Gerd und Marion wieder mal "on Tour"

Nach unserer Ankunft in Shianokville war erst einmal Unterkunftsuche angesagt, da nahezu alle Unterkuenfte ausgebucht waren. Unser Taxifahrer hat uns dann zu seinem Freund gefahren (man kennt das ja, die Unterkunft war jedoch im dunkelsten Viertel, weshalb wir beschlossen, auf eigene Faust zu suchen. Nach ca. 1-stuendigem Herumirren haben Marion und ich eine passable Unterkunft fuer 12USD gefunden, Andrew und Kim sind in einem Verhau am Strand abgestiegen. Hat auch nur 4 Dollar gekostet und eine ordentliche Bar war wohl auch dabei. Das Problem unserer Unterkunft war jedoch, dass das chinesische Neujahrsfest anstand und die Kambodschaner ja gewitzte Geschaeftsleute sind. Unser Zimmer sollte fuer die kommende Nacht 25USD kosten... das haben wir dann dankend abgelehnt und uns tags drauf auf der anderen Strassenseite etwas Vergleichbares fuer 10 Dollar genommen. Hier sind wir dann auch zwei Naechte geblieben.

Den naechsten Tag haben wir nach unserer erfolgreichen Zimmersuche am Strand verbracht. Chillig auf einer Hollywoodschaukel liess es sich im Schatten mit einem frisch zubereiteten Obstsalat und einem Fruitshake gut aushalten. Marion hat sich spaeter noch eine Pedikuere gegoennt und ich mir eine Massage... mit 4 Haenden...

Am naechsten Tag haben wir dann ein "Moto" ausgeliehen, um damit zum nahe gelegenen Nationalpark zu fahren. Aus Angst vor Minen haben wir uns nicht alleine in den Wald getraut. Wir sind dann zu einer Rangerstation gefahren, wo zwei Ranger - keiner sprach ein Wort Englisch - uns in den Wald begleiten wollten. Als einer dann seine Spatzenschleuder herausholt war uns das dann doch ungeheuer und so sind wir umgedreht und auf unser Moto gestiegen. Die Ranger fanden das wohl seltsam, haben aber nicht versucht uns zu ueberreden oder so...
Wir sind dann einfach an den Strand heruntergefahren, der zum Zeitpunkt unserer Ankunft auch herrlich einsam war... fuenf Minuten spaeter kam dann eine komplette Reisetruppe angetrampelt - vorbei wars mit der Ruhe. Als die Gruppe wieder weg war konnten wir noch die Zeit am Strand geniessen und die Gegend ein wenig erforschen. Zurueck am Moto gabs leider eine boese Ueberraschung. Der Schluessel passte nicht mehr richtig und wir konnten das Moto nicht starten. Nach mehreren Versuchen und dem Beistand einheimischer Jugendlicher haben wir schliesslich aufgegeben und die Jungs haben uns in die naechste Werkstatt "geschleppt". Dort hat uns - nach laengerem hin und her - ein Mechaniker die Kiste professionell kurzgeschlossen. Somit konnten wir zum Nachteinbruch in Shianoukville zurueck sein... abenteuerlicher Tag.
Abends haben wir uns noch von dem beiden Kanadiern verabschiedet - mit ein paar Cocktails, wie es sich gehoert.
Tags drauf gings dann weiter nach Siem Reap.