Erstmal Bangkok und dann mal sehen...

Reisezeit: Januar - März 2008  |  von Markus Schramm

Phnom Penh

18.01.2008

Guten Morgeen zusammen,

hier ist es nun 08:00 Uhr morgens,Melanie duscht noch und ich sitze in unserem GH am Computer. Nachdem wir gestern um 05:15 Uhr aufgestanden sind, das Moskitonetz und den Rest unserer Klamotten eingepackt haben,standen wir um 05:45 Uhr vor einem verschlossenem Tor.Erst nach genauem hinsehen sahen wir,das auf einer Liege im Innenhof,eingepackt in einem Moskitonetz und eingewickelt in einen Schlafsack ein Nachtwaechter schlief.Nach vorsichtigen Weckversuchen wachte er schlagartig auf und oeffnete uns die Tuer.Der Tuk Tuk Fahrer, mit dem wir am Vortag verabredet haben, dass er uns zum Busbahnhof faehrt, war leider nicht da. Das lag wohl daran das wir ihn am Vorabend um 23:00 Uhr noch volltrunken vor unserem GH gesehen haben. Naja es waren genug Andere da, die sich ueber die erste Fahrt des Tages freuten. Nachdem uns ein Angestellter des Reisebueros zum nahegelegenen Busbahnhof gebracht hat, mussten wir dort noch ca.20 Minuten warten, bis der Bus kam. Dann haben wir noch andere Leute an verschiedenen GH abgeholt und sind zum "Hafen" gefahren. Dieser befand sich in einem ziemlich aermlichem Dorf am See, welches aus sehr primitiven Holzhuetten bestand.
Also rauf aufs Boot. Sitztplaetze waren leider nicht genug vorhanden, da das Boot ueberbucht war. Das war allerdings nicht so schlimm, da es unten in der Kabine eh durch die Klimaanlage so kalt war, dass man es kaum aushalten konnte. Also setzten wir uns mit 20 Anderen aufs Dach der Passagierkabine. Als das Boot dann Fahrt aufnahm, merkten wir, das das auch nicht die ideale Loesung war,da es noch frueh am Morgen war, bewoelkt und immer wieder ein feiner Wasserstrahl ueber das Dach regnete. Nachdem wir auch dort ziemlich durchgefroren waren, sind wir doch unter Deck gegangen.So ging die Fahrt dann 3 Stunden Richtung Phnom Penh. Als draussen die Sonne durchkam, wollten wir dann raus um uns aufzuwaermen.Also wieder raus aufs Dach. Ich hatte mich schon im GH ein wenig mit Sonnencrem eingeschmiert,Melanie leider nicht. Durch den Fahrtwind merkte man die Sonne nicht und jetzt hat sie einen leichten Sonnenbrand sieht aber schon wieder ganz gut aus.

Die Menschen, die entlang des See leben, fangen an zu winken, sobald sie unser Schiff entdecken. Da es ein Speedboot ist, machen sie das nicht, um einem etwas zu verkaufen sondern einfach nur so.
Ich finde die Menschen hier irgendwie noch ein bisschen freundlicher als in Thailand. Irgendwie kommt mir das laecheln hier ehrlicher vor als in Thailand, wo man schon ab und zu merkt ,das es nur aufgesetzt ist. Die Tuk Tuk Fahrer sind zwar relativ offensiv aber sobald man sagt, dass man keins braucht, lassen sie einen auch ganz schnell in Ruhe und behalten trotzdem immer ihr Laecheln. Auch sprechen die Leute hier ein viel besseres Englisch als in Thailand. Egal ob Tuk Tuk Fahrer, Kellner oder ganz normale Fussgaenger die einen mal ansprechen.
Es gibt hier allerdings auch wesentlich mehr Armut als in Thailand. Wenn man abends durch die Strassen geht, sieht man viele Familien die auf der Strasse schlafen. Auch gibt es hier viele kleine Kinder die, sobald sie laufen koennen, auf der Strasse arbeiten,indem sie Plastikflaschen sammeln, Buecher oder Blumen verkaufen oder betteln.
Naja,aendern koennen wir daran leider nicht viel,also weiter im Text.
Als wir nach 6 Stunden Bootfahrt endlich in Phnom Penh angekommen sind, haben uns die Tuk Tuk Fahrer direkt ueberfallen und wollten uns unbedingt fahren. Einige sind sogar aufs Boot gesprungen, um als Erster da zu sein. Wir sind dann erstmal hoch zur Strasse gelaufen und haben uns dort eins genommen. Nachdem wir uns 5 GH in verschiedenen Preisklassen angesehen haben, haben wir uns fuer das Royal GH entschieden. Leider war kein Ventilator Zimmer mehr frei also haben wir fuer die erste Nacht ein AC Zimmer genommen und schauen uns morgen das Andere an. Das AC Zimmer kostet 12 Dollar das Andere 8 Dollar. Nachdem wir uns dann endlich den Bauch vollschlagen konnten, haben wir uns erstmal hingelegt und bis 18:00 Uhr geschlafen. Dann sind wir Richtung Fluss losgelaufen, wo laut Reisefuehrer einige schoene Kneipen und Restaurants sein sollten. Dort haben wir auch was nettes zum Abendessen gefunden. Ich habe mir dann noch in einem kleinen Privatkino die Geschichte der letzten hundert Jahre ueber Kambodscha angesehen. Da wir heute zu den Killing Fields und dem Gefaengnis S21 wollen, kann es ja nicht schaden zu wissen,was dort alles passiert ist. Danach waren wir beide auch schon wieder muede und sind zurueck zum GH gelaufen.

