Julia und Marcus - Und wieder ist es soweit...
Noch immer Kanchanaburi
Waehrend Ihr zu Hause eventuell gerade am Sonntag Mittag bei Braten oder Schaeuferla sitzt (eins unserer ersten Essen wenn wir wieder zurueck sind *g*), befinden wir uns gerade abends um 19:00 Uhr in einem Internetcafe in Kanchanaburi. Hier geht es mit dem Bilderhochladen mit Abstand am Schnellsten bisher, daher werdet ihr auch in diesem Kapitel wieder viele Bilder zu sehen bekommen.
Das erste Bild zeigt die Einstellung unserer Klimaanlage im Zimmer...ja, Ihr seht richtig, sie ist auf 30 Grad eingestellt und bringt trotzdem Erfrischung.
ABER: Julia hat sich trotzdem in den letzten Tagen eine leichte Erkaeltung zugezogen und ist am Schnupfen und Niesen...
Wir sind am Donnerstag den 30.10. in Kanchanaburi angekommen und haben wie schon angekuendigt am Freitag Nachmittag mit einem Elefanten gebadet. Wir kamen unverhofft in den Genuss eines Privatausfluges da wir die einzigen beiden Teilnehmer des abendlichen Elefantenbadens waren. In anderen Laendern waere so ein Ausflug sicher abgesagt worden - nicht aber in Thailand. Der angekuendigte Minibus wird einfach durch das Privatauto des Tourguides ersetzt...
Ein Fiat 132, laut Aussage unseres Guides Baujahr 55, wir tippen eher auf 60er oder 70er Jahre. Merkt euch dieses Auto, es spielt nachher aus Marcus' Sicht eine wichtige Rolle.
So wie frueher Al Capone durch Italien chauffiert wurde, wurden wir zum ca. 40km entfernten Elefanten Camp gebracht.
Bei einem Dschungelritt auf dem Ruecken des 36j. Elefanten durfte dieses mal Marcus sich als Mahout versuchen...
Marcus sitzt hinter den Ohren des Elefanten....macht viel Spass, kratzt etwas an den Oberschenkeln und das schwierigste ist das Zurueckklettern auf den Sitz waehrend des Reitens.
Im Anschluss ging es hinunter zum Fluss wo wir mit dem Elefanten baden durften.
Das Gefuehl nicht den Boden aber den Elefanten unter den Fuessen zu verlieren ist etwas gewoehnungsbeduerftig
Nachdem der Elefant sauber war, wurden wir in unserem Mafia-Auto zurueck nach Kanchanaburi gefahren, wo uns ein im Ausflug inbegriffenes Abendessen erwartete. Als wir die Getraenke bezahlen wollten ueberkam uns der erste wirkliche Schock des Urlaubes: Marcus Geldbeutel war weg!!!!!!!
Haben uns etwa waehrend des Elefantenbadens die Mahouts oder unser Fahrer bestohlen? Ist er uns im Elefantencamp aus der Tasche gerutscht und auf Nimmerwiedersehen verschwunden?
NEIN!!! Der Fluch des Al Capone hat zugeschlagen....
Nachdem wir alle Taschen und Rucksaecke mehrfach durchwuehlt hatten kamen wir auf die Idee im Auto nachzusehen. Und siehe da: mitten auf der Ruecksitzbank lag zu unserer und aber auch zur Erleichterung des Veranstalters Marcus Geldbeutel.
Auch waehrend der Suche waren wir uns eigentlich sicher nicht bestohlen worden zu sein. Selbst wenn wir ihn im Camp verloren haetten, haetten die Thais alles daran gesetzt das wir ihn wieder bekommen haetten... Hier zeigt sich wieder einmal die Hilfsbereitschaft und die Ehrlichkeit der Thais in dieser Gegend.
