Auf nach Südostasien

Reisezeit: Januar - März 2008  |  von Michael Götz

Kanchanaburi und Umgebung

Dienstag 14.01.08 - Donnerstag, 16.01.08

Fast haetten wir es verpasst in Kanchanaburi auszusteigen, ich hab in der unbequemen Holzklasse gepennt, keine Ahnung wie ich das fertig gebracht habe und Adrian ist 2 Minuten vor dem Halt im Bahnhof aufgewacht, somit hatten wir mal wieder mehr Glueck als Verstand.

Reisen ist hier so spottbillig, sind 3 Stunden mit dem Zug gefahren und haben nur 2 Euro bezahlt, was aber noch der erhoehte Touristenpreis war.
Also erstmal das Guesthouse Jolly Frog Backpackers angesteuert was mir ein anderer Thailandreisender empfohlen hat. Die hatten freie Zimmer also eingecheckt. 4 Euro fuer ein Doppelzimmer mit eigenem WC und Dusche, was will man mehr.

Das Doppelzimmer im Jolly Frog Backpackers

Das Doppelzimmer im Jolly Frog Backpackers

Adrian beim Chillen in unserem Guesthouse, grossartige Aussicht auf den Fluss dort.

Adrian beim Chillen in unserem Guesthouse, grossartige Aussicht auf den Fluss dort.

Den Rest des Tages haben wir ruhig angehen lassen, ein wenig im Garten chillen und auf den Kwae Fluss geschaut und fuer den naechsten Tag eine Tour zum Erawan Nationalpark und der Death Railway Passage gebucht.

Am naechsten Tag um 7 Uhr losgefahren und zuerst den Wasserfall im Nationalpark angeschaut, dieser hat 7 Stufen und jede Stufe vom Wasserfall ist schoener.
War der grossartigste Wasserfall, den ich je gesehen habe, in der Regenzeit soll er zwar noch besser aussehen, aber auch in der Trockenzeit ist er auf jeden Fall einen Ausflug wert.

Die erste Stufe

Die erste Stufe

Die zweite Stufe

Die zweite Stufe

Ich glaube die vierte Stufe, aber ist auch nicht so wichtig, Hauptsache gut schauts aus...

Ich glaube die vierte Stufe, aber ist auch nicht so wichtig, Hauptsache gut schauts aus...

Die fuenfte Stufe

Die fuenfte Stufe

Die sechste Stufe

Die sechste Stufe

Die dritte Stufe war optimal zum Baden sogar mit natuerlicher Rutsche, einige gingen mit dem Kopf voran, war mir aber zu krass wollte nicht, dass mein Urlaub bzw. mein Leben nach ein paar Tagen in Thailand endet.

Die dritte Stufe war optimal zum Baden sogar mit natuerlicher Rutsche, einige gingen mit dem Kopf voran, war mir aber zu krass wollte nicht, dass mein Urlaub bzw. mein Leben nach ein paar Tagen in Thailand endet.

Fische an der dritten Stufe, die verpassten dir ein kostenloses Hautpeeling wenn du ne zeitlang stehen bleibst, war aber nicht sonderlich angenehm, und mich bissen nur die kleinen Exemplare...

Fische an der dritten Stufe, die verpassten dir ein kostenloses Hautpeeling wenn du ne zeitlang stehen bleibst, war aber nicht sonderlich angenehm, und mich bissen nur die kleinen Exemplare...

An der untersten Stufe waren dann noch ein paar Affen zu sehen, einer war auf einmal nen halben Meter vor mir, hatte etwas Respekt gebissen zu werden.

Beware of the monkeys

Beware of the monkeys

Der sass einen halben Meter entfernt von mir...

Der sass einen halben Meter entfernt von mir...

Dann ging es weiter mit dem Minibus zur Death Railway Passage, das ist der Abschnitt der Eisenbahn, wo die meisten Kriegsgefangenen beim Bau gestorben sind, und wenn man auf den Schienen laeuft, weiss man ach warum. Sie ist direkt an einen Berg gebaut und auf der anderen Seite geht es 150 Meter in die Tiefe. Insgesamt starben beim Bau der Eisenbahn ca. 12.000 Kriegsgefangene und 80.000 Zwangsarbeiter, die Japaner waren damals nicht sonderlich zimperlich.
Dort ist auch noch eine kleine Hoehle, die Krasae Cave, war aber nicht sonderlich eindrucksvoll. Dort haben sich die Japanischen Soldaten vor amerikanischen Luftangriffen versteckt, und jetzt steht ein grosser Buddha darin.

