Cambodia, wir kommen ...

So, hier mal wieder ein Lebenszeichen von uns... Wir sind nach Phnom Penh direkt nach Koh Chang (Thailand) durchgestartet. Wir hatten nach den Eindruecken etwas Entspannung noetig. Ausserdem hat uns unser Magen-Darmtrakt die Ausreise aus Kambodscha empfohlen.
Unser derzeitiges Domizil (Koh Chang) ist die zweitgroesste Insel Thailands. Das Zentrum der Insel ist von dichtem Regenwald bewachsen, die Kusten dagegen sind fuer den Tourismus sehr erschlossen. Genauer gesagt, sehr sehr gut erschlossen. Man kann zwischen den Bungalows nicht umfallen. (nicht wahr Stefan?) Das bringt den Nachteil mit sich, dass viele Bungalowanlagen direkt ans Meer gebaut sind und man nicht mehr zum Strand kommt. Wir haben uns dem ganzen so gut es geht entzogen und sind in den ruhigeren Sueden gefluechtet. Von hier aus kommt man auch noch an einsamere Buchten.
Gestern haben wir eine Trekking-Tour in den Dschungel gemacht. Mr. Rahit hat uns mit zwei Norwegern und zwei weiteren Amerikanern stundenlang durch den Busch gescheucht, Vogelspinnen aus ihren Loechern gezerrt und mit einer Kobra "gespielt". Die Arme ist ihm dummerweise direkt vor die Fuesse gekrochen. Auf dieser Tour hat sich unsere Unterwasserkamera zu einer permanenten Unterwasserkamera entwickelt. Ganz so dicht war sie dann scheinbar doch nicht mehr und jetzt ist jede Menge Wasser drin. Auf einer Wuestentour koennten wir sie als Wasserreserve mitnehmen. Bilder macht sie auch noch. Das Kondenswasser auf der Linse (leider innen!!) macht aber jedes Bild zu einem Nebelsuchbild. Wir koennen also momentan noch nicht mit neuen Bildern dienen. Aber bald. Simone ist ganz stolz auf unser neuesten Prachtstueck von Fuji (etwas groesser und etwas einfacher in der Ausfuehrung). Das mussten wir uns notgedrungen zulegen. O.k., das war das einzige Modell, dass die Insel Koh Chang zu bieten hatte. Das "Einzige" ist hier wirklich woertlich zu nehmen. Wir haben den gesamtem Digitalkameramarkt der Insel aufgekauft.
Morgen werden wir versuchen einen wirklich einsamen Strand der Insel zu erreichen und uns in der dortigen Hippie-Siedlung einen Bungalow zu mieten. Ob es dort Internet gibt wissen wir nicht; vermutlich eher nicht. Es kann also etwas dauern bis wir uns wieder melden (und dann mit tollen Bildern von der Fuji Kamera...). Wenn alles klappt wie geplant sind wir danach auf Koh Maak.