Frankreich oder Italien ist auch schön!
in Italien am Meer
In der Höhe von Sospel nehmen wir Kurs auf Italien und fahren direkt ans Meer (Ventimiglia). Dort ist Markt und übervoll und so fahren wir weiter nach Bordighera. Unterkunft für eine Nacht bei "Marika" (in einer ehemaligen Wohnung bekommen wir ein großes Zimmer, Frühstück bei Marika auf dem Balkon).
Am nächsten Tag stehen wir kurz davor, kurzentschlossen die Faehre nach Mallorka zu nehmen und dort eine Woche "Strand" zu machen. Da wir aber nix gebucht haben, die Faehre auch einen halben Tag faehrt entscheiden wir uns wieder zurück und setzen den urspruenglichen Plan um, eine Woche am Meer in Ligurien.
Wir fahren über die Autobahn bis Sestri / Levante. Ist schon irre, wie eng sich die Staedtchen vom Meer bis an die Berge ziehen und mittendurch geht die Autobahn. Die Spuren sind enger als bei uns und der Verkehr dicht. Gefahrene 140 km/h fuehlen sich nach 180 an. Dunstglocken, marode Brücken und Tunnel um Tunnel.
Das naechste Erlebnis sind die kleinen ehemaligen Straßen, die heute nur in eine Richtung befahren werden koennen nach Moneglia.
In ligurien wohnen wir in Monteglia, hinter Genua, direkt nach den engen Tunnels am Meer. Das ist so richtig schoen "ordentlich", mit bunten Sonnenschirmen und Liegen am Strand (> 20 EUR). Am ersten Tag gabs viel Sonne, gestern Gewitter.
Heute haben wir auf Empfehlung des Hauses eine Bahnfahrt nach Riomaggiore gemacht in das Naturschutzgebiet "qienque Terre". Von Riomaggiore sind wir den "Via Dell Amore" nach Manarola und weiter nach Corniglia gelaufen. Das ist schon toll und beeindruckend. Die Oertchen gab es lange bevor man Auto oder Mopped faehrt, heisst es gibt keine Strassen fuer den Verkehr. Nur zu Fuss Touristen und der Weg fuehrt am Meer entlang, von Ort zu Ort. Das Bild ist von Riomaggiore.
Blick von Riomaggiore auf den Bahnhof (Zug faehrt durch Tunnels) und links ist der Fussweg nach Manarola zu erkennen
Nach drei Tagen entscheiden wir uns jetzt doch, nochmal nach Carrara zu fahren und vielleicht auch zwei Tage Alessandria einzuplanen.
Dass in Carrara der weisse Marmor abgebaut wird spuerst du in der ganzen Stadt. Selbst die Buergersteige sind von weissem Marmor. Im Dom und in der ganzen Stadt immer wieder kunstvolle Statuen. Eigentlich ein ruhiges Staedtchen, wenn da nicht die Laster waeren, die aus den Steinbruechen die weissen Kloetze zu den Steinmetzen odr in den Hafen bringen muessen. Die Umleistung ist grosszuegig, aber der Staub und Laerm belastet die Menschen dort sicherlich.
Wir haben super gewohnt und eine schoene Zeit verbracht.
Wir freuen uns jetzt noch auf zwei Tage in Alessandria und nehmen den Weg ueber die vielen kleinen Strassen, durch die Pinienwaelder und einsamen Landschaften. Es zieht sich, es ist heiss.
Wir geniessen das Staedtchen, die fussgaengerzonen und verlaufen uns permanent. Das Essen ist lecker, das Zimmer und das Fruehstueck super. Und alles im T-Shirt mit Grundversorgung in Eis oder Rot- und Weissweinen.
Der Rueckweg geht nicht mehr per Achse sondern mit dem Autoreisezug. Das ist bequem, schont Reifen, Nerven und schenkt einen zusaetzlichen Tag Urlaub.
Aufbruch: | 30.08.2008 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 14.09.2008 |
Frankreich