Koh Chang und Angkor Wat

Mit einem Minibus ging es von 7:30 Uhr bis ca. 13 Uhr bis zur kambodschanischen Grenze nach Poi Pet. Die Tickets bekamen wir im Travelshop bei Coco Dee in der Nähe des Chai Chet Resorts für 800 THB pro Person von Koh Chang bis Siem Reap. Nach den Aus- und Einreiseformalitäten ging es gegen 15 Uhr weiter Richtung Siem Reap. Das Angkoriana Hotel war eine gute Wahl, da gut, günstig und sauber und mit sehr gutem Frühstücksbuffet.

Bei einem abendlichen Rundgang konnten wir einen recht hartnäckigen "Guide" abschütteln, der für eine Tempel-Tagestour 40 US$ verlangte. In einem Travel-Shop bekamen wir eine Gruppentour für 13 US$ pro Person, bei der sich am nächsten Morgen herausstellte, dass wir die einzigen Teilnehmer der Tour waren.

Mit Minibus und unserem persönlichen Führer wurden wir zu mehreren Tempelanlagen und zum Angkor Wat gebracht. In teilweise nicht leicht zu verstehendem Englisch gab uns der freundliche und kompetente einheimische Führer einen Einblick in die Zeit der Khmer, die Religion und die Hintergründe der Tempelbauten. Abends hatten wir einige Kilometer zu Fuß hinter uns und waren leicht geschwächt, aber die Tempelanlagen - nur einen kleinen Teil hatten wir davon besichtigt - sind sehr beeindruckend und absolut sehenswert.

Siem Reap ist relativ überschaubar und auch zu Fuß gut zu erkunden. Das Zentrum mit dem Old Market und dem Angkor Night Market bietet in den schmalen Straßen zahlreiche Shopping- und Einkehrmöglichkeiten. In guter Erinnerung ist uns das Khmer Kitchen Restaurant geblieben.

Vom Old Market kann man sehr gut Richtung Norden entlang des Siem Reap Rivers spazieren gehen. Im Royal Independence Garden konnten wir tagsüber eine Kolonie von Fliegenden Hunden in den Baumriesen beobachten.

Bei der Rückfahrt nach Bangkok stellte sich das als VIP-Bus angekündigte Fahrzeug als völlig überfüllter 3. Klasse Überlandbus heraus. So kamen wir zusammen mit einem englisch/australischen Paar in den zweifelhaften Genuß einer Taxifahrt (Toyota Corolla, 5 Personen, 4 große Rucksäcke, Gastank im Heck, Fahrer offenbar mit wenig Fahrpraxis) von Siem Reap bis zur thailändischen Grenze. Die restliche Strecke bis Bangkok fuhren wir dann relativ komfortabel in einem Minibus.

In Bangkok angekommen, nahmen wir uns zwei Tage Zeit für einige sehenswerte Lokalitäten, wie Großer Palast, Khao San Road, Siam Center mit Aquarium, Suan Lum Night Market, Chatuchak Weekend Market.

Es ist immer wieder interessant und aufregend, sich einige Zeit in einer anderen Kultur und Umgebung aufzuhalten und die verschiedensten Eindrücke in sich aufzunehmen.