Der Sonne hinterher...

Nach der ersten Nacht haben wir uns einen Roller gemietet. Kostet fuer 24h nur 250 Thb / 5 Euro + Sprit.
Die Strassenverhaeltnisse sind ein wenig chaotisch, mal abgesehen vom Linksfahren. Strasse kann man das ganze auch nicht nennen, da sich Asphalt und roter Dreckboden abwechseln. Entlang der der Westkueste ist die Strasse jedoch komplett asphaltiert.

Zuerst sind wir in die Old Town gefahren, in der nur Einheimische leben. Dort gibt's nicht viel zu sehen, denn das Staedtchen ist auch nicht sonderlich gross: eine Police Station, ein Krankenhaus, der Hafen und einige kleine Laeden. Das leben der Thais ist sehr einfach, sie leben in kleinen Holz- oder Bambushuetten. Natuerlich haben wir auch saemtliche Straende der Insel gesehen. Je weiter suedlicher das Hotel liegt, desto einsamer werden die Straende.

Kurzerhand haben wir uns noch dazu entschlossen, in den Nationalpark der Insel zu fahren. Dieser liegt am unteren Zipfel, also im suedlichsten Teil, und ist nur muehsam zu erreichen. Man denkt, der Schotterweg, der ueber Berg und Tal geht, fuehrt ins Nirgendwo. Von einer Strasse kann man bbesonders was die letzten Kilometer betrifft, nicht mehr sprechen. man begegnet keiner Menschenseele und faehrt sozusagen mitten durch den Dschungel. Doch der Weg lohnt sich!!!!

Am Ziel angekommen, haben uns auch schon die ersten wilden Aeffchen begruesst. Uebrigens kostet der Eintritt 100 Baht, also 2 Euro.
Der Park befindet sich am schoensten Strand der Insel. Von einem Leuchtturm aus, kann man das ganze Gelaende mit einer traumhaften Aussicht ueberblicken.

Auf unserer Tour mit dem Roller haben wir nicht das Leben der Bewohner kennengelert, sondern auch einige wilde Tiere gesehen. Besonders faszinierend waren die Warane, die ca. 1m bis 1,5m gross sind. Zum Glueck fuerchten sie sich vor dem Motorengeraeuschen des Rollers.

Die Rueckfahrt war sehr aufregend. Wir haben eine riesige Schlange gesehen, die schnell ins Gebuesch gefluechtet ist und einen Skorpion. Nach ungefaehr zehn Minuten Fahrt, begann es aus Eimern zu schuetten. Wenn es in Thailand regnet, dann richtig. Das haben wir auch zu spueren bekommen. Wir waren nass bis auf die Unterhosen, da wir uns nirgends unterstellen konnten. Die steilen Wege, ohne festen Boden verwandelten sich zu einem schlammigen, rutschigen Bach!!! Wir hatten echt Glueck, dass wir die drei Kilometer ohne Sturz ueberstanden haben. Bis auf kaputte Flip Flops und einigen kleinen Ausrutschern ist nichts passiert. Endlich auf ebnenem Boden angelangt, sind wir direkt in eine Schlammpfuetze gerutscht. Unsere Klamotten sahen dementsprechend aus.
Durchneasst und voellig dreckig sind wir am Abend nach 1,5h am Bungalow angekommen.