Insel des ewigen Frühlings – Ein Miniaturkontinent

Die ersten Jahre waren es bestimmt einfach nur Sonne, Meer und Erholung. Jedoch über die Jahre hat man schnell hinter die Fassetten des südlichen Massentourismus geblickt und ein ganz neues Urlaubsparadies abseits der Bettenburgen gefunden.
Dazu beigetragen haben auf jeden Fall die vor neun Jahren beginnenden Wandertouren durch die wundervollen Barrancos, welche sich sternförmig vom Inselinneren gleichmäßig in alle Himmelsrichtungen bis zur Küste erstrecken.
Hier erlebt man einzigartige Natur. Selten trifft man einen anderen Wanderer und hat somit die Gelegenheit die Insel ganz auf sich wirken zu lassen.
Von diesem Zeitpunkt an habe ich mich vollends von den Reiseführern getrennt und erkunde Jahr für Jahr die Insel auf das Neue. Denn ich glaube ich habe sie fast alle gelesen und stellte immer wieder fest, dass eine ganze Menge Inselwelt fehlt. Gerade die, welche die Insel so besonders macht.

Natürlich liebe ich auch die Strände im Süden. Trotz des "sehen und gesehen werden" findet man hier immer noch ein ruhiges Plätzchen. Man darf eben nur einen längeren Strandspaziergang nicht scheuen.
Selbst inmitten der einzigartigen Wanderdünenlandschaft von Maspalomas habe ich bis jetzt immer noch genug Ruhe gefunden.

Ebenso bin ich seit Jahren den kulinarischen Gaumenfreuden der recht einfachen aber dafür deftigen kanarischen Küche erlegen. Von den Tapas ganz zu schweigen.

Darüber hinaus habe ich den letzten Jahren auch wirklich einzigartige Freundschaften auf der Insel geschlossen. Sei es mit Canarios oder Auswanderern aus Deutschland. Es geht sogar so weit, dass mich einige schon in Deutschland besucht haben. Es ist also mehr draus geworden als nur ein Urlaubsplausch.