Indien 2009 - Delhi, Rajasthan, Kolkata

Reisezeit: Januar 2009  |  von milon chaterjee

Shantineketan, das Dorf

Mit dem Zug geht es nun von Delhi nach Kolkata, also nach West Bengalen.
Unser Zug fuhr um 17.00 von Dehli ab.
Wir hatten ein 4er Schlafabteil für uns alleine. Die Verpflegung im Zug war sehr gut.
Zur Begrüßung gab es Tee und ein Sandwich. Abendessen durften wir uns auch aussuchen, Veg oder Non Veg.
Dies wurde uns gegen 21.00 serviert und danach machten wir unsere Betten. Es ruckelte zwar des öfteren
aber ansonsten muß man sagen war es komfortabel.
Gegen 8.00 bekamen wir unseren 1sten Tee plus Kekse. Ein wenig später gab es Frühstück
auch dies war gut und ausreichend. Wir genossen noch ein wenig die Bahnfahrt und
schauten uns die Landschaft an die nun viel grüner war, mehr Felder und endlich sogar Palmen.
In Kolkatta angekommen sind wir dann am 18.01.09 um 10.30 mit nur einer halben Stunde
Verspätung. Sehr super ist dass man an diesem Bahnhof mit dem Auto direkt an die Bahnsteige
fahren kann. Zwischen 2 Bahnsteigen gibt es immer eine Zufahrt. Dann gleich weiter mit dem Auto
nach Shantiniketan.

Verpflegung im Zug

Verpflegung im Zug

Meins

Meins

Endlich mal so lange geschlafen wie wir wolten. Frühstückten gemütlich.
Am späten Nachmittag sind wir dann kurz in die Stadt. Diesmal mit der Fahrrad-Ricksha.
Hier sieht man indisches Dorfleben, ganz ohne Touristen, alles noch "original".
Wir besuchten noch ein vom Goverment unterstützten Super-Markt, der unertscheidet sich von den sonstigen bunten Shops, alles nicht so bunt und nicht so viele Waren.
Am besten fand ich die doppelte Kontrolle, also erstmal zur Kasse, Waren werden eingetippt, es wird bezahlt und dann mit dem Korb und dem Bon zur Kontrolle. Dort wird dann überprüft ob alles Stimmt und erst dann kommen die Dinge in die Tüte. Damit jeder was zu tun hat.

Auf zum Markt. Mit der Ricksha hin und dann zu Fuss zurück. Haben noch Tee bei einem ganz alten Mann gekauft. Weil wir natürlich die Attraktion waren haben wir dann einen Tee auf der Strasse getrunken und zurück gegafft.

Am Nachmittag haben wir beim Puffreis machen, nach der traditionellen Methode zugeschaut. Lehmofen in der Erde, spezieller Reis, Sand und ein Tongefäss. Der Reis wurde zuvor in Salzwasser eingelegt und dann wieder getrocknet. Im Tonkrug wird Sand erhitzt, eine Hand voll Reis in den Sand, umrühren und der Reis pufft. Ist eine ziemlich langwierige Angelegenheit.

Ein Streik ist schuld daran das wir keine Terracota-Tempel sehen können. Das hätte ein 3 Tages Ausflug werden sollen. Bei einem Streik in Indien ist das so, alle Geschäfte in der Region haben geschlossen, die Strassen werden komplett blockiert und man kann nichts tun. Wir sitzen hier fest.

Da macht Einkaufen noch Spass. So schön gestapeltes Obst und immer viel Zeug auf engstem Raum

Shantiniketan Bolpur in Westbengalen unser Quartier bevor es nach Kolkatta ging. In dieser Gegend wohnen meine Eltern für 5 Monate um dem Winter in Deutschland zu enfliehen.

Eltern & Esther

Eltern & Esther

Shantiniketan ist hauptsächlich eine "Fahrrad-Stadt". Auf den folgenden Bildern merkt man recht gut das hier das Leben wesentlich gemütlicher verläuft.

Warten auf den Kunden

Warten auf den Kunden

Eine Transport-Riksha

Eine Transport-Riksha

Puffreis Produktion im eigenen Garten, der Milon filmt brav mit. Hm lecker der Puffreis ( Muri).

Der Reis wird hierbei zuerst in Salzwasser eingeweicht,
dann wieder getrocknet und erst dann wird er verpufft.

Selbstgemachter Erd-Lehmofen

Selbstgemachter Erd-Lehmofen

Der Reis kommt dann in den Topf mit heissem Sand, erst wenn der Reis unter den Sand gerührt wird fängt er an zu puffen. Ist echt langwierig.

© milon chaterjee, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Von Delhi aus durch Rajasthan (2 Wochen), von Delhi mit dem Zug nach Kolkata, dann nach Shantiniketan und Umgebung (2 Wochen).
Details:
Aufbruch: 03.01.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 30.01.2009
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
milon chaterjee berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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