Unsere Reisetipps nach 5 Wochen Neuseeland (Natur & Sport)
Unser Reiseverlauf und unsere Tipps dazu
04.12.2008-06.12.2008 Flüg mit Korean Air und Air New Zealand (Frankfurt-Seoul-Auckland-Queenstown) für 1300 EUR pro Kopf
06.12.2008 Queenstown
Nach dem Flug sollte man unbedingt bis abends wach bleiben, um zu großen Jetlag zu vermeiden!
07.12.2008 Queenstown - Rafting-Tour
Aus den verschiedenen Action-Angeboten (z.B. Bungee für 120 NZD) hatten wir uns für das Rafting entschieden. Die Rafting-Tour auf dem Shotover River war super, der Shotover River in Queenstown (Grade 3-5) ist komfortabel bis leicht abenteuerlich, aber es war sehr teuer (169 NZD), später haben wir gesehen, dass es vielen Orten günstiger ist, z.B. am Kaituna River bei Rotorua (90 NZD, Grad 5), dort gibt es auch eine Combo aus Rafting & Sledging. Bei der Rafting-Tour sahen wir auch andere Leute beim Canyon-Swinging (abgeschwächtes Bungee) und beim Jetboat (sah langweilig aus und ist teuer). River Sleding haben wir nicht live gesehen, aber als Video im Visitor Centre, das sah aufregend aus!
08.12.2008 Fahrt Queenstown - Te Anau (153km)
Regentag
09.12.2008 Ausflug nach Milford Sound (2x138 km)
Man sollte morgens 8 Uhr los, damit man den Reisebussen aus dem Weg geht. Sehr zu empfehlen sind ein Stopp am Mirror Lake (am besten morgens), eine Bootsfahrt am Milford Sound (60 NZD) und eine 3h-Wanderung zum Key Summit mit toller Aussicht. Einer unseren schönsten Tage!
10.12.2008 Fahrt Te Anau - Queenstown (153km), Luging, Wanderung
In Queenstown mit der Gondola den Berg hoch mach zwar jeder Touri, bietet aber auch einen schönen Ausblick und die Möglichkeit zum Luging (macht Spass, gibt es auch in Auckland). Aber wie überall gilt: Sobald man ein paar Schritte geht, ist man den Massen entflohen. Der Ben Lomond Track wird als leichte 2.5h-Wanderung ausgegeben, war aber ziemlich steil und anstrengend. Aufgrund von Erkältung und uneingeplanten Umweg auf Zwischengipfel haben wir die Tour am Ben Lomond Saddle beendet und den letzten sehr steilen Anstieg zum Gipfel ausgelassen.
11.12.2008 Fahrt Queenstown - Fox Glacier (320 km) mit Stop in Wanaka (Puzzling World)
Es gibt zwei Routen von Queenstown nach Wanaka, die kürzere und interessantere Route ist kurviger und führt über den 1121 m hohen Cardrona Bergpass, die besser zu befahrende Route ist länger und führt um die Berge herum. Das
Puzzling World in Wanaka ist kein Must-Do, bietet sich aber als Reisestopp an. Nicht so empfehlenswert war das BBH "Ivory Towers". Der Inhaber ist unfreundlich und das BBH nicht 100% sauber, aber es gibt in der Umgebung wohl kein besseres.
12.12.2008 Gletscherwanderung Fox Glacier
Aus Krankheitsgründen wechselten wir von der gebuchten Ganztageswanderung auf eine Halbtagestour. Leider hatten wir dadurch nur 45-60 Minuten statt drei Stunden auf dem Gletscher, da viel Zeit vergeht, bis man an der Stelle ist, wo man den Gletscher betreten kann. Die Tour war dann auch weniger anstrengend als gedacht. Eine Gletscherwanderung halten wir jedenfalls für sehr empfehlenswert!
