Australien zum Vierten
Letzte Woche und Hochzeit in Melbourne: Hochzeit
Heute ist der "große" Tag, dem auch wir "entgegenfieberten", weil dies ja die erste australische Hochzeit ist, an der wir teilnehmen dürfen.
Um halb 12 holte Greg uns ab und wir fuhren zum Elternhaus der Braut, wo wir zusehen durften, wie die Braut und Ihre "Brautjungfern" gestylt wurden und die ersten Fotos von allen gemacht wurden,bis die Limousine kam und die Braut samt Brautvater und "Brautjungfern" zur Trauung fuhr.
Alle unsere Gedanken, die wir uns gemacht hatten :Wird unser Englisch für die Konversationen reichen, wie wird der Tag ablaufen, was gibt's zu essen und wo werden wir übernachten,waren im Nachhinein völlig unbegründet .
Klar reicht unser (meins schon länger) Englisch, um sich zu unterhalten. Ich habe sogar fast alle Reden und Predigten verstanden. Zwar nicht wortwörtlich, aber zumindest den Sinn .Auch Harald hatte keine gravierenden Schwierigkeiten und genoß die Unterhaltungen.
Außerdem sind die Aussies ein sehr nettes Völkchen, die sich über jeden englischsprechenen "Ausländer" freuen, egal wie gut oder schlecht man ihre Sprache kann.Und so geben sie sich sehr viel Mühe bei der Unterhaltung.
Naja, und die Hochzeit? Die war einfach nur wunderschön. Einziger großer Unterschied zu unseren Hochzeiten ist der, dass man nur eine "Lokalität" aufsuchen muß, um sowohl vor dem Staat als auch vor "Gott" getraut zu sein und dass um 22 Uhr die Feier abrupt zu Ende war.Das war für uns natürlich völlig ungewohnt, aber auch nicht schlecht. Nach so einem Tag sind alle müde und erschöpft und es muß sich keiner "Quälen" lange auf zu bleiben .
Meine direkte Tischnachbarin war neben Harald, die Oma des Bräutigams. Eine sehr reizende 80jährige Dame, die mir sehr viel aus ihrem interessanten Leben erzählte.So verging die Zeit wie im Flug und schon war der lang ersehnte Tag vorbei.
Übernachtet haben wir am Ort der Feier namens "Poets Lane", ein Hotel, das sich auf Hochzeiten spezialisiert hat, in einem kleinen uralt eingerichteten, aber blitzsauberen Zimmer.
Achja, nur zur Information, Schnee hatten wir keinen (Gott sei Dank). Morgens war es noch recht sonnig, aber am Nachmittag wurde es kalt und bewölkt.
Aufbruch: | 11.06.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 04.07.2009 |