und es kalt war, kam gleich ne böse Überraschung: Bei der Unterkunft waren statt Fenster Fliegennetze und es war kalt, verdammt kalt. Am Abend gabs noch Essen und einen Karaoke-Abend, wo ich "Hero" von Enrique Iglesias zum Besten gegeben hab...großes Kino

Day 7: Der 4 wheel Drive stand bevor und da es die ganze Nacht geregnet hatte, war der dicke Hals vorprogrammiert....ABER, SONNE PUUUR!!! Es hat sich ausgeregnet! Es war ein super Tag und eine super Fahrt, besonders, wenn man am Strand fährt. Das ist ein Erlebnis, was jeder mal gemacht haben muss. Absoluter Hammer .
Gegen Ende des Tages fuhren wir noch zum "Lake McKanzie", dem wohl saubersten Badefluss der Welt, supi .
Danach hieß es früh schlafen, weil wir am nächsten Tag mal wieder um 6 Uhr aufstehen mussten.

Day 8: Auf zu dem Capricorn Caves, die Steinhöhlen an der Ostküste. Die Unterkünfte waren solala und die Führung durch diese besonderen Höhlen hat mich auch nicht umgehauen, bis auf einen Raum, wo sogar Leute heiraten. Dieser war aufgebaut wie eine Kirche, nur halt im Stein. Der Führer machte für 5 Minuten auch das Licht aus, wo man die eigene Hand vor Augen nicht erkennen konnte, und spielte hallende Musik, was echt sehr beeindruckend war.

Day 9: LONG ISLAND!!!! Die wohl geilste Insel an der Ostküste. Hier waren wir in einer Anlage untergebracht, welche wie ein Hotel war. Man fühlte sich wie im Karibik-Urlaub . Wir kamen gegen Nachmittag an, also eher nur die Hälfte der Gruppe, weil die andere eine 2 days 2 nights Segeltour gebucht hatten, worauf ich aber kein Bock hatte (GUTE Entscheidung), und lebten uns im Hotel ein. Am Abend schlürften wir locker am Strand einen Long Island Ice Tea und Jen, unsere Gruppenleiterin, gab lustige Geschichten aus alten Zeiten wider, wo wir viel zu lachen hatten.

Day 10: Die sogenannte andere Hälfte buchte auch einen Segeltrip, den glorreichen "Camira Katamaran Segeltrip". Hier ging es morgens los und wir befuhren 2 Stellen. Die erste Stelle war ein kleines Riff zum schnorcheln, da die Sicht aber nicht so gut war, lohnte sich dieses aber wenig. Die 2. Stelle hingegen war der "Whiteheaven Beach". Mit dem Auto ist dieser "zweitschönste Strand der Welt" nicht zu erreichen, nur mit Boot. Der Sand ist nicht wie an gewöhnlichen Stränden, so körnig. Es ist mehr Pulver, schneeweißes Pulver, welches sich in den Händen eifach toll anfühlte. Das Wetter hier hingegen war auch schon wieder viel besser.

Am Abend gabs eher nichts zu tun und so spielten wir ne Runde Monopoly, wo der knallharte Geschäftsmann und Unternehmer Christopher Riedel den anderen ihr letztes Geld aus der Tasche zog hehe. Wär das Leben wie Monopoly, dann wäre ich reich.

Day 11: So, freier Tag in der Anlage. Erst ein gutes Frühstück...Schnitzel mit Pommes... und dann gings prompt an den Strand, wo die Amerikaner und ich uns spontan hinchillten. Der restliche Teil der Gruppe kam auch noch von dem 2 day 2 night Segeltrip zurück und waren auch begeistert von der Anlage.
Später gabs noch "besten Bauchklatscher der Connections", Vögel füttern und am Abend mal wieder...Karaoke. Alle natürlich: "Chris, you have to sing!" Und ich dachte: "Och nö, den Fraser Auftritt kann ich eh nicht überbieten"...Pustekuchen...klar kann ich den überbieten .Schön erstmal "Land down under" gesungen, wo eh alle abgingen, trank ich auch noch schön meine Bierchen auf der Bühne wie alle Entertainer aus alten Tagen. Als das Lied vorbei war und alle erwarteten, dass ich von der Bühne ging, setzte ich noch einen drauf und sang acapella die Nationalhymne von Kasachstan (Borat-Style) und damit war der Abend gerettet und ich brauchte einen Drink .

Day 12: So weiter gehts! Wir sagen Long Island "good bye" und starten zum Endspurt Richtung Cairns, dem Ziel unserer Reise. In Arlie Beach sagten wir noch 2 Personen tschüss, welche hier bleiben wollten und fuhren Richtung Norden. Es war eine sehr lange Strecke und wir kamen erst am Abend an. Ich hatte während der Reise Kontakt mit Paul von den step in Leuten und so traf ich ihn da vor Ort. Da er schon seit längerer Zeit dort war, erzählte er mir von seiner Geschichte seit dem 2.4., wo alle aufgebrochen waren. Er arbeitete in Adelaide als Schafhirte und brach kurze Zeit später Richtung Norden durchs outback auf.
Danach hab ich ihn nicht mehr wiedergesehen, da er mit einem Mitreisenden die Ostküste runterfuhr, welche ich gerade raufgefahren war. Tja, so ist das...
Am Abend waren wir noch bei einer Aborigine Show und danch war Party in einer Backpacker Bar angesagt .

Day 13: So letzter Activity Day. Mit den Gondeln von Cairns nach Katoomba gestartet über einen Urwald, welcher alle 500 Meter seine Vegetation änderte, kamen wir schließlich im Ort an und besuchten noch ein Kabinett mit vielen Spinnen und Viehzeug. Interessant war, dass eine 5 cm große Spinne mit einem Biss 50 Menschen töten kann (die gefährlichste in Australien) und eine 10 mal so große einen Menschen gerade mal krank macht. Schon komisch...
Am Abend gings zurück ins Hotel und man merkte, dass bald Schluss war. Noch eine Nacht und am nächsten Morgen wäre es vorbei. Noch feiern gewesen und allen soweit tschüss gesagt, ging es am nächsten Morgen in mein Hostel "Calypso", wo man wieder merkte, dass man allein war. Die anderen sind Richtung outback, nach Hause oder in andere Gebiete gegangen und ich hatte nun keine Ahnung, was ich machen sollte. EInen Job suchen? Hatte ich eher weniger Lust, da ich ab dem 1.9. eine Ausbildung starte und dann wieder knapp 3 Jahre nur am arbeiten bin.
Dazu mehr in dem letzten Kapitel.

Accos Myall lakes

Accos Myall lakes

Paddeln

Paddeln

Byron Bay

Byron Bay

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Am 02.04.07 gehts los! Ab nach Australien, 4 Monate work and travel! Ich mache zwar nicht ein ganzes Jahr, wie die meisten, aber trotzdem verspreche ich mir spannende Momente mit neuen, interessanten Leuten und jede Menge neue Erfahrungen. Zu mir: Ich bin eine lebensfrohe, aufgeschlossene Person, die gerne neues sieht und viel erleben will, deswegen ist dieser Trip down under genau das richtige fuer mich :). Was ich so erlebe, koennt ihr hier nachlesen. Viel Spass dabei
Details:
Aufbruch: 02.04.2007
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 21.06.2007
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Christopher Riedel berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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