13.12.2008 Fahrt Fox Glacier - Westport (296 km) mit Stop bei Pancake Rocks
Westport (West Coast)
Greymouth lohnt keinen Stopp, dafür war der 15-minütige Beach-and-Bush-Walk kurz vor Hokitika als Reisestopp sehr nett. Die Pancake Rocks bieten eine sehr gute Möglichkeit für einen weiteren Zwischenstopp. Bei Flut lohnt sich der Besuch nochmal mehr, also vorher Gezeitentabellen studieren. Abends waren wir am Cape Foulwind bei Westport noch einen tollen 90-minütigen Strandspaziergang bei Sonnenuntergang von der Robbenkolonie bis zum Leuchtturm gemacht. Sehr empfehlenswert!
14.12.2008 Fahrt Westport - Pohara (304 km) mit Stop bei Buller Bridge
Greymouth
Nach einem kurzen Spaziergang an der längsten Schwingbrücke Neuseelands (Buller Bridge) fuhren wir weiter bis nach Marahau, wo wir einen einstündigen Spaziergang auf dem Abel Tasman Track machten. Dann fuhren wir jedoch weiter zur Golden Bay, wo das nordwestlichen Ende des Abel Tasman Parks liegt. Dort lässt sich die Schönheit des Abel Tasman Parks mit deutlich weniger Touristenrummel genießen.
15.12.2008 Pohara
Regentag. Besonders zu empfehlen ist das Cafe "Dangerous Kitchen" in Takaka!
16.12.2008 Pohara - Ganztageswanderung Abel Tasman NP
Unsere Route (siehe https://secure.actrix.co.nz/goldenbaykayaks.co.nz/abelmap.jpg) war:
Wainui Bay - Gibb's Hill - Anapai Bay - Mutton Cove - Whariwharangi Bay - Wainui Bay
Ohne Abstecher bei Totaranui Richtung Osten (lohnt nicht!) und Abstecher zum Separation Point braucht man 6-7 Stunden. Während der ganzen Tour trafen wir nur sieben andere Menschen und entdeckten einige einsame Buchten. Alternativ kann man sich auch mit dem Bus von Wainui Bay nach Totaranui fahren lassen (geht nur einmal morgens). Man spart den sich die 2-3 Stunden für die Inlandstrecke über den Gibb's Hill, verpasst aber auch tolle Blicke auf die Buchten. Einer unserer schönsten Tage!
17.12.2008 Ausflug nach Farewell Spit (2x58 km), Reit-Tour am Wharariki Beach
Am Farewell Spit (http://goldenbay.up.seesaa.net/image/map02.jpg) ist oft schlechteres Wetter als in der Golden Bay. Wir hatten eine dreistündige Reittour am Wharariki Beach gebucht (http://www.horsetreksnz.com, 105 NZD). Wegen der Gezeiten - der Strand ist bei Ebbe am schönsten - begann die Tour für uns Reitanfänger morgens um 7 Uhr. Der Strand und die Reittour waren wunderschön, wir sahen sogar einige Robben aus nächster Entfernung. Anschliessend waren wir im Cafe am Farewell Spit, das eine tolle Aussicht und ein kostenloses Fernrohr hat. Die Wanderung auf dem Farewell Spit selbst wahr etwas unspektakulär, interessanter waren der Fossil Point und der Pillar Point.
18.12.2008 Pohara, Rameka Mountan Bike Track
Wir liehen im BBH ("The Nook") für zusammen 15 NZD zwei Moutain-Bikes aus und ließen uns mit dem örtlichen Bus auf den Takaka Hill hochfahren und fuhren über den Rameka Track wieder ins Tal hinab. Der Track wurde auf http://www.aatravel.co.nz als Must-Do empfohlen und quasi als bester Mountain-Bike-Track Neuseelands angepriesen. Der Rameka-Track ist jedoch unserer Meinung nach für normale Touristen nicht empfehlenswert. Auf dem engen Waldpfad, der mit großen Steinen und Wurzeln übersät ist, mussten wir auf einem Grossteil der Strecke schieben. Zusätzlich war der Weg wegen des Regens vor zwei Tagen mit mehreren Matschlöchern versehen. Es folgte eine sehr steile Abfahrt auf einer Schotterstraße, auf der man sich wegen der Gefahr der bei einer Bremsung blockierenden Räder nicht schnell zu fahren traute, und es taten uns die Handgelenke vom Bremsen weh. Am Ende waren wir stundenlang unterwegs mit nur ganz wenigen Passagen, wo man es mal ein bisschen mehr laufen lassen konnte.