Jetzt ist es mittlerweile 11:00 Uhr und ich sitzte schon wieder am Rechner. Nachdem wir lecker gefruehstueckt haben, habe ich mir eine Rasur gegoennt. Eigentlich wollten wir unser Visa fuer Vietnam ja selber organisieren aber im Reisefuehrer steht das das Visa 30$ kostet. Unser GH bietet einen Visa Service fuer 35$ an.Also sparen wir uns die Fahrerei und Warterei und lassen das fuer uns erledigen. Da Melanie sich heute ein bisschen schwach fuehlt, hat sie sich nochmal hingelegt, so dass ich hier unten schauen kann wie wie in ein paar Tagen weiter nach Laos kommen. So wie es aussieht werden wir wohl fliegen muessen,da man auf dem Landweg von Kambodscha aus ein Visum brauch. Wenn man fliegt ,bekommt man es am Flughhafen der Hauptstadt bei Ankunft ausgestellt (Visa on arrival). Mal sehen was ein Flug kostet und dann werden wir das gegenrechnen,da man hier auch ein Visum fuer Laos fuer 45$ organisieren lassen kann. So Melanie ist wieder da.Wir werden uns jetzt mal zu den Killing Fields aufmachen. Bis dann
Hier noch die Bilder vom Donnerstag

Bis dann

Melanie und Markus

Das Nachtquatier des Nachtwaechters im Arun Guesthouse

Das Nachtquatier des Nachtwaechters im Arun Guesthouse

Morgens 5:45 Uhr in Siem Reap

Morgens 5:45 Uhr in Siem Reap

...es ist noch zu frueh fuer ein Foto

...es ist noch zu frueh fuer ein Foto

unser TUK TUK

unser TUK TUK

an der Busstation mit vielen Moskitos

an der Busstation mit vielen Moskitos

Sonnenaufgang ueber dem Tonle Sap

Sonnenaufgang ueber dem Tonle Sap

das Dach vom Speedboot

das Dach vom Speedboot

Tonle Sap

Tonle Sap

unterwegs, die Sonne scheint kraeftig

unterwegs, die Sonne scheint kraeftig

fully booked

fully booked

Ankunft Phnom Penh

Ankunft Phnom Penh

unser Zimmer in Phnom Penh, Royal Guesthouse

unser Zimmer in Phnom Penh, Royal Guesthouse

abends in einer Bar

abends in einer Bar

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Rasur am Morgen

Rasur am Morgen

der Frisoersalon

der Frisoersalon

© Markus Schramm, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wenn alles so läuft wir wir es uns vorstellen dann geht es am ersten Januar wieder Richtung Osten. Eine Reiserute?!? Gibt es nicht!!! Mal sehen wo es uns hin verschlägt. Viel Spass beim Lesen und verfolgen unserer Reise!!! Melanie und Markus
Details:
Aufbruch: 01.01.2008
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 09.03.2008
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Malaysia
Der Autor
 
Markus Schramm berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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