Praktikum auf Curacao!!!

Reisezeit: Juni - Oktober 2007  |  von Daniela Niegisch

Ausflüge: Christoffelberg

Wir haben uns morgens gegen halb sieben aufgemacht in Richtung Westpunt, also den westlichsten Punkt der Insel Curacao. Vom Sea Aquarium aus bedeutet das einmal quer über die Insel...

zu erst sollte man klären, wo es lang geht...

zu erst sollte man klären, wo es lang geht...

Nach einer Stunde Autofahrt sind wir im Christoffel National Park angekommen und erkundigen uns, wie wir am Besten den Berg von ca. 372m erklimmen. Nach der Entrichtung von 7,50 NAF für Interns machen wir uns auf den Weg.

noch sauber, guter Dinge und nicht bis auf die Unterhose nassgeschwitzt...

noch sauber, guter Dinge und nicht bis auf die Unterhose nassgeschwitzt...

Wir schauen uns erstmal die Route an, der wir folgen müssen. Es ist die gelbe und wir finden, dass sieht doch gar nicht so schwierig aus.

Die ersten Schilder, denen wir begegnen geben uns ein paar Räzel auf?!
Wir sollen keine Steinschleudern oder Gewehre mit nehmen???
Naja, die hat man ja auch schon mal im Rucksack, oder?

Nachdem wir die Straße verlassen haben, tauchen wir ein in eine bizarre Welt von lebendigem Grün und vertrocknetem Grau-Braun. Ich bin fasziniert.

...eine blühende Bromelie...

...eine blühende Bromelie...

... und eine angebissene "Kaktussie", möchte nicht wissen, wer da so wenig Hemmungen hatte...

... und eine angebissene "Kaktussie", möchte nicht wissen, wer da so wenig Hemmungen hatte...

... dieses Exemplar ist geschetzte 3m hoch, sehr beeindruckend...

... dieses Exemplar ist geschetzte 3m hoch, sehr beeindruckend...

... jetzt wird es komisch...

... jetzt wird es komisch...

Wir haben den Weg verlassen und kämpfen uns durch immer unwegsameres Gelände. Der Pfad wird immer steiler und wir immer affenänlicher.

Hier ist klettern angesagt und Julia kann sich nur noch ein müdes Lächeln abringen.

Ich bin von der ganzen Sache auch nicht mehr so überzeugt und wundere mich, warum jeder "Absteiger" uns belächelt.

Nach fast zwei Stunde Aufstieg machen wir eine Pause um die Lage zu besprechen.
Ich hatte bis hier her schon div erse Nerfenzusammenbrüche und wir überlegen, ob wir weiter gehen soll, denn jeder der an uns von oben vorbeikommt belächelt uns.
Hier enden auch erstmal die Bilder vom Aufstieg, da ich mehr mit Hitzeanfällen, Hohenangst und anderen Ängsten konfrontiert werde sehe ich mich nicht in der Lage Fotos zu machen.
Was in der zwischenzeit geschah...

  • Ein Maratonläufer der Marke Nigeria überrundet uns drei Mal

    • die antilliansche Armee rennt an uns vorbei ud absollviert ihr Fitnessprogramm

      • und "Ken" fegt in einem Affenzahn richtung Abstieg um seine Muskel zu trainieren, in einigem Abstand gefolt von seinem Kumpel (von dem wir dachen er sei verunglügt und "Ken" rennt und holt Hilfe)

... so sieht es dann aus, wenn man es geschafft hat und wieder runter will...

... so sieht es dann aus, wenn man es geschafft hat und wieder runter will...

Einmal oben angekommen wird man mit diesem Ausblick belohnt.

Allerdings habe ich mich nur den Strapazen ausgesetzt und mit dem anspornenden Gedanken mich erwartet da oben ein Kiosk mit WC. Ich kann ordentlich was trinken und dann aufs Klo...

Falsch gedacht! Der Gipfel hat ca. 30qm und man sitzt in der prallen Sonne rum. Bewundert den Ausblick und beglückwünscht sich, das man oben ist.

... ich such verzweifelt nach Schatten...

... ich such verzweifelt nach Schatten...

... da wäre ich jetzt viel lieber...

... da wäre ich jetzt viel lieber...

Zum Zeitvertreib widme ich mich ein Bischen der Tierwelt. Als erstes begegnet mir eine "Bergmaus" (die anderen behaupten es sei eine Ratte), die aber zu schnell für meine Kamera ist.

Dann gesellt sich ein kleiner aufgeregter Vogel zu mir, der sich über Gesellschaft zu freuen scheint und auch recht lange bleibt.

Zum Abschluß kommt eine Echse vorbei in der länge eines französichen Baguettes, was ich jetzt viel lieber hätte.

Nach dem wir den Abstieg geschaft haben und uns wieder auf befahrbaren Straßen befinden, ist für mich klar: einmal gesehen reicht!!!

© Daniela Niegisch, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Sonntag, den 24.06.07, geht es los. Mein Flieger geht von Amsterdam nach Curacao. Dort liegen 3 Monate Arbeit vor mir mit körperlich und geistig behinderten Kindern und den süßen Meeressäugern... Wer mehr über die Therapie wissen will kann sich unter CDTC.an informieren. Hier werden keine Therapie Deteils berichtet. Bitte wendet euch direkt an das CDTC. Danke!!! Über Einträge ins Gästebuch freun ich mich und werde gerne antworten. liebe Grüße Ila
Details:
Aufbruch: 24.06.2007
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 15.10.2007
Reiseziele: Niederländische Antillen
Der Autor
 
Daniela Niegisch berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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