19.12.2008 Fahrt Pohara - Anakiwa (204 km) über Nelson
Vormittags waren wir in einer traumhaften Naturidylle in Pohara aus Felsen und Bäumen namens "The Grove". Sehr empfehlenswert. Danach ging es weiter zu den Marlborough Sound mit Zwischenstopp in Nelson. Nelson war langweilig, obwohl wir dort die erste Ampel und die erste vierspurige Straße seit Beginn unserer Reise trafen. Auf der Weiterfahrt setzte wieder Regen ein...
20.12.2008 Anakiwa (Marlborough Sounds)
Eigentlich wollten wir entweder die Marlborough Sounds mit dem Kayak oder den Queen Charlotte Track zu Fuss oder mit dem Mountain Bike erkunden, aber es regnete den ganzen Tag. Am Abend war das Wetter besser und wir konnten am direkt an das BBH angrenzenden Ufer von einem Steg ins erfrischend kalte Meer springen.
21.12.2008 Fahrt Anakiva - Picton (24 km), Fähre (3.5 h), Fahrt Wellington - Ohakune (286 km)
Die Strasse von Anakiwa nach Picton ist äußerst kurvig, man braucht eine halbe Stunde für die 24 Kilometer. Wellington erschien ganz interessant (im Nachhinein interessanter als Auckland), aber durch die dreistündige Verspätung der Fähre blieb noch nicht mal Zeit für eine Fahrt mit dem Cable-Car. In Ohakune kamen wir an unsere tristeste Unterkunft (Matai Lodge). Wir hätten lieder Wanganui als Ausgangspunkt für unseren Kanu-Trip wählen sollen. Unterwegs kamen wir am Gravity Canyon, von dem wir vorher gar nichts gehört hatten. Dort gibt es den größten Flying Fox Neuseelands. Hätten wir das gewusst, hätten wir einen Abstecher eingeplant. (http://www.gravitycanyon.co.nz)
22.12.2008 Fahrt Ohakune-Pipiriki (37 km), Kanu-Tour Whanganui NP, Fahrt Pipiriki nach Turangi über Desert Road (128 km)
Wir haben eine Kanu-Tour auf dem Wanganui-River gemacht (http://www.whanganuiriveradventures.co.nz), die sehr schön war. Erst brachte uns ein Jetboat ein Stück flußaufwärts, dann ging es 3 Stunden lang mit Unterstützung der Strömung zurück. Insgesamt eine sehr schöne Tour.
23.12.2008 Fahrt Turangi - Te Kuti (181 km) über Lake Taupo (Craters of the Moon)
Die mit Penetranz als "schönste Tageswanderung" angepriesene Tongariro Crossing haben wir in der Planung ausgelassen, weil wir lieber im Grünen der Südinsel wandern wollten als in der kargen Vulkanlandschaft. Als wir die schneebedeckten Gipfel aus der Nähe sahen, wussten wir nicht so recht, ob die Entscheidung richtig war. Wir mussten jedenfalls am gleichen Tag noch weiter nach Te Kuiti. So blieb nur Zeit für den Besuch der "Huka Falls", der "Craters of the moon" (Dampf- und SChlammlöcher), der künstlich angelegten "Wairakei Terraces" (Terrassen aus vulkanischen Ablagerungen) und der Wanderung entlang des Waikato zu den "Hot Springs". Da wir aus Geruchsbelästigungsgründen, und um Touristenrummel zu vermeiden, einen Besuch von Rotorua nicht in der Planung hatten - wir waren auch schon im Yellowstone National Park in den USA -, war der Tag quasi eine Light-Fassung eines Besuches der Thermalregion von Rotorua.
