Unsere Vietnam-Rundreise

Reisezeit: Oktober 2004  |  von Elke Messerschmidt

Saigon

Am nächsten Tag fliegen wir nach Saigon und fahren von dort aus nach Can Tho, das ist eine Provinzhauptstadt im Mekongdelta. Wir fahren mit dem Boot zu den schwimmenden Märkten von Cai Rang, einem der größten des Mekongdeltas. Es ist ein einmaliges Erlebnis, das bunte Treiben auf den Booten zu beobachten.
In Soc Trang besichtigen wir die Bat Pagode, die Clay Pagode und das Khmer Museum.

Dann geht es weiter nach Saigon oder Ho Chi Minh City, wie die Stadt offiziell heißt. Sie ist die quirlige Metropole im Süden Vietnams. Sie macht auf uns einen sehr modernen Eindruck und ist eine lebhafte Geschäftstadt. Die Innenstadt ist von Hochhäusern geprägt, was uns aber am meisten fasziniert, ist der Straßenverkehr, der überwiegend aus Fahrrädern und Mopeds besteht. Es ist immer wieder ein Abenteuer, eine Straße zu überqueren. Von unserem Hotelzimmer aus haben wir eine fantastische Aussicht!

Die Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten, am Platz der Pariser Kommune besichtigen wir das Hauptpostamt sowie die Kathedrale Notre Dame von 1883. Hier gegenüber befindet sich auch der größte Markt der Stadt, der Cho Ben Thanh. Die Markthallen werden von einer großen Kuppel gekrönt und haben einen Uhrenturm, der das Wahrzeichen der Stadt bildet. Besonders interessant ist auch das Chinesenviertel mit seinen verwinkelten Gassen, den vielen Handwerksbetrieben und Händlern. Dann besichtigen wir das Kriegsmuseum, mit einer umfangreichen Fotoausstellung, Waffen, Panzern, Hubschraubern und vielem mehr. Es ist sehr beeindruckend. Etwas weiter sehen wir den ehemaligen Regierungspalast, heute Palast der Einheit genannt.

Aber auch Pagoden und Tempel sind in Saigon zu besichtigen. Es gibt einen einzigen Hindu-Tempel, der als Chua Mariamman bezeichnet wird. Der Chua Giac Vien liegt in der Nähe eines Lotossees und besteht aus dem Haupttempel, einer Stätte für Urnen und Ahnenaltäre und einem Versammlungsraum. Eine Besonderheit bildet ein großes Weihrauchbecken, das mit Drachen geschmückt ist. Wir besichtigen auch noch die Thien Hau Pagode mit ihrer Bronzeglocke und dem Räuchergefäß aus dem Jahre 1830. Auch die Keramikfiguren, die überlieferte Geschichten aus dem alten China darstellen, sind sehenswert.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Vietnam hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Reiseland entwickelt. Es bietet viele kulturelle und landschaftliche Highlights. Wir haben 2004 eine Rundreise gemacht.
Details:
Aufbruch: 15.10.2004
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 30.10.2004
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Elke Messerschmidt berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.