Der Ostwall

Reisezeit: November 2007  |  von Sven L.

Gigantische Festung im Oder Warthe Bogen

Auf in die Neumark zum Oder Warthe Bogen

Anfang November ging es also auf in die Neumark den östlichen
Flügel der bis 1945 zu Brandenburg gehörte.Heute gehört dieser Teil zur Wojewodschaft Lebuser Land.Über Frankfurt/Oder
ging es nach Küstrin der alten Festungsstadt an der Oder von
der aber leider nicht viel übrig geblieben ist.Am Stadtrand etwas abgelegen besuchten wir das ehemalige Fort Zorndorf das im 19 Jahrhundert als eine der Vorbefestigungen der Festung
Küstrin gebaut wurde.Heute wird es nicht mehr genutzt und ist dem Verfall preisgegeben.

Fort Zorndorf bei Küstrin

Fort Zorndorf bei Küstrin

Fort Zorndorf

Fort Zorndorf

Fort Zorndorf

Fort Zorndorf

Fort Zorndorf

Fort Zorndorf

Fort Zorndorf

Fort Zorndorf

Fort Zorndorf bei Küstrin

Fort Zorndorf bei Küstrin

Durch teilweise unberührte Natur ging es weiter durch die Neumark in den schönen Ort Lagow der von 2 mittelalterlichen
Toren und 2 Seen umgeben ist.Dort machten wir eine längere Pause und nahmen unser Mittagessen ein.

Altes Tor in Lagow

Altes Tor in Lagow

Burg des Johaniterordens

Burg des Johaniterordens

Ich am See von Lagow vor eine wunderschönen
 bunten Eiche mitten im Herbst.

Ich am See von Lagow vor eine wunderschönen
bunten Eiche mitten im Herbst.

Nach dem wir uns in Lagow gestärkt hatten ging es zu unseren eigentlichen Ziel der riesigen Festungsanlage " Ostwall "
im Oder Warthe Bogen.Die Anlage wurde seit 1934 vom Deutschen Reich aufgebaut und sollte ursprünglich 110 Km lang werden.
Die Anlage besteht aus zahlreichen Bunkeranlagen und Wasserbautechnischen Anlagen wie z.b. Stauanlagen.Durch die neue Politische Lage 1939 war der Schutz im Westen als dringlicher eingestuft worden als den Weiterbau des Ostwalls voran zu treiben.Von 160 Bauwerken wurden nur ca. 80 fertiggestellt.Der Zentrale Abschnitt befindet sich in der Burschener Schleife bei Burschen.Die Bunker sind durch Tunnel untereinander verbunden und hatten auch eine unterirdische Feldbahn
die durch Bahnhöfe die einzelnen Abschnitte versorgte.
Die Hauptteile waren Bombensicher und waren bis zu 40 m tief unter der Erde gelegen.Die Gesamtlänge in diesen Abschnitt beträgt
ca. 32 Km.Die Festungsfront befindet sich ca. 160 Km
östlich von Berlin.Heute gibt es in der Anlage das größte Reservat für Fledermäuse in Europa ( über 30000 ).
Es ist nicht ratsam den Ostwall alleine zu besichtigen da es sehr gefährlich sein kann wenn man sich nicht auskennt.
Taschenlampen sollte man dabei haben.

Panzersperren bei Hochwalde

Panzersperren bei Hochwalde

Ein verschloßener Eingang zum Bunker des Ostwalls bei Hochwalde mit Panzertürmen

Ein verschloßener Eingang zum Bunker des Ostwalls bei Hochwalde mit Panzertürmen

Panzerturm mit Scharten für MG

Panzerturm mit Scharten für MG

Lüftungsschacht am Ostwall

Lüftungsschacht am Ostwall

Ein Bunkerausgang  am Ostwall

Ein Bunkerausgang am Ostwall

Bunkerausgang

Bunkerausgang

Eingangstür im Bunker

Eingangstür im Bunker

Treppenaufgang

Treppenaufgang

Schacht im Bunker

Schacht im Bunker

Seitengang mit Versorgungsrohren

Seitengang mit Versorgungsrohren

Treppenaufgang

Treppenaufgang

Verbindungsgang Ostwall

Verbindungsgang Ostwall

Unterirdische Feldbahn

Unterirdische Feldbahn

Versorgungsgänge mit Feldbahn

Versorgungsgänge mit Feldbahn

Eine von 30000 Fledermäusen

Eine von 30000 Fledermäusen

© Sven L., 2008
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 03.11.2007
Dauer: 1 Tag
Heimkehr: 03.11.2007
Reiseziele: Polen
Der Autor
 
Sven L. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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