24.12.2008 Fahrt Te Kuti - Waitomo (9 km), Höhlentrip, Fahrt Waitomo - Karangahake (156 km)
An Heiligabend haben wir die beste Tour unserer Neuseelandreise gemacht: Ein fünfstündiges Höhlenabenteuer mit Abseilen, Höhlenwanderung mit kleinen Kletterpartien und mehreren Abschnitten durch den bzw. in dem unterirdischen Fluss, Glühwürmchenhöhle, Reifen-Rafting und abschließendem Klettern aus der Höhle hinaus. Der Anbieter (http://www.caveraft.com) ist echt zu empfehlen, zumal für den im Vergleich günstigen Preis (135 NZD) eine Vielzahl von Dingen geboten wird. Nicht mehr geschafft haben wir an diesem Tag einen Ausflug zum "Hot Water Beach" in der Nähe von Kawhia, zumal wir auch nicht Bescheid wussten, wann Ebbe ist. Im Vergleich zum "Hot Water Beach" auf der Coromandel-Halbinsel soll er wesentlich ruhiger und nicht so überfüllt sein.
25.12.2008 Karangahake National Park, Waihi Beach
Am "Christmas Day" wurden wir von unseren Gastgebern zum Frühstück (Rührei, Speck, Schinken, Würstchen, Rösti) und zum Barbeque eingeladen. Beim Barbeque wurde alles auf einmal gegrillt und dann in Büffet-Form auf den Tisch gestellt. Es war alles sehr ungezwungen und unfeierlich; die Neuseeländern trugen Shorts und T-Shirts und tranken Bier aus Flaschen. Tagsüber waren wir am Wahi Beach.
26.12.2008 Karangahake - Kuaotunu (130 km) über Hot Water Beach, Cathedral Cove
Ausgerechnet am "Boxing Day" waren wir an den Touri-Orten "Hot Water Beach" und "Cathedral Cove". "Hot Water Beach" war schrecklich überfüllt, wären wir nur lieber bei Kawhia an den einsameren "Hot Water Beach" gefahren. Cathedral Cove war wegen des 45-minütigen Weges etwas leerer und ist letztendlich schon ein toller Strand mit tollen Felsen.
27.12.2008 Kouatunu Reit-Tour, Kayaking
Etwas abseits vom Touristenrummel in Coromandel Town und Whitianga wohnten wir in einem der beiden besten BBHs unserer Reise ("Black Jack Lodge"). Mit Strandblick gelegen, mit Garten und Hängematte ausgestattet und mit Kayaks und Mountain-Bikes zum Verleih verbrachten wir hier drei tolle Tage. Zum Glück haben wir im Abel Tasman kein Geld für eine teure Kayak-Tour (50-300 NZD) ausgegeben, hier gab es die Kayaks direkt vom BBH für 10 NZD. (Es sollte nicht das letzte BBH bleiben, wo man günstig Kayaks leihen konnte) Die zweistündige Reittou (http://www.twinoaksridingranch.co.nz, 50 NZD) war schön, auch wenn die Führerin zwar freundlich, aber etwas wortkarg war. Nachmittags waren wir mit dem Doppelkayak in den östlich gelegenen Buchten unterwegs.
28.12.2008 Kouatunu Kayaking, Mountain-Biking, New Chums Beach
Vormittags waren wir wieder Kayaking, diesesmal mit Einer-Kayaks, die doch wesentlich langsamer vorankommen. Nachmittags haben wir mit im BBH geliehenen Mountain-Bikes eine Tour zur einsamen Waitaia Bucht gemacht. Die Tour (eine 4WD-Road) wurde uns als "nice" beschrieben, war aber schon recht anspruchsvoll und mitunter steil. Im Gegensatz zum Rameka-Track konnten wir die Strecke aber diesesmal fast komplett fahrend genießen und wir hatten großen Spaß. Abends sind wir leider zu spät los zum New Chums Beach (halbstündiger Spaziergang von Whangapoua), der Strand lag schon im Schatten der Hügel. Wir genossen trotzdem die tollen Wellen an diesem echten Traumstrand. Der Strand ist jedenfalls sehr zu empfehlen.
