USA Ostküste
New York City
Nachdem wir unser Zimmer in Augenschein genommen hatten, stürzten wir uns in das Stadtgetümmel. Nicht weit von unserem Hotel war die Jamaica Center Station der Subway. Die Benutzung der Subway ist relativ einfach. Die Streckenpläne ähneln denen unserer U - Bahnen. Wenn man eine Station betritt kommt man zuerst auf die Verteilerebene, wo sich die Fahrkartenautomaten befinden. Man kann Einzelkarten oder Tagestickets (günstig) kaufen. Mit einem gültigen Ticket bekommt man dann Zugang zu den Bahnsteigen. Unsere Subwaylinie fuhr praktischerweise von Jamaica Station durch bis Lower Manhattan. Eine Fahrt mit der N.Y. Subway erinnert vom Fahrkomfort her an ein Moto Cross Rennen. Das Schienennetz ist total ausgelutscht und man sollte sich während der Fahrt auch im Sitzen gut festhalten.
Am früheren World Trade Center stiegen wir aus und besichtigten Ground Zero. Hier sind momentan umfangreiche Bauarbeiten für den neuen Freedom Tower im Gange.
Nach diesen Eindrücken gingen wir zu Fuß Richtung Chinatown. Auf dem Weg dorthin probierten wir in einem Imbiss das viel gerühmte "Pastramisandwich New York Style". Pastrami ist geräuchertes Rindfleisch in dünnen Scheiben und relativ scharf gewürzt (Sehr lecker).
In Chinatown taucht man in eine völlig andere Welt ein. Es reihen sich hunderte (oder tausende?) Läden, Restaurant, Schnellimbisse und Waschsalons aneinander.
Anschließend marschierten wir zurück zum WTC und fuhren mit der Subway zum Times Square. Von dort gingen wir in die 5th. Avenue um das Empire State Building zu besuchen. Die Tickets für die Aussichtsplattform im 86. Stock haben wir von zu Hause aus online gekauft und ausgedruckt. Das erspart lästige Wartezeit in der immer vorhandenen Schlange.
Mit dem Expresslift geht es auf 320m Höhe. Von hier oben hat man einen herrlichen Ausblick auf New York City (bei klarem Wetter sogar auf die benachbarten Bundesstaaten).
Langsam brach die Dämmerung an und wir fuhren wieder nach unten. Zu Fuß gingen wir zurück Richtung Broadway und Times Square, wo wir die Subway nahmen und zurück zum Hotel fuhren.
Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man in Jamaica nicht unbedingt den Touri raushängen, da sich hier ziemlich viele finstere Gestalten rumtreiben. Nach einem Feierabendburger bei Wendy's fielen wir todmüde ins Bett.
Am nächsten Morgen checkten wir aus und fuhren mit dem Auto an den Battery Park an der Südspitze Manhattans.
Von hier legen die Fähren der Circle Line ab nach Liberty Island (Ab 8:30 alle halbe Stunde). Die Tickets haben wir auch im Voraus online gekauft.
http://www.nyc.com/arts__attractions/statue_of_liberty.1335/editorial_review.aspx
Es ist unbedingt empfehlenswert morgens die erste Fähre zu buchen, da man um diese Uhrzeit noch einen Parkplatz ergattern kann. Auch bilden sich wegen dem Securitywahn der Amis innerhalb kurzer Zeit endlose Schlangen an der Ablegestelle, so dass Wartezeiten von zwei, drei Stunden keine Seltenheit sind. Durch unser frühes Erscheinen konnten wir nach dem Motto "veni, vidi, vici" parken und gleich bei Kassenöffnung durch den Security und aufs Schiff.
Auf Liberty Island sind wir durch den schön angelegten Park zur Freiheitsstatue gegangen. Seit 9/11 ist das Innere der Statue für Besucher gesperrt, jedoch hat die Obama Administration angekündigt, die Statue am Independence Day (4. Juli) wieder zu eröffnen. Also sind wir bei schönstem Wetter um die Statue herumgewandert, haben zig Fotos gemacht und sind dann mit der nächsten Fähre wieder zurückgefahren.
Um die Mittagszeit kamen wir wieder zu unserem Auto und stürzten uns in den alltäglichen New Yorker Verkehrswahnsinn. Durch den Holland - Tunnel (bekannt aus "Daylight") unterquerten wir den Hudson und machten uns über Newark auf in Richtung Niagara Falls.
Aufbruch: | 08.06.2007 |
Dauer: | 10 Tage |
Heimkehr: | 17.06.2007 |
Kanada