Auf der Suche nach den Göttern in Bali
zehnter Tag
Der zweite Ausflug mit Augustinus!
Wieder stehen wir früh auf, um gemeinsam mit Augustinus, seinem Fahrer und noch zwei weiteren Mitfahrern, welche wir später kennenlernen, diese herrliche Insel zu erkunden.
Augustinus hatte uns angefragt, ob es uns etwas ausmachen würde, wenn er zwei Touren zusammenlegt und wir somit statt zu zweit, zu viert unterwegs sein würden.
Für uns kein Problem und so kam es, dass am Mittwoch Morgen noch zwei andere Personen mit im Auto befanden.
Mike und Peggy waren uns gleich sympathisch und so besuchten wir gemeinsam den einheimischen Markt in Denpasar.
Hier gibt es von Früchte und Gemüse über Fleisch, flache Poulet, Fisch, Gewürze, Süssigkeiten, Snacks....einfach alles.
Die Durchgänge zwischen den einzelnen Theken sind eng und immer wieder kommen einem Frauen mit grossen Körben auf dem Kopf entgegen. Dies sind sozusagen die balinesischen Einkaufskörbe.
Wir erhandelten uns hier Vanillestangen und Curry.
Weiter fuhren wir Richtung Ubud und hielten zuerst einmal bei einem Steinmetzen an. Unglaublich, was die Balinesen hier in Handarbeit alles schaffen. Auch ein kleiner Tempelwächter hat den Weg nun zu uns nach Hause gefunden. Unterwegs hielten wir dann plötzlich an. Augustinus hatte gesehen, dass soeben Vorbereitungen für eine balinesische Hochzeit stattfinden und wir durften uns anschauen, wie dies so von statten ging. Ein Schwein wurde gerade geschlachtet und die Männer waren mit Gemüse und Gewürze schneiden beschäftigt, während die Frauen Opfergaben bastelten.
Dies mach eben Augustinus aus....wo er was sieht, wird spontan angehalten und ein zusätzliches Erlebnis ermöglicht.
Als nächstes stand ein kurzer Besuch in einer Grundschule auf dem Plan. Die Schüler und Schülerinnen waren total aus dem Häuschen und begrüssten uns, nach dem sie uns entdeckt haben, mit lauten zurufen und strahlenden Gesichtern. Nachdem wir unsere Vornamen an die Wandtafel geschrieben hatten und alle Schüler/innen brav diese im Chor vorlasen, haben sich die Schüler/innen noch für ein Foto um ihre Lehrerin aufgestellt.
In Ubud besuchten wir dann den Affenwald. Diese Affen waren viel weniger agressiv als die Affen beim Uluwatu Tempel. Die Anlage liegt in Ubud, umgeben von wunderschönen, alten Bäumen. Eine ganz tolle, eigene Stimmung herrschte in diesem Wald.
Den kleinen Äffchen hätten wir wohl stundenlange zusehen können.
Wir fuhren weiter und beim nächsten Halt war eine Wanderung durch die Reisfelder angesagt. Da gerade auch der ganze Weg geflutet worden ist, wurden unsere Schuhe pitschnass. Trotzdem war es schön, in diesem saftigen Grün zu wandern und die eine oder andere Hürde zu überwinden, waren doch die Weglein zwischen den Reisfeldern schmal und endeten bei einer höher oder tiefer liegenden Reisterasse.
Und wieder einfach so am Wegrand und unscheinbar....eine "Fabrik" die Holzschilder und Masken auf Bestellung für Hawaii herstellt.
Die Postkarten-Reisterasse haben wir dann auch noch besucht. Allerdings muss man sagen, dass die Händler da sehr aufdringlich sind und sogar den Fuss, Arm oder Kopf zwischen die Autotüre halten, nur um dich anzuflehen, ihnen doch etwas abzukaufen. Die Masche mit"only 1 Dollar oder 1 Euro" zieht leider nicht....Peggy hatte blitzschnell einen Euro gezückt...für ein Euro wollten sie ihre Schnitzereien, Batik-Sarongs und was auch immer, dann doch nicht hergeben.
Mit schon etwas Hunger im Bauch wollte uns Augustinus die Stinkfrucht Durian schmackhaft machen. Leider hat sie uns Europäern gar nicht geschmeckt. Im Gegenteil....der Geschmack hallte dann auch noch ewig lange nach. Augustinus hat sich dann freudig über unsere Resten hergemacht
Aufbruch: | 25.09.2009 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 11.10.2009 |