annii in indien
pooja
noch ein nachtrag, bevor es zum dinner geht. essen ist hier uebrigens immens wichtig...und erstaunlicherweise vertrage ich so ziemlich alles, obwohl ich heute drei grobe fahrlaessigkeiten begangen habe: erstens sushi gegessen (roher fisch in hitze und relativ unhygienischen verhaeltnissen gelagert - baeh), zweitens eiskaffee getrunken mit eiswuerfeln drin (die natuerlich aus leitungswassergemacht sind, das man hier als touri nicht zu sich nehmen sollte - baeh), drittens eis gegessen (ebenso mit leitungswasser hergestellt - baeh). also wenn mir nicht jetzt irgendwie schlecht wird, bin ich wirklich ein hartgesottener allesfresser...
aber das indische essen schmeckt mir, schon zum fruehstueck curry und frittierte pfannkuchen sind zwar gewoehnungsbeduerftig, aber gut ( hab heute im traum "puris" gebacken, sie aber statt in oel in wasser frittiert). diaetetisch gesehen ist das hier jedenfalls nichts. die inder lieben suesskram, der richtig klebrig suess ist. ca. 30 prozent der inder sind deshalb auch diabetiker...
aber was ich eigentlich schreiben wollte: morgen ist pooja, ich hoffe, es wird so geschrieben, gesprochen wird es puudscha. ein tag, an dem die verheirateten frauen noch vor sonnenaufgang (also 4.30 morgens) das erste und letzte essen und dann bis zum mondaufgang fasten (trinken ist erlaubt). sie tuen das als zeichen des gebets fuer ihre maenner. als ehrerbietung und wunsch fuer gesundheit und segen des mannes. im ausgleich bekommen sie von den schwiegermuettern am vorabend oder pooja-abend eine menge kleiner geschenke. am abend dann treffen sich die meisten mit anderen frauen ihrer familie und feiern, wenn sie nicht gerade, wie manans mutter, arbeiten muessen.
ja, so ist das mit dem pooja. wollt ich nur mal erklaert haben. uebrigens haben in indischen haushalten die frauen die hosen an
Aufbruch: | 21.10.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 16.11.2007 |