Yvi macht Urlaub in der großen, weiten Welt

Reisezeit: August - November 2009  |  von Yvonne Graf

USA: In und um Yosemite

Unser erster Nationalparkbesuch stand leider unter keinem guten Stern.
Auf der Fahrt in Richtung Yosemite Nationalpark haben uns Schilder darauf aufmerksam gemacht, dass der Pass des Highway 120, der einzige Weg durch den Park, wegen eines Waldbrandes geschlossen ist.
Daher haben wir beschlossen, in einem kleinen Ort namens Jamestown zu uebernachten, in der Hoffnung am naechsten Tag unsere Reise wie geplant fortzusetzen.
Der Ort erinnert an eine alte Cowboystadt......und tatsaechlich, nach Sonnenuntergang wurden die Bordsteine hochgeklappt und es war keine Menschenseele mehr unterwegs.

Jamestown

Jamestown

Am naechsten Morgen trat leider keine Besserung ein, im Gegenteil, grosse Teile des Parks, sowie nach wie vor der Pass, waren laut Nachrichten geschlossen. Zu allem Uebel hatten wir Laborday Wochenende und da fahren anscheinend alle Amerikaner in den Yosemite Park und uebernachten in der naeheren Umgebung.
Es war also sehr riskant ohne Motel-Reservierung weiter zu fahren. Daher haben wir uns entschlossen eine weitere Nacht in dem Motel zu bleiben und einen Tagesausflug in den Park zu machen.

Bereits bei der Fahrt durch die angrenzenden Waelder ins Yosemite Village wurden uns schoene Aussichten geboten.

Kurz vor dem Eingang dann eine weitere boese Ueberraschung. Eine Autoschlange von einigen Kilometern Laenge an der wir uns anstellen mussten.
Am Nachmittag kamen wir dann endlich an.
Angestrengt von der weiten Fahrt (wir hatten damit gerechnet, viel schneller zu sein) haben wir uns kurz nach dem offiziellen Parkeingang erst einmal ausrgeruht und in einem eiskalten, klaren Fluss erfrischt. Das hat natuerlich wieder aufgeheitert.....

Sitzgelegenheit am Fluss

Sitzgelegenheit am Fluss

glasklares Wasser in paradisischer Umgebung.

glasklares Wasser in paradisischer Umgebung.

Total toll

Total toll

Der Blick auf das umliegende Gebirge laesst die Groesse des Parks erahnen.

Dem Wasserfall hat ein bischen Wasser gefehlt.....kein Wunder bei der Hitze.

Dem Wasserfall hat ein bischen Wasser gefehlt.....kein Wunder bei der Hitze.

Mama auf ner Bruecke.

Mama auf ner Bruecke.

Da uns eine lange Rueckfahrt ueber serpentinen aehnliche Strassen erwartete konnten wir uns leider nicht lange aufhalten.

Am naechsten Morgen ging es ueber eine Alternativroute weiter. Von einigen Aussichtspunkten konnte man bis in den Yosemite Park schauen.

Yosemite Gebirge aus der Ferne.

Yosemite Gebirge aus der Ferne.

Die neue Route fuehrte uns ueber den Sonora Pass.

ganz schoen hoch.

ganz schoen hoch.

Die Vegetation auf der anderen Seite des Passes veraenderte sich schlagartig. Es wurde immer trockener und auch heisser. Am Nachmittag kamen wir am Mono Lake vorbei. Der See hat einen doppelt so hohen Salzgehalt wie der Ozean, daher lebt dort, ausser ein paar kleinen Krebsen, Moewen und tausenden von Fliegen, nichts. Durch das verdunsten des Wassers bilden sich aus Salz Figuren, die in ufernaehe aus dem Wasser ragen.

Mono Lake aus der Ferne.

Mono Lake aus der Ferne.

Salzskulpturen im Mono Lake

Salzskulpturen im Mono Lake

Die Nacht verbrachten wir in Lone Pine, von wo aus wir am naechsten Tag weiter nach Death Valley fahren. Lone Pine ist aehnlich wie Jamestown ein kleiner Cowboyort. Diesmal zur Abwechslung im Hochgebirge. Da wir keine Reservierung hatten und die Preise bei den Motels unverhaeltnismaessig teuer waren, haben wir das erste mal in einer Unterkunft mit Etagenbad uebernachtet. Ueberraschenderweise war alles sehr sauber und die Zimmer zwar ohne Bad, aber mit TV und kostenlosem wireless Netz.

Lone Pine....Blick auf das Gebaeude gegenueber unserer Herberge.

Lone Pine....Blick auf das Gebaeude gegenueber unserer Herberge.

Gebirge vom Mc Donalds aus gesehen ......wir hatten Vollmond und eine egg mcmuffin.

Gebirge vom Mc Donalds aus gesehen ......wir hatten Vollmond und eine egg mcmuffin.

Hinterhof der Unterkunft, der einzige Ort in Californien, an dem es einen Aschenbecher gibt.

Hinterhof der Unterkunft, der einzige Ort in Californien, an dem es einen Aschenbecher gibt.

In Death Valley geht's weiter!

Bis bald, 
Eure Yvi

Bis bald,
Eure Yvi

© Yvonne Graf, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein round the world Ticket und 70 Tage Zeit. Da kann's auch mal etwas mehr Urlaub sein. Also ab auf einen road trip an die Süd-West-Küste der USA, weiter zum Tauchen auf die Fiji-Inseln, Sightseeing in Auckland, backpacking an der Ostküste Australiens, Badeurlaub auf Bali und shopping in Singapur.
Details:
Aufbruch: 30.08.2009
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 08.11.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Fidschi
Neuseeland
Australien
Indonesien
Der Autor
 
Yvonne Graf berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.