Thailand-Laos-Vietnam-Kambodscha in 4 Wochen
lebenszeichen nach langer zeit
sua-sdey,
nach langer zeit gibts endlcih mal wieder neuigkeiten. inzwischen ist ja schon einige zeit vergangen und so sind wir inzwischen schon in kambodscha angekommen, aber erst mal noch eine kurze zusammenfassung von unserer vietnam-zeit. bilder gibts ab jetzt leider keine mehr, weil ich bloederweise meine kamera auf dem weg zum bus verloren hab (sooo traurig, alle bilder weg... immerhin haben wir noch hannas kamera)
der letzte eintrag war ja aus ninh binh, von wo aus wir weiter zur alten kaiserstadt hue gefahren sind. in vietnam gibts tolle schlafbusse (fuer menschen um die 1,60m ganz gemuetlich, alle anderen muessen ihre beine etwas falten... jedenfalls gibts statt einem sitz eine liege, nur die lehne ist verstellbar. das ganze ist zwar nur gefuehlte 60cm breit, aber zum schlafen gut). in hue hat der regen angefangen und die naechsten paar tage auch nicht mehr aufgehoert. wir sind dort etwas durch die stadt geschlendert und haben uns die zitadelle angesehen, in welcher bis 1945 (!!!!) der koenig von vietnam gelebt hatte, bevor er endgueltig abgedankt hat (und ho chi minh das "zepter" uebernahm). leider ist alles von all den vietnamkriegen ziemlich zerstoert, aber trotzdem nett anzusehen. wahnsinn, was fuer ein aufwand bis vor kurzem noch fuer einen koenig betrieben wurde. am naechsten tag haben wir uns die ganzen koenigsgraeber in der umgebung angesehen. dies sind nicht einfach nur graeber, sondern eigene tempel, in welchen die koenige selbst zu lebzeiten noch zeitweise gewohnt haben.
weiter ging es nach hoi an, einer weltkulturerbe-stadt. die ganzen hauschen entlang der hauptstrasse sind trotz aller kriege noch erhalten und machen ein schoenes stadtbild. zu sehen gibts dort vor allem schneider-geschaefte, die fleissig um kundschaft werben. viel schmuck und schuhe und handwerks-sachen gibts dort auch zu machen, so ging die zeit auch mit stroemendem regen gut rum. anscheinend werden dort in naechster ziet alle roller in die garage gestellt und durch boote ersetzt, so arg hat es geregnet. strassen waren alle ueberflutet und wir mussten durch unbekanntes gewaesser schlendern, um einmal durch die stadt zu kommen .
weiter gng es nach nha trang, wo endlich wieder sonnenschein war!!! 2 tage haben wir am strand verbracht und es uns gaaanz gemuetlich gut gehen lassen (war auch noetig nach dem ganzen straffen programm der wochen zuvor). am zweiten tag wollten wir per boot auf eine vorgelagerte insel fahren, da dort die straende besonders schoen sein sollen. weil es schon nachmittag war, gab es leider nur nocheine faehre zu monkey island. nichtsahnend setzten wir uns ins boot und waren schon drauf und dran, die insel zu erkunden. alles war voller affen, was wir ja anfangs auch ganz lustig fanden. leider haben die affen in unseren taschen kokosnuesse vermutet und wollten die auch unbedingt haben, weshalb wir relativ schnell wieder vor den fauchenden tieren an den strand gefluechtet sind. nach einer kurzen badepause noch eine kokosnuss schluefen war auch nicht die beste idee, weil die relativ schnell von den affen uebernommen wurden. gefaehrlich wurde es dann, als sie ihre neu ergatterten kokosnuesse auch verteidigen wollten und aggressiv wurden (einer hat sogar einen sprung auf hanna angetaeuscht, hat aber zum glueck nur die stange vor ihr angesprungen und einmal richtig boes gefaucht). vor lauter schreck und richtig enttaeuscht monkey island sind wir sofort wieder aufs boot gessprungen und zurueck gefahren. das war echt eine unverschaemtheit und gar nicht so ungefaherlich!!!!!!!!
