Yngsjö bei Kristianstad Schweden an der Ostsee
Allgemeines über Schweden
Die schwedische Landschaft ist gigantisch, menschenleer, obwohl wir ganz im Süden waren, glich dies nicht Schleswig Holstein, es war Schweden mit den Steinen statt Zäune, den schwedischen Schildern und alle Straßen sind befahrbar, Waldwege, wo man sich in Deutschland nie reinwagen würde. Alles scheint erlaubt zu sein, parken ist nirgendwo ein Problem.
Wir haben unsere Freunde besucht, ein älteres Ehepaar, die 6 Monate im Jahr, die Sommermonate, in Schweden leben. Sie haben ein eigenes Haus und besitzen dieses seit fast 30 Jahren. Als sie in den 70er Jahren herkamen, waren die Kinder klein, sie lernten schnell schwedisch und liebten Land, Leute und Meer. Die Freunde haben wir fast jeden Tag besucht, sie erzählten uns viel und wir lernten viel, erfuhren, wie man billig einkauft, wo man tankt und was sehenswert ist.
Essen in Schweden ist gewöhnungsbedürftig. Brot, wie wir in Deutschland kennen, gibt es dort nicht. Wir konnten aber Kaneelbullar, das sind runde Zimtteilchen, lieben lernen, genossen den Blaubeersaft und auch die Pilze mochten wir. Für Tim waren die Fleischbällchen "Köttbullar" das Grundnahrungsmittel. Er stellte sich immer eine halbe Packung davon in die Mikrowelle und verspeiste sie in Lichtgeschwindigkeit zwischen zwei Toastscheiben. Ich stürzte mich auf Blaubeermarmelade auf Schwarzbrot oder dem runden Knäckebrot. Rundes Knäckebrot schmeckt wirklich in Schweden um Klassen besser.
Tiere findet man mehr als bei uns. Ein Eichhörnchen, ein junges, trafen wir in Krisianstad im Park an der Oper. Es sammelte Pilze am Baumstamm, nachdem der hahn im Hühnergehege es weggejagt hatte. Es gab Raben auf den Straßen, Katzen, Hunde und im Wald Kreuzspinnen, Eidechsen und Rehe. Die Rehe sahen uns, als sie die Straße überkreuzten, eins lief nach links und eins nach rechts. Wie war es erleichtert, als es sah, wie wir warteten, bis es auch zu seinem Kumpel nach links hüpfen konnte. Am Meer gab es Muscheln, Möwen und Quallen. Spät am Abend entdeckten wir viele Kröten, die vom Meer in die Dünen liefen. Einmal fanden wir eine tote Möwe am Strand.
Aufbruch: | 02.08.2008 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 17.08.2008 |