Yvi macht Urlaub in der großen, weiten Welt
USA: In und um Yosemite
Unser erster Nationalparkbesuch stand leider unter keinem guten Stern.
Auf der Fahrt in Richtung Yosemite Nationalpark haben uns Schilder darauf aufmerksam gemacht, dass der Pass des Highway 120, der einzige Weg durch den Park, wegen eines Waldbrandes geschlossen ist.
Daher haben wir beschlossen, in einem kleinen Ort namens Jamestown zu uebernachten, in der Hoffnung am naechsten Tag unsere Reise wie geplant fortzusetzen.
Der Ort erinnert an eine alte Cowboystadt......und tatsaechlich, nach Sonnenuntergang wurden die Bordsteine hochgeklappt und es war keine Menschenseele mehr unterwegs.
Am naechsten Morgen trat leider keine Besserung ein, im Gegenteil, grosse Teile des Parks, sowie nach wie vor der Pass, waren laut Nachrichten geschlossen. Zu allem Uebel hatten wir Laborday Wochenende und da fahren anscheinend alle Amerikaner in den Yosemite Park und uebernachten in der naeheren Umgebung.
Es war also sehr riskant ohne Motel-Reservierung weiter zu fahren. Daher haben wir uns entschlossen eine weitere Nacht in dem Motel zu bleiben und einen Tagesausflug in den Park zu machen.
Bereits bei der Fahrt durch die angrenzenden Waelder ins Yosemite Village wurden uns schoene Aussichten geboten.
Kurz vor dem Eingang dann eine weitere boese Ueberraschung. Eine Autoschlange von einigen Kilometern Laenge an der wir uns anstellen mussten.
Am Nachmittag kamen wir dann endlich an.
Angestrengt von der weiten Fahrt (wir hatten damit gerechnet, viel schneller zu sein) haben wir uns kurz nach dem offiziellen Parkeingang erst einmal ausrgeruht und in einem eiskalten, klaren Fluss erfrischt. Das hat natuerlich wieder aufgeheitert.....
Der Blick auf das umliegende Gebirge laesst die Groesse des Parks erahnen.
Da uns eine lange Rueckfahrt ueber serpentinen aehnliche Strassen erwartete konnten wir uns leider nicht lange aufhalten.
Am naechsten Morgen ging es ueber eine Alternativroute weiter. Von einigen Aussichtspunkten konnte man bis in den Yosemite Park schauen.
Die neue Route fuehrte uns ueber den Sonora Pass.
Die Vegetation auf der anderen Seite des Passes veraenderte sich schlagartig. Es wurde immer trockener und auch heisser. Am Nachmittag kamen wir am Mono Lake vorbei. Der See hat einen doppelt so hohen Salzgehalt wie der Ozean, daher lebt dort, ausser ein paar kleinen Krebsen, Moewen und tausenden von Fliegen, nichts. Durch das verdunsten des Wassers bilden sich aus Salz Figuren, die in ufernaehe aus dem Wasser ragen.
Die Nacht verbrachten wir in Lone Pine, von wo aus wir am naechsten Tag weiter nach Death Valley fahren. Lone Pine ist aehnlich wie Jamestown ein kleiner Cowboyort. Diesmal zur Abwechslung im Hochgebirge. Da wir keine Reservierung hatten und die Preise bei den Motels unverhaeltnismaessig teuer waren, haben wir das erste mal in einer Unterkunft mit Etagenbad uebernachtet. Ueberraschenderweise war alles sehr sauber und die Zimmer zwar ohne Bad, aber mit TV und kostenlosem wireless Netz.
In Death Valley geht's weiter!
Aufbruch: | 30.08.2009 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 08.11.2009 |
Fidschi
Neuseeland
Australien
Indonesien