mit Silke & Frank nach Down Under Australien wir kommen
Zwangspause Nanga Bay oder doch nicht...
Heute Morgen haben wir Coral Bay verlassen um uns auf den Weg in den Kalbari NP zu machen.
Durch ein BIG BUSHFIRE wurde jedoch der Highway nach Kalbari komplett gesperrt.
Leider gibt es nur diese eine Route zurück.
Uns blieben nur 2 Möglichkeiten:
1. mitten in Westen Australien bei 47°C auf einem Roadhouse ohne Strom und frisch Wasser mit Truckern zu übernachten
oder
2. einen Umweg von über 160 km zurück Richtung Monkey Mia zu machen und dort auf einem Campingplatz direkt am Meer zu übernachten
Wir entschieden uns für Nr. 2
Nach ca. 100 km entdeckten wir eine Abfahrt zu einem Motel mit Campsite in Nanga Bay.
Dort angekommen suchten wir uns ein schattiges Plätzchen und schwitzten bei angenehmen 45°C
Das Motel hier erinnert uns irgendwie an einen Horror Film.
Wir und noch ein Pärchen sind die Einzigen und das Motel ist riesig und vergammelt.
Eine ideale Kulisse für einen Horrorfilm.
Die Fliegen nerven und es ist heiß... alles ist vergammelt und verdreckt... kurzerhand entscheiden wir wieder abzuhauen. Vielleicht ist es ja doch besser hoch zu dem Roadhäusern zu fahren. Wenn dann die Strasse wieder frei gegeben wird könnten wir gleich weiter fahren.
Also los geht die Fahrt Richtung Roadhaus.
Nach ca. 1,5 Stunden kommen wir am Billabong Roadhaus an. Unzählige Trucks, Camper und Autos haben sich am Rande des Highways versammelt und alle warten das es losgeht...
Pustekuchen, die Strasse bleibt weiter gesperrt. Wir erfahren, dass sich das Feuer weiter ausgebreitet hat und der Highway frühestens am nächsten Tag gegen die Mittagszeit aufgemacht wird. Sollte sich jedoch der Wind erneut drehen ist es nicht abzusehen wann wir weiter kommen.
Also auf einen Parkplatz und warten, warten und warten
Plötzlich, wir haben es uns schon im Bus etwas gemütlich gemacht, kommt Unruhe bei den Truckern auf. Es wird gerufen und gewunken. Die ersten Trucks starten, wir gehen nach draußen und checken die Lage.
Der Highway wurde für ein paar Stunden geöffnet, schnell zusammenpacken und los gehts. Wir hängen uns hinter einen Truck und fahren die restlichen 250 km zur nächsten Stadt in absoluter Dunkelheit.
Der Vorteil hinter einem Truck herzufahren ist folgender. Er leuchtet die Straße vor einem richtig gut aus, er hält die die Straße von Viehzeug wie Kangaroos, Ziegen usw. frei und er fährt lockere 120 km in der Stunde.
Irgendwann in der Nacht erreichen wir die Stadt, wir suchen uns einen Platz am Strand und verbringen die restliche Nacht dort.
Morgen früh nach dem Frühstück geht unsere Fahrt weiter Richtung Perth.
VG
Silke & Frank
bunte Fischlis
Aufbruch: | 20.02.2010 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 20.03.2010 |
Singapur