Qatar

Reisezeit: April 2005  |  von Martin lemmaS

12 jaehriger sieht Erdgas, Allrad, Wueste, Flamingos

Qatar-krass

Ich hoffe es klappt mit der Reihenfolge, aber egal, alles ist interessant in Qatar und manchmal auch ganz schoen krass.I hope to get feedbacks, Martin Sammel

So haben frueher die Decken ausgesehen, Sie legten Mangrovenbaumstaemme von Wand zu Wand und darueber Palmwedel. Manchmal haben sie die Staemme noch mit Baumwolle umwickelt.

Dies ist nun der Eingang zum alten Souq, der nachgebaut wird.

So sieht es in der Hauptstadt aus. Sie versuchen alle alten Souks wieder original nachzubauen. Hier traegt ein Arbeiter einen Limestone, ein Qatari sein Kind und die Frau die Einkaufstueten.

Eine qatarische Frau am Hafen. Sie sind total verschleiert. So schuetzen sie sich vor den Blicken der Maenner und vor der Sonne.

Mein pakistanischer Lieblingsbaecker. Er hat nur 1/2 qadratmeter Baeckerei, aber das Fladenbrot schmeckt lecker.

Eine alte verlassene Stadt am Strand, die wieder aufgebaut wird. Das naechste Bild ist von der Stadt aus gemacht.

Siehst du den Flamingo am al Zubara Strand. Man muss sehr weit laufen um baden zu koennen. Man kann auch noch die Riffsteine erkennen, die die Leute vor hunderten Jahren als Falle fuer die Fische gebaut haben.

Man denkt nicht, dass es hier Flamingos gibt, aber Qatar hat ungefaehr den gleichen Breitengrad wie Florida und da gibt es die auch.

Die schoene Hauptstadt. Sie sieht sooo sauber aus.

Zwischendurch mal eine kleine Abschreckung mit einer Riessen-kakerlake

Wir waren mal auf den Sandduenen in der Naehe von den Oelfirmen. Ich weiss nicht was die verbrennen, aber ploetzlich war Nacht.

Am Freitag rasen die qatarischen Allradfahrer die Duenen hoch. Nichts fuer Fussgaenger

Eine Gazelle beim Tierarzt. Wir fanden auch ein krankes Kaetzchen und brachten es hin.

Das ist meine voellig vertiefte Mutter. Sie hat mit meinen aelteren Geschwistern, Mario Eckardt ist in Kuwait geboren, 23, die Kim, 25 in Libyen und Kuwait und Iran aufgewachsen, schon dort mit Kraftwerken zu tun gehabt. Nun will sie den qatarischen Markt erobern, wie sie sagt und weil es hier wunderschoene Straende gibt und noch Kultur pur.
(von meinem Vater habe ich seit 5 Jahren nichtsmehr gehoert)

Meine Mutter ist bekannt fuer Solar Energie. Wir waren auch waehrend der Ramadanfeiertage in Korea, dort hat sie einen Workshop mit Studenten gemacht und denen beigebracht wie Solarenergie funktioniert. Sie nimmt nur Sachen aus den Laendern. In Qatar nimmt sie leere Pappteller und leere Trinkflaschen, Starbuckstrinkhalme und Schwimmnudelfiguren, so muss sie nicht alles immer mitschleppen. In Korea hat sie mit Reisstaebchen die Studenten Solarhaeuser mit intigriertem Ventilator bauen lassen.

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Dieses Bild zeigt die Rihana, sie heisst wie ihre Grossmutter, aber ihre 5 aelteren Brueder sagen zu ihr "Ruru". Ihre Mutter kommt aus Oesterreich und ihr Vater ist ein richtiger Qatari. Sie spricht noch nicht, doch ihre Brueder sprechen arabisch, englisch und deutsch. Der aelteste Bruder, Mubarek, ist in Deutschland aufgewachsen. Er kam mit 16 Jahren nach Qatar und machte eine Ausbildung als Techniker mit Abitur, vor einem Monat ist er nach Tasmanien um dort zu studieren. Das Programm heisst Qatarisation und die Firma QP bezahlt ihm viel Geld fuers studieren, doch dafuer muss er wenn er fertig ist auch fuer die Firma als Marineingenieur arbeiten. Ich habe alle 2001 kennengelernt, als ich das erste Mal in Qatar war. Wir haben in ihrer Farm in Al Rayyan geschlafen. Es gibt dort fliegende Huehner, wilde Gaense, Skorpione und sehr viele Palmen

hier sieht man einen typischen qatarischen Innenhof. Die Kinder duerfen aber nicht laut spielen, weil der Opa krank ist und immer Ruhe braucht. Wenn wir laut sind, kommt die Oma mit dem Stock und verfolgt uns.

Der Amer. Er ist 7 Jahre alt. Seine Mutter macht diese Muetzen. Ich habe auch 2.

Und das ist der Haman, sein Bruder, 9 Jahre alt. Dann gibt es noch den Jaber, 11, und den Mashoud 14 Jahre alt. Der 23jaehrige Mubarek ist in Tasmanien und studiert.

Hier koennt ihr die sri-lankanische Maid der qatarischen Familie sehen. Sie ist sehr nett, wohnt mit den anderen Maids in einem Zimmer. Insgesamt hat die Familie einen indischen Koch, indischen Driver, einen indischen Betreuer fuer den Opa und 3 Maids. Der Driver verdient 200 Dollar/Monat, er schickt alles nach Indien, weil er hat in Qatar alles frei.

Nun eine Ueberleitung nach Korea, wo ich mit der Ruth, meiner Mutter, die dort eingeladen war zur 1. Solarmesse und der Gi Kim, die Ruth kennt sie schon seit 1982, die aus Deutschland kam zum uebersetzen und helfen, war.
Es waren die Ramadanferien in Qatar Ende November 2004.
Fuer mich ist dieses Land nicht gut. Ich bin rot-gruenblind, mein Bruder auch und mein Uropa und mein Grosscousin auch und weil die Ampeln quer sind, nicht hoch wie in Deutschland, konnte ich nicht sehen ob es rot oder gruen ist.
Hier bin ich mit der Gi Kim im Wahrsagerzelt. Er wusste zum Beispiel dass die Gi 23 Jahre verheirate war, stimmt und dass meine Mutter 2 mal, stimmt auch. Ueber mich sagte er, ich habe sehr gute Voraussetzungen fuer eine leitende Position, aber ich muss auch was dafuer tun.

Das ist n i c h t Qatar.
Diese echten Schweinekoepfe waren auf dem Fischmarkt in Korea aufgebaut.

Meine Mutter hat mich gezwungen mitten im Winter ins Wasser zu gehen in Korea, nur damit sie dieses Foto machen kann.

Ziemlich verbaut und voll hier in Busan.

Die neugierige Gi Kim untersucht einen Riessentintenfisch.

Frische Fische und Algen immer gewaessert

Die koreanischen Maedchen

Ganz zum Schluss noch einen kr-eilen Menschen in Korea, Busan.
An ihm koennen wir erkennen woher wir stammen.
Damit beende ich meine Geschichte ueber Katar-Korea, das eigentlich Qatar-Korea heisst.

© Martin lemmaS, 2005
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: April 2005
Dauer: unbekannt
Heimkehr: April 2005
Reiseziele: Katar
Der Autor
 
Martin lemmaS berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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