In 80 Tagen um die Welt
Vancouver
Schnee, Schnee, Schnee ist eigentlich schon mal der Haupteindruck in Vancouver. Und das kam so.
Am letzten Mittwoch bin ich also mit Alaska Air in vancouver eingetroffen. Am Flughafen hat mich eine Eiseskaelte und Sonnenschein empfangen. Aber darauf habe ich mich ja vorbereitet indem ich bereits in Neuseeland warme Kleider gekauft habe. Der Airport-Shuttle hat mich dann auch zuegig in mein Hotel Downtown gebracht. Nach einem kleinen Ausflug zu Fuss ging ich dann beizeiten ins Bett und am naechsten Morgen hatte ich die Bescherung. Ueber Nacht hat es geschneit, und es schneite immer noch. Dies ist hier in Vancouver eher ungewoehnlich, normalerweise gibt es Downtown keinen Schnee. Ich habe dann Kontakt mit meinem Onkel aufgenommen, der hier wohnt. Autofahren war nix, also musste er auch mit dem Bus in die Stadt kommen. Und da dies so anstrengend war, sind wir gleich eins, zwei trinken gegangen im OrangeFive. War ein lustiger Nachmittag (Abend) und ich konnte bereits einen ersten Einblick in die kanadische Kultur geniessen
Am Freitag konnten wir dann erstmal mit dem Auto die Gegend erkunden. Werner hat mich ueberall herumgefuehrt und mir erklaert, wer wo wohnt und wo die besten Gegenden sind. Hat sich auf jeden Fall gelohnt, vor allem musste ich kein Auto mieten und selber fahren. Die letzten 3 Tage haben wir eigentlich meistens zusammen verbracht und haben die wichtigsten Gegenden und Plaetze angesehen. Sehr sehenswert ist Granville Island, der Westen von Vancouver (wenn man ein wenig in die Hoehe geht ist die Aussicht ueber die Stadt sensationell), Gastown mit seinen Fussgaengerzonen, dafuer ist Chinatown eher enttaeuschend. Erschreckend ist die hohe Anzahl an Heimatlosen die in der Stadt herumlungern und den ganzen Tag die hohle Hand machen.
Abends wurde ich jeweilen bei seiner Familie mit gutem Essen und Unterhaltung versorgt. Meine Cousinen sind mittlerweile richtige Teenager geworden, mit den gleichen Interessen wie Teenager in der Schweiz. Auf jeden Fall habe ich mich sehr wohl gefuehlt hier.
Ueberhaupt sind die Leute hier sehr freundlich und meiner Meinung nach nicht ganz so oberflaechlich wie die Amis.
Wenn ich mir so die Bilder von Suedkalifornien in der Glotze ansehe, habe ich eigentlich keine Lust, dahin zurueckzukehren. Ueberall Ueberschwemmungen und Regen bis zum Abwinken. Downtown LA hat es noch nie in der Geschichte der Stadt in 15 Tagen soviel geregnet. Naja mal sehen, irgendwie scheint mich das schlechte Wetter zu verfolgen, freut euch, wenn ich wieder in der Schweiz bin....
Heute ist nun endlich mal Waschtag, danach Essen und dann frueh ins Bett. Muss morgen um drei raus und auf den Flughafen
Was bleibt ist die Erinnerung an eine sehr charmante, schoene Stadt, die ich sicher nochmals besuchen werde, dann aber im Sommer.
Aufbruch: | 05.11.2004 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 24.01.2005 |
Australien
Neuseeland
Vereinigte Staaten
Kanada