Paraguay 2008
Filadelfia
Wir verließen die Trans-Chaco, die weiter bis hinein nach Bolivien führt, in Richtung Filadelfia. Dieser kleine, von Mennoniten gegründete Ort mitten im "trockenen Chaco" besticht durch Backsteinbauten und deutschsprachige Beschilderung. Auch im Supermarkt wird deutsch gesprochen. Im Museum kann man sehen, wie mühevoll die Nutzbarmachung des Chacos war und ist. Auch lernt man viel über das Zusammenleben von Deutschstämmigen und den Ureinwohnern, die hier nach wie vor Indianer genannt werden (und auch sich selber so nennen). Hans, unser Reiseleiter im Chaco, erzählte uns viel aus seinem Leben und von seinen Eltern, deren damalige Erlebnisse bei der Nutzbarmachung des Chaco und der Annäherung zwischen Mennoniten und Indianern geradezu fantastisch klingen. Ein Hauch von Wild-West-Romantik, gepaart mit Fleiß und Entbehrungen. Nur eben weitestgehend friedlich.
Aufbruch: | November 2008 |
Dauer: | unbekannt |
Heimkehr: | November 2008 |
Brasilien