Und wieder nach Thailand
Chang Mai
Mit einer Stunde Verspaetung sind wir Vorgestern durch eine dicke Wolkendecke nach Chang Mai eingetaucht. Das von uns bereits vorher im Internet ausgesuchte Guesthouse "Julie's" war Gottseidank voll besetzt, denn der erste Eindruck war, das ist nichts fuer uns. Ca. 100 m weiter fanden wir ein wunderschoenes, kleines Gartenrestaurant, wo uns ein excellentes Essen von der Besitzerin serviert wurde. Dagi fand auf der letzten Seite der Speisekarte ein Zimmerangebot. Wir haben diese Wohfuehloase "Sabai-Garden" zufaellig gefunden und sind geblieben. Das sechzig Jahre alte Thai-Teak-Haus ist unbeschreiblich schoen. Von den nur 4 Zimmern durften wir uns eines aussuchen. Das Zimmer ist gross, hoch und luftig und mit alten traditionellen Moebeln eingerichtet. Bei jedem Schritt knarrt der alte Holzboden. Eine Terasse laedt zum Verweilen ein und noch mehr der wunderschoene Garten - und das alles zu einem Preis !? Vicky, die Besitzerin verwoehnt uns mit ihrer Kochkunst und ihrer Herzlichkeit nach Strich und Faden. Eine ausgezeichnete Masseurin (sie hat einen Zweitberuf: Tuktuk-Fahrerin) kommt ins Haus und verpasst Evi die langverdienten Thaimassagen.
Gestern haben wir einen Ausflug auf den Wat Doi Suthep, ein Kloster auf einem Berg (ca. 1080m) und das Wahrzeichen von Chang Mai besucht. Wir mussten ungefaehr 300 Stufen erklimmen und wurden dafuer mit einer herrlichen Tempelanlage belohnt.
Chang Mai hat auch ein tolles Nachtleben. Maerkte zum Shoppen, Essen, Lifemusic-Beiseln mit guter, alter Rockmusik - einfach zum Abfahren fuer uns alten Hexen.
In der Nacht haben wir einen langen Fussmarsch ueber den Fluss auf uns genommen, um den legendaeren Tuk in der Brasserie zu hoehren. Wir wurden nicht enttaeuscht! Er ist wirklich ein Wahnsinns-Gitarrist - vergleichbar mit Jimmy Hendrix. Dort haben wir einen sympathischen Australier (mit asiatischen Wurzeln) kennengelernt. Er hat uns dann zur spaeten oder zur fruehen Stunde (Ansichtssache) zum Blumen- und Obstmarkt gefuehrt. Gabriel hat uns dort mit Kostproben verwoehnt und seine Fuehrsorge ging sogar soweit, dass er uns ein Tuktuk zu besonders guenstigen Preis besorgte (sein Angebot auf seinem Moped zu dritt zu fahren, haben wir abgelehnt). Nur aufgrund unserer guten Ortskenntnisse hat der Tuktuk-Fahrer unser Guesthouse gefunden.
Heute nach dem Fruehstueck hat Vicky eine Tuktuk-Fahrerin (Evi's Masseuse) wegen unserer Zugreservierung zum Bahnhof geschickt. Hurra! Der Zug nach Bangkok ist fuer uebermorgen ausgebucht. Wir koennen noch eine Nacht laenger bei Vicky bleiben.
Aufbruch: | 13.05.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 31.05.2008 |