Karibik und Pazifik

13.12.07
Nach 2 Tagen Sonne, Sport und Nichts geht es nach Trinidad. Mitfahrerin gesucht und los. Der Mietwagen ist viel zu teuer ( 3 Tage 170 Euro für ne Gurke ) Die Straßen sind Cuba- like mit allen möglichen Fahrzeugen gefüllt, aber nicht voll. Schilder sind Mangelware. Glücklicherweise gibt es viele Leute die rumsitzen und wenn eine Touristenkarre kommt, gleich den Weg anzeigen. Nach ca 4,5 h (350 km) waren wir vor Ort. Auf dem Weg liegt das wirklich schoene und von Müßiggang strotzende Städchen Cienfuegos. Absolut sehenswert. Aber leider fuhr die Fähre zu einem Castillo nur sehr unregelmäßig und als wir kamen, halt nicht. Pech gehabt.
Der erste Eindruck von Trinidad ist eher naja fragwürdig. Kaum noch auf der Landstrasse und schon mitten drin auf altem Pflaster in schmalen Gassen. Bei dem wouling hilft nur Auto abstellen und zu Fuß weiter. Eine nette Unterkunft ist schnell gefunden, da es unheimlich viele gibt.
Der Altstadtteil Trinidads wir durch die UNESCO seit 20 Jahren gefördert, was aber erst auf den 2. Blick zu erkennen ist. Man muss erst ein Haus ohne Renovierung sehen, um zu erahnen, wo die Stadt vorher stand.
Jeden Abend wird eine geniale Musikveranstaltung auf dem Major Plaza aufgeführt. Die Tagestouristen sind weg und der Anteil Einheimischer hoch. Auch aus vielen Hinterhöfen kommt Musik. Das ist richtig schön und tanzen können die Jungs und Mädels. Wahnsinn.
14.12.07
Heute sind wir in die Berge gefahren mit dem Versuch ein wenig Natur zu finden. Die Organisation bleibt aber konfus in diesem Land. Schöne Aussichtspunke, aber keiner interessiert sich oder weiss es nicht, wo irgendwelche Wanderwege langgehen. Das Gebiet nennt sich Topes de Collantes und ist bis auf ein super hässliches Kurhotel wirklich schön. Der Bauherr wollte sich wohl in negativer Hinsicht unsterblich machen. Auch eine Variante.
Der Abend gehörte dann wieder Trinidads Musikszene (Ein absolutes Muss) und vorher noch eine nahe gelegene Halbinsel gesichtet. Die wenigen privaten Restaurants sind schwer zu finden und die Schlepper versuchen einen noch an der Tür wegzulocken, aber wenn man das überstanden hat, ist die Atmosphäre und das Essen absolute Spitzenklasse.
15.12.07
Früh vor den Touristenbussen in Ruhe nochmal ein paar Museen angesehen und dann die Stadt von oben. Auf der problemlosen Rückfahrt noch ein paar schöne Strände untersucht und einfach angehalten, wo schön.
16.12.07
Die restliche Tage gilt dem Nichtstun und dann sind auch schon 4 Wochen vorbei.