Unser Baliurlaub 2008
Bali-Dorf Tanganan
Bei unserer nächsten Tour wollen wir uns zunächst das Bali-Dorf Tenganan anschauen. Ich hatte viel darüber gelesen, es handelt sich um eine strenge, konservative Gemeinschaft. Bis in den 60er Jahren durften ausländische Besucher nur mit einer Sondergenehmigung in das Dorf, das sieht heutzutage anders aus. Allerdings ist es den Bewohnern nicht erlaubt, jemanden aus einem anderen Dorf zu heiraten. In dem Fall muss er das Dorf verlassen. Das gesamte Dorfleben ist den traditionellen Regeln unterworfen.
Als wir das Dorf betreten, fühlen wir uns in eine andere Welt versetzt. Man spürt gleich, dass die Menschen hier noch ihre Traditionen achten. Auch das Kunsthandwerk hat einen hohen Stellenwert. Tenganan ist bekannt für seine Textilien und Korbwaren. Wir können auch bei der Herstellung zusehen. Auch wurde uns gezeigt, wie besondere Zeichen in getrocknete Palmblätter geritzt wurden. Das Ganze wurde dann eingefärbt und mit Bambusrohren zusammengefasst. Auf diese traditionelle Art entstehen ganze Geschichten. Nach diesem beeindruckenden Rundgang durch das Bali-Dorf fahren wir weiter. Unser nächstes Ziel ist die Fledermaushöhle Goa Lawah. Wir hatten großes Glück, im Tempel vor der Höhle fand eine Zeremonie statt. Wir bekamen den üblichen Sarong und durften dann hineingehen. Unser Guide sagte auch, dass wir fotografieren dürften. Es war mehr als beeindruckend! Alles war wunderschön geschmückt
Nach diesem Erlebnis fuhren wir weiter nach Padang Bai, dort wollten wir in der Blue Lagoon schnorcheln. Eine schöne Sandbucht! Wir fanden es echt toll, mal wieder durch Sand zu laufen, in Amed der Strand ist steinig. Es war etwas wellig, zum Schnorcheln nicht gerade optimal. Aber zum Schwimmen war es sehr schön! Dann sind wir durch den Ort gebummelt, Padang Bai hat uns gut gefallen. Die Bucht mit den vielen Booten bietet ein hübsches Bild. Wir fanden es auch nicht so sehr touristisch im Gegensatz zu Candi Dasa, das wir danach gesehen haben. Hier hat uns besonders der Strand enttäuscht. Aber als Ausgangspunkt für Touren ist Candi Dasa sicherlich gut geeignet. Dann ging es wieder an den schönen Reisterassen vorbei nach Amed, wo wir die letzten Tage mit Faulenzen und Schnorcheln verbrachten. Dann hieß es Abschied nehmen, unser Fahrer brachte uns nach Kuta, wo wir die letzte Übernachtung hatten. Unser Flieger startete morgens um 9.15 Uhr, da hätten wir sonst mitten in der Nacht losfahren müssen. Das war dann so bequemer und wir hatten einen entspannten letzten Urlaubstag.
Hier finden Sie weitere Reiseberichte
Aufbruch: | 31.08.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 22.09.2008 |