am naechsten tag gings weiter nach ho chi minh city, von allen immer noch nur saigon genannt. hier haben wir uns 2 tage lang die stadt angesehen, kirchen, tempel und museen besichtigt. schockierend war das kriegs-denkmal-museum, in welchem bilder aus dem usa-vietnam-krieg gezeigt wurden, inklusive aller konsequenzen, wie verstuemmelte kinder. war wirklcih krass und schockierend aufgebaut, wir waren schockiert ueber die vielen schulklassen, die sich gaaanz entspannt die bilder von zerfetzten menschen angesehen haben (da wurde kein blatt vor den mund genommen). draussen konnte man noch bomben ansehen (kaum zu glauben, wie gross die sein koennen... die eine war 3m hoch und hatte einen durchmesser von 1,5m) und kampfflugzeuge betrachten. sehr abschreckend aufgemacht, wenn auch interessant (wobei die halfte der bilder echt nicht haette sein muessen). am naechsten tag sind wir zu den cu chi tunneln gefahren, in welchen die guerilla sich im usa-krieg verschanzt hat. 250km tunnel mit richtigen wohnraeumen sind da unter der erde zu finden und von oben sieht man gar nichts, wirklcih wahnsinnig! die oeffnungen, um in die tunnel zu gelangen, waren auch sehr eng (durfte jeder mal probieren). nach einer fuehrung haben wir selbst 100m in diesen tunneln laufen koennen, war aber wirklich eng und stickig dort unten. damals hat sich hier die guerilla verschanzt, hat fallen fuer die amis aufgestellt und ordentlich widerstand geleistet. die tunnel selbst sind etwa einen meter hoch, extra fuer die touristen breiter gemacht und ncoh immer verdammt eng. ohne ein paar notfallleuchten waers wirklich unangenehm geworden und einige haben die tunnel auch vorzeitig verlassen. trotzdem sehr interessant anzusehen und wahnsinn, was die leute damals alles durchgemacht haben (die ami-fallen waren alles nur umgebaute tierfallen und schon mit denen wurde nicht zierlich umgegangen... getoetet wurde dadurch keiner, die mussten dann gefangen dort verharren und drauf warten, wer sie wohl als erstes findet...).
nach saigon ging es weiter ins mekong-delta. hier haben wir insgesamt 3 tage verbracht, sind viel auf den kanaelen lang geschippert und uns die schoene landschaft angesehen. wir wurden zu einigen "workshops" gefahren, wo wir zum beispeil reispapier-herstellung gezeigt bekommen haben, kokosnuss-suessigkeiten en masse verspeist haben, typisch vietnamesische musik angehoert haben, ortstypischen tee mit honig getrunken haben uns uns dabei schlangen um den hals haben legen lassen ... war wirklich schoen und haben einiges gesehen. absolutes highlight war der homestay. statt dem hotel haben wir eine nacht bei einer vietnamesischen familie verbracht. vor deren haus haben wir einen bungalow gehabt, direkt am fluss. dort haben wir in deren haus fruehlingsrollen gemacht und anschliessend zu essen bekommen (wusstet ihr, dass fruehlingsrollen eigentlich aus vietnam kommen? die gibts da in allen variationen in reispapier - wirklich gut!!!). danach haben wir uns mit dem hausherrn zusammengesetzt und er hat uns einiges erzaehlt. am naechsten morgen hat er uns zum dorf-markt mitgenommen. weit und breit kein tourist zu sehen, waren wahrscheinlich auch ganz selten nur welche da, und wir mittendrin: da wurde fisch in allen variationen verkauft, huenchen, gebaeck, gemuese, etc. durchs dorf sind alle kinder zur schule gefahren (montags ist uniform-tag, da traegt jeder uniform. maeldes in hoeheren klassen haben richtig schoene weisse seidengewander, schoen anzusehen!!!). danach in eine grundschule, wo die kinder vor den kameras gepost haben und gluecklich und laut "hello" rufend um uns rum gesprungen. richtig suesse kinder, war sehr lustig.
weiter ging es zu den schwimmenden maerkten, die wir per boot angesehen haben. unendich viele fruechte werden hier angeboten. grosse boote sind unterwegs und haben alle zu verkaufenden fruechte an einem stab am ende des bootes aufgehaengt, sodass man auch weiss, was es zu kaufen gibt .
weiter nach chau doc, wo wir per motortaxi (auf dem roller) zu einer pagode gefahren wurden, von wo man einen tollen blick auf die stadt - bis zur kambodschanischen (?) grenze hatten.
heute frueh gibng es per boot uzu einer fischfarm. im ganzen mekongdelta gibt es etwa 250 fischfarmen in den schwimmenden doerfern auf den fluessen. undnelich viele fische wurden darin gehalten und von uns gefuerttert - so viele flossen koenenn einen ganz schoen nass machen! Weiter gings zu einem bootshaus, auf welchem per webstuhl schoene schals ggergestellt wruden - gute gelegenheit, die letzten dongs (geld) auszugeben . weiter an die kambodschanische grenze und von dort nach phnom penh, der hauptstadt kambodschas, wo wir gerade sind. morgen werden wir uns die stadt ansehen und auch gleich weiterfahren nach siam reap, wo es das beruehmte angkor anzusehen gibt. leider rast uns die zeit davon, in 5 tagen ist schon wieder abflug von bangkok aus... wir haben also noch einiges vor!!!
wir hoffe, euch geths allen gut? freuen uns immer ueber nachrichten!!!
bis bald, viele liebe grusse aus dem schoenen (unfd freundlicehn!!!)
kambodscha,
sophie
Aufbruch: | 20.08.2009 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 21.09.2009 |
Laos
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