Viva Costa Rica
2 Monate in Costa Rica
Jetzt bin ich schon 2 Monate hier und die Zeit schwindet nur so dahin... ich habe mIch richtig gut eingelebt und fuehle mich wie zuhause, ich wachse jeden Tag immer mehr mit meiner Familie zusammen und auch mit den Kindern meiner Arbeit.
Da ich in letzter Zeit sehr viel fuer meinen Wettkampf trainiert habe, hatte ich nicht viel muse weiter Berichte zu schreiben und auch keine Zeit zu reisen. Ja leider habe ich den Kampf verloren ( 9 zu 8) aber wer sich meinen Kampf anschaut wird sich sein eigene Meinung bilden koennen... ich war in den letzten wochen nur auf kleien ausfluegen, so war ich an der Grenze zu Nicaragua und habe mit meiner Familie Verwandte besucht die meiner Mutter teilweise unbekannt waren. Aber wir wurden ueberall mit Freude aufgenommen und mit reichlich essen versorgt. Auf diesem trip saß ich auf der ladeflaesche des pickups mit dem wir gefahren sind. Die Polizei laechelte nur als wir an ihnen vorbei geheitzt sind. Es war wirklich krass wie extrem unterschiedlich die verschiedenen Klimazonen Costa Ricas sind, wir waren nur 5 stunden unterwegs und das wetter hat sich vollkommen geandert( von regnerisch kalt zu schwueler unangenehmer Hitze). Eine woche spaeter war ich in einem Vergnuegungspark mit meinem Bruder. Ich habe mich wie ein kleiner Junge auf den ganzen atraktionen grfuehlt und auch so benommen. Ja das hat nochmal richtig gut getan! Das wochenende drauf war ich dann im museo de ninos, ein Gefaengnis was zu einem Museum umgebaut wurde. Sehr interessant gestaltet, mit vielen verschiedenen Bereichen und themen ueber Costa Rica und alles moegliche andere. Zbs. Einen Raum in dem Erdbeben nach gestellt wurden oder einen Raum der Gravitation, oder wie sich sich das gewicht des verandert wenn man sich auf einem anderen Planeten befindet.....usw. Es gab auch eine richtig europaeische bonzen Kueche (Austellungstueck) in der ich mich sowas von unwohl gefuehlt habe und mich direkt aus dem Staub gemacht habe. Ja man lernt wirklich andere dinge zu schaetzen und verliert das verlangen nach materiellem Luxus, nein es geht sogar soweit, das es einen anfaengt zu stoeren. Ja ich hab ein bischen angst wieder nach hause zu kommen, freue mich aber auch schon total auf meine Rueckkehr. Die angst liegt in den ganzen verpflichtungen und dem Stress und druck der wieder in mein Leben treten wird sobald ich wieder da bin und der Angst vielleicht nie wieder so eine Reise machen zu koennen. Ja ich kann mir wirklich vorstellen hier zu bleiben, aber alles schoene von dem ich immer so schwerme hat natuerlich auch seine dunklen seiten, aber das gehoert wiederum auch dazu. Ja ich bin sehr gespannt was die Zukunft so bringt, aber ich merke jetzt schon das sich in sehr kurzer Zeit schon sehr viel veraendert hat. Ich genieße jeden moment den ich hier bin und sauge foermlich alle eindreucke in mich auf. Ich mache jeden Tag viele interessante erfahrungen, die mir in europa noch nie wiederfahren sind und auch nie wiederfahren werden. Sei es eine warteschlange vor einer Bushaltestelle die ueber zwei Blocks reicht, in der die Leute ohne zu mekern und rumzuschubsen einfach in ruhe warten bis sie dran kommen und das im stroemenden Regen. Oder einfach nur das Zahnlose laecheln vom Obsthaendler der mir beim vorbei gehen eine Orange zu wirft.
In zwei wochen bin ich fuer 7 Tage in Nicaragua um mein Visum aufzufrischen und ein bischen andere Kultur kennen zu lernen. Aber erstmal geht's dieses Wochenende in den Nationalpark Tortugero. Ich bin sehr gespannt, da der Nationalpark hauptsaechlich mit dem Boot besichtigt werden kann. Der Park ist fuer seine Arten vilefallt, krokodile und wie der Name schon sagt Schildkoeten bekannt. Sobald ich zurueck bin gibt's nen neuen Bericht mit neuen Fotos und interessanten Erfahrungen. Bis dahin bitte ich euch noch um etwas geduld. Ich wollte mich bei allen bedanken die sich so treu bei mir melden und meine Berichte lesen.
DANKE!
Aufbruch: | 31.08.2007 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 31.03.2008 |
Nicaragua