Eine Woche Wanderurlaub in Südtirol

Die letzten beiden Tage hat das Wetter Gott sei Dank wieder mitgespielt. So konnten wir auch noch zwei geplante Wanderungen angehen: gestern die Stoanernen Mandlen mit Beginn in Sarnthein und heute noch die Spronser Seen beginnend in Pfelders.

Zu den Stoanernen Mandlen. Am Beginn der Wanderung wird man fast auf einem senkrechten, steilen Wiesen- und Waldweg bergauf geschickt. Es war total schweißtreibend. Wenn man die Skihütte erreicht hat, kann man ein wenig ausschnaufen, bis man dann endlich zu den zahlreichen "Stoanernen Mandlen" kommt. Wer diese Mandlen ursprünglich dorthin gebracht hat, weiß keiner so genau. Natürlich kursieren hier alle möglichen Gerüchte: Hirten hätten diese Gesteinsformationen früher gemacht, eine Hexe hat sie dorthin gestellt ...!

Der Rückweg war anstrengend und steil - doch es hat sich gelohnt.

Heute hatten wir dann noch eine 7stündige Wanderung auf dem Programm. Um 6 Uhr aufgestanden, haben wir uns auf den
Weg zu den Spronser Seen gemacht. Nach 1 1/2 stündiger Anfahrt haben wir den kleinen Ort Pfelders erreicht. Das Wetter am Beginn der Wanderung ließ uns auf eine schöne Wanderung hoffen. Nachdem wir schon einige Zeit auf dem Weg Nr. 6 unterwegs waren, fiel leider plötzlich der Nebel über uns rein.

Nach einer ersten kurzen Stärkung haben wir uns aber dann trotzdem auf den Weg Richtung Seen gemacht. Beim ersten haben wir aber dann doch umgedreht, da der Nebel immer stärker wurde.

Der Rückweg Nr. 42 erwieß sich als elendslang. Nach der zweiten Stärkung marschierten wir mit schweren Füßen in Richtung Parkplatz, wo noch ein kleines, wohlverdientes Bierchen auf uns wartete. Wir werden diese Wanderung sicher wieder einmal machen. Als Rückweg würden wir aber auch den Weg Nr. 6 nehmen.