29.12.2008 Fahrt Kuaotunu - Auckland (197 km), Dress Smart Outlet
Für eine Fahrt mit dem "Coromandel Train" und eine Erkundung des Gebietes nördlich von Coromandel Town blieb keine Zeit mehr. Wir fuhren weiter nach Auckland mit Zwischenstopp in "Dress Smart - Australasia's largest factory- outlet centre" in Onehunga im Süden von Auckland. Ein bisschen ähnlich zur Outlet-City Metzingen, wer schon mal dort war.
30.12.2008 Canyoning Waitakere Ranges
Am Sky Tower wurden wir zur gebuchten Canyoning-Tour in der Nähe von Piha Beach abgeholt. Die Tour (http://www.awoladventures.co.nz, 155 NZD) war actionreich, es gab vier Abseils (einer davon 45 Meter hoch, einer mitten durch einen Wasserfall), eine Steinrutsche, mehrere Engstellen durch Felsspalten hindurch und zwei 5-Meter-Sprünge. Anschließend hatten wir leider nur kurz Zeit, den Piha Beach mit dem "Lion Rock" zu besichtigen. Wären wir mit dem Auto statt mit dem Shuttle angereist, wären wir bestimmt noch geblieben. Abends waren wir in der "Minus-5-Grad-Bar" am Hafen, einer Bar, in der -5 Grad Raumtemperatur herrscht und in der Möbiliar, Dekoration und Cocktailgläser aus Eis bestehen. Das Ganze war weniger spektakulär als gedacht und ähnelte einem Kühlraum.
31.12.2008 Auckland Stadtbummel, Sky Tower, Sylvester
Luging gibt es auch in Auckland, aber wir hatten das ja in Queenstown schon gemacht. Wir entschieden uns für eine Bummel-Tour. Zunächst waren wir in einem Einkaufszentrum auf dem Broadway, das aber nicht besonders war und danach auf der im Führer angepriesenen K-Road (Karangahape Road). Diese war ein Total-Reinfall, die Straße war überhaupt nicht schön und ähnelte mehr einem Rotlichtbezirk. Wir verlagerten unser Bummeln wieder auf die Queenstreet. Wir hätten uns diesen Bummeltag schenken sollen und lieber nochmal raus fahren sollen in die Waitakere Ranges und zum Karekare Beach, neben Piha Beach dem zweiten Strand dort. Nachmittags waren wir auf dem Sky Tower. (Mit der BBH-Karte gab es Rabatt.) Der Blick war super dort oben und die vorbeisausenden Bungee-Springer sehr unterhaltsam. Abends waren wir im Hafen mit gutem Blick auf den Sky Tower, von dem um Mitternacht das einzige Feuerwerk der Stadt ausging. Privates Feuerwerk gab es nicht, nach 5 Minuten war das offizielle vorbei und die Straßen leerten sich rasch.
01.01.2009 Fahrt Auckland - Russell (235 km) über Whangarei (Whangarei Falls) und Mangawhai Heads
Die Whangarei Falls sind ein ganz netter Zwischenstopp, mehr nicht. Interessanter war der Zwischsnstopp am Mangawhai Heads Beach. Dort gab es einen super Strand mit tollen Wellen, der wirklich zu empfehlen ist.
Hier würde ich keine heiße Zitrone bestellen...
02.01.2009 Delphin-Tour Bay of Islands
Für diesen Tag hatten wir eine 6.5-stündige Bootsfahrt mit Delphin-Schwimmen gebucht. Leider gab es eine Panne und das verwendete Boot war nicht zum Schwimmen geeignet. Wir buchten um auf die Halbtagestour mit Möglichkeit zum Schwimmen. Die Bootstour war schön, aber wir mussten 3h auf Delphine warten. Schließlich haben wir doch noch welche gefunden und konnten die possierlichen Tiere beobachten. Zum Schwimmen ist es leider nicht gekommen.
