Ana und Kerstin und 3 Wochen Thailand...

14. September 2007

Heute sind wir schon um sechs Uhr aufgestanden um die Wahrscheinlich laengste Tour hier oben zu machen.
Ziel ist das Goldene Dreieck in der Region Chiang Rai gewesen, wo die Grenzen von Myanmar, Laos und Thailand aufeinandertreffen.

Den erste Stop auf dem Weg dorthin machten wir an den heissen Quellen wo sich Touristen wenn sie moechten Eier drin kochen koennen. Durch den Schwefelgehalt des Wassers roch es eher widerlich- Eier haetten wir nicht darin kochen wollen... Letztlich zwei Loecher im Boden, aus denen es herausdampfte - ziemlich unspektakulaer!

Weiter gings nach Chaing Saen zu einem sehr alten, halb zerfallenen Tempel. Nett, aber auch unspektakulaer.

Also wurden wir wieder in den Bus geladen und auf gings zum goldenen Dreieck. Zu einem Bootsanleger am goldenen Dreieck. Und es schien keine Wahl zu geben ob man an Land und damit im scheinbaren Nichts bleiben oder fuer 320 Baht/Person in ein Boot zu steigen. Das Boot fuhr einmal ueber den Mekong zu einem kleinen laotischen Shoppingdorf. Erinnerte stark an die Butterfahrten in China...

Dann nochmal 20 min ueber den Mekong zurueck, um zu sehen, dass sich hinter dem Nichts durchaus einpaar Laeden aneinander reihten, die bestimmt schoener fuer uns gewesen waeren... Die Bootsfahrt hat sich jedenfall nicht im Mindesten gelohnt.

Im Anschluss an dieses unspannende Erlebnis gabs Essen. Was nicht nur unspektakulaer sondern eher richtig schlecht war. Aber egal.

Wieder im Bus gings ab zur burmesischen Grenze- oder dem noerdlichsten Punkt Thailands. Mae Sai. Da haben wir immerhin eine Sonnenbrille und ein paar Armbaender erstanden. Ansonsten auch das eher unspektakulaer.

Der letzte Stop vor der Rueckfahrt sollte ein Dorf des Karen Longneck Stammes sein, welches sich allerdings eher als Menschenzoo entpuppte. Viele kleine Laeden in denen Karen Frauen und Kinder sassen und sich geduldig laechelnd von den Touris fotografieren liessen (wofuer sie wohl ein wenig Geld von den Tourveranstaltern erhalten). Trotzdem eine unangenehme Sache- zumindest fuer uns mehr als befremdlich. Auch wenn wir wenigstens im Gegensatz zu den anderen die dort waren nett gefragt haben. Zwar haben wir ein paar schoene Bilder von wirklich schoenen Menschen dadurch, aber ein wirklich gutes Gefuehl ist anders... Haben uns letztlich dafuer entschieden, keine Fotos mehr zu machen und uns stattdessen mit den Leuten ein wenig unterhalten.

Alles in Allem faellt dieser Ausflug unter die Rubrik "ich bin da mal gewesen" aber fuer alle die nach uns kommen: Spart euch diesen Trip! Man legt ungefaehr 600 km an nur einem Tag zurueck und wie gesagt, die Landschaft ist den Aufwand nicht wert, ebenso wenig wie die sonstigen Ausflugsziele...

Sind dann abends gegen halb zehn wieder in unserem Hotel gewesen und direkt wieder raus um noch schnell was zu essen. Das war dafuer lecker Und danach gings ab ins Bett- schliesslich steht schon morgen der naechste Ausflug an!