Auf den Schreck sind wir noch etwas Trinken gegangen in die Bar mit dem vielsagen Namen "1 more Bar"... Hier hat uns der Hunger ueberkommen und wir haben uns vom benachbarten Inder zwei Wraps bestellt... Bei uns zu Hause eigentlich nur ein kleiner Snack, hier mehr als eine Hauptmahlzeit!
Am Samstag den 1.11 haben wir uns fuer 10:00 Uhr mit Craig verabredet. Wie auch im Bericht vom April erwaehnt betreibt er mit seiner Frau Helen ein Spa etwas ausserhalb von Kanchanaburi.
Ein sehr erholsamer Tag in toller Athmosphaere. Zwar fuer Thai-Verhaeltnisse nicht ganz billig aber jeden Cent bzw. Baht wert! Fuer eine vierstuendige Behandlung sind umgerechnet ca. 35 Euro pro Person zu investieren. Wir koennen jedem der in Kanchanaburi ist nur empfehlen zumindest fuer eine kurze Massage o.ae. diesen Spa zu besuchen. Alleine die Sandwiches mit Helens selbstgebackenem Brot sind Weltklasse!
Am fuehen Abend wieder zurueck in unserem Guesthouse BlueStar konnten wir einen wunderschoenen Sonnenuntergang bewundern. Hier ein paar Eindruecke.
Heute ging es fuer uns zu Mickys Kochschule. Alleine unser Lehrer(in) war das Geld schon wert. Mit vielen Details und viel Einfuehlungsvermoegen hat er/sie uns folgende drei Gerichte nahe gebracht:
- Pad Thai (Reisnudeln mit Eier und Gemuese)
- Tom Yam Gung (sauerscharfe Thaisuppe mit Garnelen und Pilzen)
- Fruehlingsrollen
Nachdem wir die Gerichte ausgesucht haben, ging es zunaechst zum einheimischen Markt zum Einkaufen.
Zurueck vom sehr eindrucksvollen Markt (die Bilder von Froeschen und Voegeln ersparen wir euch) wurde es fuer uns ernst.
Satt und mit vielen neuen Kochideen fuer zu Hause haben wir uns zu einem Mittagsschlaf zurueckgezogen. Heute Abend werden wir noch einmal die 1 more Bar besuchen und dann zu dem Inder mit den guten Wraps zu einem echten indischem Abendessen begeben.
Unser Fazit zu Kanchanaburi:
Hier erlebt man das wirkliche Land des Laechelns Thailand. Anders als auf den Pauschaltouristeninseln sind die Leute hier noch wirklich freundlich, herzlich und hilfsbereit. Es herrscht hier eine besonders entspannte Athmosphaere; hier kann man sich auch ohne Meer und Strand gut erholen.
Ergaenzend zu den Thais betreiben hier viele Auswanderer, vorallem aus England Bars oder andere Geschaefte... Hier stimmt einfach die Mischung.
Fuer alle die nach Kanchanaburi wollen, folgende Tips:
- BlueStar Guesthouse, tolle Holzbungalows mit Aircon und eigenem Bad fuer 550 Baht.
- Kochkurs bei Micky
- Besuch des Tigertempels und der Erawanwaterfalls
- als Touranbieter sind K.T.C. und Good Times Travel zu empfehlen.
Bekannt ist die Gegend eigentlich fuer die Bruecke am Kwai; wobei diese im Film besser rueber kommt und die Bruecke am Wiesengrund zwischen Eltersdorf und Erlangen-Bruck eindrucksvoller erscheint.
Morgen heisst es von dieser tollen Gegend Abschied nehmen Richtung Ayutthaya der ehemaligen Koenigstadt Thailands. Es geht bequem mit dem Minibus dort hin, auch ein Guesthouse konnten wir ohne Aufpreis bereits von hier bei Good Times Travel buchen. Wir freuen uns sehr auf die Tempelstadt bei Nacht...
Aufbruch: | 19.10.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 13.11.2008 |
Laos