UNGARN 2009

Reisezeit: August 2009  |  von Reinhold Sellner

Die Abreise: Abadszalok

In Füzesabony biegen wir nach rechts ein zum Theiss-Stausee. Da es schön langsam Abend wird, drücken wir aufs Tempo. Aber auch wild wo stehen bleiben, wäre hier überall problemlos möglich. Wir waren ja schon zweimal in dieser Gegend u kennen uns daher gut aus.
Die Theiss wurde hier zu einem zig-qu.KM großem Stausee gestaut, wo Angler u Urlaubssuchende ihre Freizeit verbingen können.

Nach ca 40 Km kommen wir nach Abadszalok, einem Ferienort mit Campingplatz, kleinerem Ortskern und Seezugang sowie Warmbademöglichkeit. Am Abend gibt es nach dem Essen noch sehr gut schmeckende Waffel (ungarisch: gofri). Es kommt mir vor, wenn es nach den Kindern geht, wir sind alleine deswegen hierhergefahren.
Am Abend des 22. August gibt es immer ein Feuerwerk mit Liveauftritt von verschiedenen Musikgruppen, die irre laut spielen. Deswegen halten wir schon Respektabstand und Rico, unser Hund, mit seinen empfindlichen Ohren, wird es uns danken.

Rico ganz aufmerksam während des open air und Feuerwerks

Rico ganz aufmerksam während des open air und Feuerwerks

Open air Konzert und anschließendes Feuerwerk zu Ehren des Hlg. Stephan, hoher Feiertag in ganz Ungarn an jedem 21. August

  Riesenfeuerwerk am Theiss-Stausee in Abadszalok

Riesenfeuerwerk am Theiss-Stausee in Abadszalok

Kathi und Peter beim Nachspeis Essen

Kathi und Peter beim Nachspeis Essen

Der Campingplatz ist sehr groß und mit einem solchen in Österreich nicht zu vergleichen. Dafür ist er auch viel billiger. Die Stromversorgung ist nur mit einem Adapter zu benutzen und daneben gibt es Fliesswasserstellen aus der Leitung. Das Wasser kann man auch trinken, es ist allerdings mit viel Chlor versetzt und schmeckt anders.
Unser Standplatz war in der Nähe der Toilettanlagen. Die Anlagen waren nicht so sauber, aber man konnte sie problemlos benutzen. Das Wasser in den Duschen war nicht immer ganz heiss, aber zumindest lauwarm.
Die Ungarn sind sehr freundliche Leute und uns Österreichern fast immer gut gesinnt. Man merkt noch, dass Ungarn lange in der K. u K. Monarchie zu uns gehört hat. Je länger diese Zeit aus ist, desto stolzer werden die Ungarn, wenn wir uns gut daran erinnern u darüber sprechen.

Am Campingplatz sieht es so aus.

Es ist sehr heiss und wir haben die Markise ausgefahren.

Es ist sehr heiss und wir haben die Markise ausgefahren.

Wir beschliessen dennoch, nach zwei/drei Nächten weiterzufahren. Dies auch deshalb, weil wir Abadszalok bereits gut kennen und auch ins nördliche Ungarn, vor allem über Eger (deutsch ERLAU) fahren wollen. Unser Ziel ist der Bükk- Nationalpark.

Die Ungarn nennen es Gebirge, da sich die höchste Erhebung über 1000 m Seehöhe befindet, der höchste Berg der 1014 m hohe "Kékestetö" ist.
Alles in allem ist es dort ein wenig kühler und die Hitze würde uns erträglicher erscheinen. Aber dazu später, jetzt müssen wir ja erst dorthin fahren und dazu gibts auch Fotos.

© Reinhold Sellner, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das neue Ungarn haben wir 2009 bereist und ihr könnt nun mitsehen, was wir dabei erlebt haben
Details:
Aufbruch: 18.08.2009
Dauer: 12 Tage
Heimkehr: 29.08.2009
Reiseziele: Ungarn
Der Autor
 
Reinhold Sellner berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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