Abschied nehmen und Auftanken

6 Tage Luang Prabang. ich wollte mit Zeit nehmen, ein Gespuer fuer die Menschen und die Mentaliaet bekommen -und bin erstaunt.

Die "alte" Stadt scheint fast nur fuer Touristen hergerichtet zu sein. Die maroden Haeuser im franzoesisch-laotischem Stil haben ihren Charme. Die Hauptstrasse macht auf mich den Eindruck einer Miniversion der Khaosan Road in Bangkok. Tolle Cafes in denen nur Touristen sitzen. Die Laoten scheinen sich dies nicht leisten zu koennen, was bei den Preisen -teilweise auf europaeischem Niveau- auch kein Wunder ist. Eine Dose Cola wird mit mindestens 1 USD berechnet. An den touristischen Gaumen angepasste Kueche. Nutella und Oreokekse fuer Baguettes und Shakes. Mich hat es gegraust.

Toll ist auch die Laotische Massage beim Red Cross. Es war die beste, die ich in Luang Prabang erhalten habe. Lasst euch von den etwas spartanischen Raeumen und dem heruntergekommenen Eindruck nicht abschrecken. Das Haus entspricht den vielen Haeusern, die nicht so schoen restauriert sind wie sind er "alten" Stadt.

Weniger attraktiv ist der Muell der hinter Mauern und Gebaeuden zu finden ist. Es erweckt den Eindruck wie ,"aus dem Auge, aus ...". Schade ist nur, wenn ich den als Tourist trotzdem leicht finden kann.

An den Fluessen (Mekong und Nam Khan) findet man mit Suchen Lokale fuer Laoten. Dort gibt es dann einheimische Spezialitaeten und einen tollen Blick auf den Fluss. Einen Sonnenuntergang am Mekong -unbeschreiblich. Getruebt wird dieser wunderschoene Rotton nur durch den Dunst, der durch das grossflaechige Abbrennen der Felder durch die Bauern entsteht.

Imposant sind auch die vielen alten Tempelanlagen. mit den 3 uebereinander angeordneten Daechern, die ohne sich zu beruehren zu schweben scheinen. Absolut sehenswert. Beeindruckt hat mich das offenen Gespraech mit einem Novizen, der sehr offen ueber seine Ausbildung und seine Bildungsmoeglichkeiten gesprochen hat.