Der Bhudda, leider wieder mal falsch rum, kann ich aber erst zu Hause aendern.

Der Bhudda, leider wieder mal falsch rum, kann ich aber erst zu Hause aendern.

Die Death Railway Passage

Die Death Railway Passage

Affen bei der Arbeit

Affen bei der Arbeit

Also warteten wir auf den Zug ueber die Death Railway Passage, man kann bei offenen Tueren auf den Stufen stehen und die Aussicht geniessen, ist zwar etwas gefaerhlich, aber man lebt ja nur einmal , ach ja das man nur einmal stirbt hab ich einfach verdraengt.

Man hat ne grossartige Aussicht und wenn man ueber die Death Railway Passage faehrt kann man das Holz knacken hoeren, war etwas besorgt, aber ging alles gut.

Ein Schritt nach vorne und ich muss nicht mehr zurueck zum Studieren...

Ein Schritt nach vorne und ich muss nicht mehr zurueck zum Studieren...

Nach 3 Stationen stiegen wir aus und fuhren mit dem Minibus zur River Kwae Bruecke, ueber diese Bruecke gibt es einen beruehmten Film, ist aber nicht sonderlich beindruckend. Ausser die Aussicht ueber den Fluss ist grossartig, und jede Menge Japaner auf der Bruecke unterwegs die wie ueberall auf der Welt jede Menge Fotos schiessen.

Bruecke am Kwae

Bruecke am Kwae

Am Abend haben wir mit den anderen Leuten, die mit auf dem Ausflug waren ausgemacht, dass wir noch weggehen. Hat leider nicht geklappt, war noch einige Sachen einkaufen und hab die gesamte Gruppe verpasst, und alleine wollt ich auch nicht los.

Es muss ziemlich lustig gewesen sein, fast nur Thais dort und jede Menge Spass, aber dafuer war ich am naechsten Tag fit, im Gegensatz zu Adrian , der war ziemlich am Ende.

Somit war an diesem Tag nicht viel los, ich ging zum Friseur zu nem nicht Englisch sprechenden alten Mann. Hatte etwas Angst, dass ich danach ne Moenchsglatze habe, aber mit Haenden und Fuessen hat es dann doch funktioniert und fuer 0,70 Cents kann man nicht meckern. Eigentlich war geplant Roller auszuleihen und ein paar Tempel in der Umgebung zu erkunden, das ging aber nicht weil Adrian noch die vorherige durchzechte Nacht in den Knochen gesteckt ist, also besuchten wir am Nachmittag das World War II. Museum.

Hier kann man viel ueber die Geschichte der Bruecke erfahren, teilweise sind zwar Sachen ausgestellt, die ueberhaupt nichts mit dem 2. Weltkrieg zu tun haben (Miss Wahl Kostueme, Waffen aus dem 14. Jahrhundert, Faustkeile u.ae.), aber war trotzdem interessant und einen grossartigen Aussichtspunkt gibt es dort.

Ein uralter Mercedes Benz im Museum

Ein uralter Mercedes Benz im Museum

Bombe, zum Groessenvergleich mit Adrian

Bombe, zum Groessenvergleich mit Adrian

Blick vom Aussichtspunkt nach rechts

Blick vom Aussichtspunkt nach rechts

...und nach links

...und nach links

Noch was fuer die Romantiker, Sonnenuntergang vom Guest House aus

Noch was fuer die Romantiker, Sonnenuntergang vom Guest House aus

© Michael Götz, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach langer Planung, und zwei Jahre Verschiebung des Reisedatums, wegen lauter Zwischenfällen und chronischem Geldmangel geht es im Frühjahr nun endlich los. (Thailand, Laos, Kambodscha) Falls noch Zeit und Geld übrig bleibt, was ich mir aber kaum vorstellen kann, evtl. noch´nen Abstecher nach Vietnam oder Malaysia/Singapur. Kanns kaum noch erwarten und freue mich über neue Kontakte und viele Gästebucheinträge...
Details:
Aufbruch: 12.01.2008
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 26.03.2008
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Michael Götz berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.