Neuseeland: Petra on Tour

Nach einer 4-stuendigen Fahrt quer rueber bin ich in Te Anau angekommen, wo wir sogar bis vors Backpacker gebracht wurden. Es ist nur sehr klein mit zehn Betten und richtig gemuetlich, fast wie wenn man nach Hause kommen wuerde.

Da es schon fast dunkel wurde habe ich nur noch gewaschen und gekocht. Da ich ja einen der Fjorde besuchen wollte hat mir meine Gastmutter noch viele Infos gegeben. Ich habe mich fuer eine Kajaktour entschieden, die sie dann fuer Dienstag buchen konnte.

Somit hatte ich am Montag Zeit um mir das Staedtchen anzuschauen. Viel gibt es hier nicht zu machen, da es hauptsaechlich Ausgangspunkt fuer die Fjorde und einige Great Walks (Mehrtageswanderungen) ist.

Bin dann am See entlang zu einem mini-Wildlifepark gelaufen. Dort habe ich zu erstenmal Kea's gesehen. Das sind die frechen Voegel die vorallem in den Bergen anzutreffen sind. Die klauen gerne mal Sachen die einfach herumliegen oder beissen alles an.

Zum z'Nacht gabs dann Teigwaren mit Parmesan, endlich mal wieder, mmmhh so einfach und so fein!
Hab mich dann noch mit zwei Slovakinen und der Besitzerin zusammen gesetzt um zu quatschen.
Lustigerweise war dann noch Gudrun mit mir im Zimmer die von Schaffhausen ist und auch schon Helen (von Dunedin) getroffen hat. Die Welt ist wirklich klein!

Um 5.30Uhr hat dann am naechsten Tag mein Wecker gelaeutet. Habe gut gefruehstueckt da es bis am Abend nichts mehr gescheites geben wird.
Ausnahmsweise mal puenktlich wurde ich abgeholt und wir fuhren zu viert in den naechsten Ort. Von dort gings mit einem Boot bis ans Ende von See.

Dort mussten wir dann unsere Wetsuits anziehen und wurden in zwei Gruppen aufgeteilt.

Nach nochmals 30min Busfahren gabs dann die letzten Instruktionen und Ausruestung. Schlussendlich hatten wir den Wetsuit, ein "Roeckchen", eine Regenjacke und eine Muetze auf. Zum Glueck sahen alle gleich doof aus

Dann endlich durften wir ins Kajak. War mit einem Amerikaner im Kajak, der auch manchmal fuer mich mitpaddelte.
Das Wetter war traumhaft und es war einfach einzigartig dort entlang zu paddeln.

Fuer den Lunch wurden wir dann wieder von dem Boot aufgefischt und konnten uns etwas erholen. Wobei wir uns regelrecht von den Sandflies retten mussten. Diese Viecher, die aussehen wie Muecken, sind ganz schoen aggresiv und total wild auf Menschenfleisch!

Total waren wir vier Stunden auf dem Wasser und es hat sich wirklich gelohnt. Ach ja, man kann sich die Handruecken verbrennen, mal was Neues.

Todmuede kam ich dann zurueck und machte mir nur noch was in der Mikrowelle warm und setzte mich mit Gudrun in den Garten. Mit noch jemandem aus Rapperswil machten wir uns einen gemuetlichen Abend und tauschten unsere Erlebnisse aus.

Fuer den naechsten Tag war nichts geplant. Habe mein Paeckli fertig gemacht und auf die Post gebracht. Da ich etwas viel, bzw. das falsche mitgebracht habe, musste ich das wieder loswerden!
Danach habe ich die Sonne genossen und Postkarten geschrieben, bevor ich wieder einmal meine Sachen packen musste.

(wer Fehler findet darf sie gerne behalten)