" Mädels" on Tour
Erawan Nationalpark
Kurz vor acht machten wir uns auf den Weg zum Erawan-Nationalpark. Eine Moped-Rischka gabelte uns auf der Strasse auf. Den Fahrer brachten wir mit unserem grossen Gepaeck ein wenig aus dem Gleichgewicht, aber er meisterte jede Kurve wunderbar. Puenktlich fuhr der Klapperbus los. Die ganze Fahrt hatten wir viel Wind um die Ohren, denn Tueren und Fenster standen offen und außerdem brausten die Ventilatoren maechtig los. Unsere Steffi hatte ganz schoen zu leiden, trotz Tuecher und Pullover...
Der Fahrer brachte uns mitten in den Nationalpark, zu unserem Leidwesen, denn wir hatten eigentlich vor, uns vorher ein Quartier suchen. Die 200 Baht Eintritt mussten wir nämlich direkt am Eingangstor zahlen. Aber wir meistern jede Situation und wandten uns an den Headquater. Wir wurden eingeladen für 800 Baht ´- 16 Euro einen traumhaften Bungalow zu mieten. Wer kann da schon widerstehen
Zwei Thaimaedels brachten uns mit dem Moped dorthin mitten in den Park - absolut im Gruenen und in voelliger Abgeschiedenheit. Das Wichtigste wurde sofort erledigt, die Essensverpflegung musste fuer den heutigen Mittag geregelt werden, sonst klappt Stephanie zusammen. Diese Verantwortung kann ich nicht uebernehmen. Leckere Spiesse und Klebreis, kalt, nahmen wir auf unserem Bett gemuetlich ein. Klecker, klecker.
Jetzt ruhen wir uns mal richtig aus - Worte aus dem Munde von meiner Freundin. Genau 15 Minuten und dann ging es los. Nur mal bis zur 2. Stufe, das war unser Vorhaben. Nur Baden und dann morgen die grosse Tour bis zur 7. und letzten Stufe des Wasserfalls erklimmen. Die 2. Stufe war wirklich wunderschoen, aber wir konnten nicht anders. Weiter geht es. Wer uns kennt, weiss sicherlich, wie die Geschichte aus geht, oder
Nach ca. 2 Stunden waren wir ganz oben und wir koennen kaum beschreiben, wie schoen der ca. 100 m hohe Wasserfall auf uns wirkte. Ein frischer Wind blies uns um die Ohren, die Luft war klar und rein. Genauso wie unser Gefuehl - unsere Gedanken.
Der Weg ist uebrigens nicht ganz so einfach. Teilweise sehr steil, glitschig, fuehrt durchs Wasser, ist sehr uneben und steinig. Dank unserer guten Teva-Sandalen hatten wir ueberhaupt keine Probleme. Ganz im Gegenteil zu einigen Touristen, die mit Flip Flops im Matsch derbe ausrutschten. Alles in allem sind uns nur wenige Menschen begegnet. Ein richtiger Mussegang.
Auf dem Rueckweg setzten wir uns auf die Steine im Wasserfall und genossen das frische Nass. Springende Fische, die den Wasserfall erklimmen wollten, erheiterten unsere Gemueter. Die Affen liessen uns gluecklicherweise in Ruhe, waren aber suess anzusehen. Einen wunderbaren Tag beschlossen wir mit einer frischen Mahlzeit und einem kuehlen Singha-Bier. Bis spaet in die Nacht haben wir auf den Steinen vor dem Bungalow gelegen - ohne eine einzige Muecke - dem sternenklaren Himmel entgegen geblickt und uns schone Geschichten erzaehlt. Wer kann das schon - mitten im Oktober
Aufbruch: | 21.10.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 09.11.2009 |