1 Tag in Hildesheim

Ich fuhr am 30. Juni früh morgens um 6.22 Uhr von
Berlin Ostbahnhof mit dem ICE nach Hildesheim zu einen
Tagesausflug.Um 9.23 Uhr kamm ich dort an.Der Hauptbahnhof in Hildesheim ist kein besonderes Highlight.Aber ich bin ja nicht wegen des Bahnhofs da sondern um mir die Stadt anzuschauen.
Hildesheim ist Katholischer Bischofssitz,Universitätsstadt,
Bedeutender Verkehrsknotenpunkt,hat ca. 105000 Einwohner
und liegt ca. 30 Km Südöstlich von Hannover im Bundesland Niedersachsen.1908 wurde in Hildesheim die erste öffentliche automatische Fernsprech-Vermittlungsanlage Europas in Betrieb genommen.Am 22. März 1945 wurde Hildesheim durch ein
alliierten Bombenangriff fast völlständig zerstört.Die berühmte Fachwerk Altstadt lag in Schutt und Asche.Von 1500 Fachwerkhäusern blieben nur 200 erhalten.Nach dem Krieg begann
man mit dem Wiederaufbau der Stadt und Ihrer Baudenkmäler.

Einer der bedeutensten Museen in Europa für Ägypten und
Alt Peru Sammlungen ist das Roemer - Pelizaeus Museum.
Dort sind auch Völkerkundliche und Naturwissenschaftliche
Objekte zu sehen.Ich habe 4 Stunden dort verbracht
und habe viel neues und interessantes endecken können.

Im Jahre 815 wurde das Bistum Hildesheim gegründet,und die
sächsische Bevölkerung des Gebietes Christianisiert.
Der katholische Bischofssitz Hildesheim ging nicht unter,
sondern besteht,neben Osnabrück,als einziger in Norddeutschland seit seiner Gründung ununterbrochen fort.
Der Tausendjährige Rosenstock ist ein Rosengewächs auf dem vom Kreuzgang umgebenen Domfriedhof und standt Pate für das Hildesheimer Wahrzeichen die Rose.Er ist eng mit der Gründung von Dom,Bistum und der Stadt Hildesheim im 9. Jahrhundert verbunden und gilt als Garant des Lebens an diesen Ort. Der im 2. Weltkrieg zerstörte Dom wurde von
1950 bis 1960 wieder aufgebaut.Weltberühmt sind die Bronzegüsse aus der Zeit Bischofs Bernwards
( 993 bis 1022 ).Die Bernwardstür ist eine zweiflüglige Bronzetür im Westportal des Doms.Der reiche biblische Bildschmuck ist einzigartig.Die Christussäule auch bekannt als Bernwardssäule im Dom stammt auch aus der Zeit Bischhof Bernwards und gehört zu den herausragenden Kunstwerken seiner Zeit.Beides wurde 1985 ins Unesco Weltkulturerbe aufgenommen.

Nach dem Besuchs des Hidesheimer Doms ging es weiter zur
St.Michael Kirche desen berühmte Bilderdecke ebenfalls zum
Unesco WEltkulturerbe gehört.Leider hatte die Kirche an diesen Tag wegen Sanierungsarbeiten geschloßen so das ich Sie nur von außen begutachten durfte.

Am späten Nachmittag besuchte ich den Turm der St. Andreas Kirche die mit 114 m den höchsten Kirchturm Niedersachsens
hat.Über 364 Stufen ging es 75 m hinauf was mich ordentlich
ins schwitzen brachte.Für die Aussicht hat sich die Mühe aber gelohnt.Mit einigen Erfahrungen reicher ging es am Abend
wieder zurück nach Berlin.