03.01.2009 Fahrt Russell - Kahoe (61 km), Hundertwasser-Toilette in Kawakawa, Karikari Peninsula
Auf dem Weg zur nördlichsten Unterkunft unserer Reise kamen wir an den Hundertwasser-Toiletten in Kawakawa vorbei, wo wohl jeder Tourist Pinkelpause macht. Wir verbrachten den weiteren Tag auf der Karikari, assen in der dortigen Vinery (leckeres Essen, super Ausblick, sehr zu empfehlen) zu Mittag und besuchten die wunderbare Doppelbucht "Matai Bay". Das BBH in Kahoe (Kahoe Farms) war schließlich wieder ein Highlight. Ein Super Landhaus mit Riesen-Grundstück, freundlichsten Gastgebern und leckerer Pizza.
04.01.2009 Ausflug Ostküste, Rock Pools Wanderung
90-Miles-Beach und Cape Reinga haben wir ausgelassen und lieber die einsameren Gegenden der Northlands aufgesucht. Vormittags waren wir mit dem Auto an der Ostküste unterwegs (Tauranga Bay, Mataurti Bay). Dort gab es ganz einsame Strände. Ich denke, wer einsame Strände sucht, findet sie überall in Neuseeland, wenn er einfach mal den kleinen Küstenstraßen folgt. Nachmittags haben wir einen Tipp unseres Gastgebers befolgt und eine Wanderung auf seinem Privatbesitz gemacht. Wir sind in 90 Minuten zu den sogenannten "Rock Pools" gewandert, die immer noch auf seinem Land liegen. (http://www.kahoefarms.co.nz/kfrockpools.jpg) Über Wasserfallstufen fließt das Wasser in mehrere Felslöcher. Das größte ist 5 Meter im Durchmesser und 5 Meter tief. Ein privater Swimmingpool mitten im Wald mit Möglichkeit vom Fels aus hineinzuspringen. Wir haben uns wie im Garten Eden gefühlt. Ein echter Geheimtipp und nur für Gäste der Farm möglich.
05.01.2009 Delphintour, Rückfahrt nach Auckland
Eigentlich wollten wir auf der Rückfahrt nach Auckland der Westküste folgen (383 km) und Stopps im Waipoua Forest und in Dargaville (Baylys Beach) einlegen, aber wir entschieden uns für eine zweiten Versuch im Delphin-Schwimmen. Diesesmal fand das Boot die Delphine schneller und schließlich durften wir auch schwimmen.
Die Delphine erhöhten jedoch deutlich den Abstand zum Boot, als sich ca. 40 Leute ins Wasser stürzen. Selbst sehr guten Schwimmern, die Erfahrung mit Schnorchelmaske und Flossenschwimmen hatten, war es nicht möglich, den Delphinen nahezukommen. Das ganze war also mehr oder wenig ein Reinfall. Von Bord aus waren die Delphine viel besser zu sehen.
06.01.2009 Fahrt zum Flughafen (20 km), Chaos Korean Air
Aufregung gab es noch am letzten Tag. Unser Flug war wegen Treibwerksschaden gecancelt. Nach acht Stunden Wartezeit, einer Odyssee von Gate zu Gate und Schalter zu Schalter hatten wir dann doch noch eine Flugverbindung bekommen. Dabei mussten wir uns sehr über Korean Air ärgern: Erstens gab es erst nach 6 Stunden Wartezeit Wasser und ein Sandwich. Zweitens waren die Mitarbeiter entweder unfähig, passende Ersatzverbindungen rauszusuchen, oder von Korean Air angewiesen, erstmal alle Passagiere, die sich nicht dagegen wehrten, mit schlechten Verbundungen und einem Tag Verspätung abzuspeisen.
07.01.2009 Ankunft Frankfurt
Aufbruch: | 04.12.2008 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 07.01.2009 |