Indien/Pakistan Weihn. 2009
Von Delhi nach Lahore, Pakistan
Was folgt sind 28 Stunden in diversen zugigen, kalten, ungemütlichen Tages- und Nachtbussen im Liegen, Stehen, Sitzen... Reisen kann soooo hart sein.....
Ankunft in Delhi, wieder wilde Kutschiererei mit Sanjay durch eine hupende und lärmende Umwelt.
Ich staune, WIE sehr die moderne Kommunikationstechnologie die Städte zu einer Cyberwelt umfunktioniert hat. Ständig sprießende Internetcafes und Handys haben sich in Indien zu DEM neuen Statussymbol der Jugend und der Geschäftsleute entwickelt.
Was würde ich dafür geben, wenn diese beiden Wappen wieder zu einem Einzigen verschmelzen würden
So sah es beim Start des ersten indischen Busses aus, der über die Grenze Wagah-Border nach Pakistan fuhr.
Ist das nicht eine schöne indisch/pakistanische Umarmung? Heute sieht es leider zwischen den beiden Ländern nicht mehr nach einer Freundschaft aus
3.00 Uhr frühmorgens ab zur Delhi/Lahore busstation. Endlich geht's durch den indischen Distrikt "Punjab" nach Lahore, Pakistan. Erst mal diverse Sicherheitschecks, alles auspacken, Durchstöbern von Büchern, Wäsche, Geschenken. Seufz! Keine Sorge Indien, ich will nur zu meinem Liebsten, nichts mehr! Meine ca. 20 Mitreisenden sind überwiegend Pakistaner/Innen. Natürlich kein Europäer in Sicht. Den anderen Passagieren scheint es unheimlich zu sein, hier eine alleinreisende Frau zu sehen, die in ihr gefährliches Land will. Ich werde freundlich, aber skeptisch und distanziert gemustert.
Ein Begleitjeep mit 3 Bewachern ebnet uns den Weg, ein weiterer folgt uns. Keine Aussteigemöglichkeit. Lunch mit Kalaschnikovbegleitung! Selbst zum Klo werde ich eingewiesen. Habe ein beklemmendes Gefühl. Was mache ich da bloß mal wieder?
Nun zurück zur Realität. Mein Bus startet um 6.00 Uhr morgens in Delhi und ist abends um 19.00 Uhr in Lahore
das notwendige Übel, oder sind die Jeeps zu aller Schutz da? Nobody knows. Zwei Begleitfahrzeuge mit eingeschalteter Sirene und jeweils 3 oder 4 Polizisten einschl. Kalaschnikows sind immer vor bzw. hinter uns
Wagah Boarder! Die einzige, offene Grenze zwischen den beiden Ländern, gelegen mitten in der Landschaft zwischen Indien und Pakistan. Von Amritsar im Norden Indiens sind es rund 20 Kilometer bis zum Niemandsland. 20 Kilometer fahren auch Pakistani aus Lahore, um die Grenzzone zu erreichen und der allabendlichen Wachablösung beizuwohnen
Es war 1947 als die Briten ihre Flagge herunterholten und beide Länder, Indien wie auch Pakistan, in die Selbständigkeit entließen. Fast 350 Jahre Kolonialherrschaft fanden damit ihr Ende. Zu diesem Zeitpunkt stand der Punjab in Flammen. Denn kaum war die Grenzziehung verkündet, hetzten Millionen Menschen in beide Richtungen, um auf die jeweils "richtige" Seite zu fliehen. Es ist die größte Völkerwanderung des vergangenen Jahrhunderts, begleitet von einer humanitären Katastrophe. Während der Kaschmir heute bekannt ist als der politische Symbolkonflikt zwischen beiden Ländern, steht der Punjab für die menschliche Tragödie der Geschichte. Man dachte, die neue Unabhängigkeit und Freiheit würde Glück bringen für alle. Aber so war es nicht. Die "dunkle" Seite der Teilung und Unabhängigkeit wird erst seit etwa zehn Jahren in beiden Ländern thematisiert und aufgearbeitet. Heute stellt sich dort die Frage: Vergessen und hassen oder erinnern und versöhnen.
Dabei sind sich die beiden Länder so ähnlich. Warum sollte auch ein Unterschied bestehen? Jahrtausende hat man zusammen gelebt bis die Teilung kam, gemeinsam gelebte traditionelle Werte prägen beide Gesellschaften, unabhängig von der Religion und zu Ungunsten der Armen.
Kurz vor der Grenzschließungszeremonie erfolgt jeden Tag ein halbstündiges Spektakel, das eher lustig als bedrohlich erscheint.
Tausende von Inder warten auf Rängen links und rechts der Straße auf das Spektakel - ein Gemisch aus Patriotismus, Euphorie, Dazugehörigkeitsgefühl, Trennung, Striktheit, Farbenvielfalt und Verrücktheit
Nun aber zur Grenz-Prozedur. Da ich das Ganze bereits aus dem Jahre 2008 kenne, bin ich völlig gelassen. Zuerst der indische Part: Leute raus, Gepäck raus, großer Check, Passkontrolle, Zollkontrolle, Warten. Ein paar Meter laufen, wieder rein in den Bus. Teil 2, der pakistanische Part: das Gleiche wie oben in Grün. Dauer der ganzen Prozedur 3 Stunden.
Während ich mir (unerlaubterweise) im Niemandsland die Füße vertrete, passiert ein bunt angemalter Overlander (Wohnmobil aus Europa) die Grenze. Hochgradiger Neid packt mich. Was gäb ich drum, jetzt mit ihnen fahren zu dürfen! (Ganz ruhig Annette, kommt alles noch!) Haben wir vielleicht doch noch 1970, Jahr der vielen aus Europa kommenden Hippies, die in Goa überwintern wollen? (Wäre schön, dann hätte ich jetzt noch Pubertätspickel im Gesicht...)
Ne, es sind die Overlander mit ihren oft selbst ausgebauten Bussen, die sich auf den langen Weg von Deutschland über die Türkei, Iran, Pakistan nach Indien (ca. 12.000 km) begeben.
Es gibt 2 Arten von Reisenden: Die verrückten, durchgeknallten Typen auf Motorrädern, Fahrrädern oder in oft alten, verrosteten Mercedes-Bussen, wenig Geld in der zerschlissenen Hosentasche, aber happy, reisen zu können und mit viel Mut. Oder die Anderen, meist betuchte Rentner mit ihren edlen Mobilen: MAN, Magirus, Unimog (durchschnittlicher Wert um die Einhunderttausend), ebenfalls mit viel Mut. Ich finde beide Parteien ok. Hauptsache der Mensch bleibt neugierig auf Länder dieser Erde, reist individuell und hat EINEN Gedanken im Leben:
LIFE IS A BOOK, IF YOU DON'T TRAVEL YOU WILL ONLY READ ONE PAGE!
Zwischenzeitlich rennen Touristen aus aller Welt, hauptsächlich aber indische Zuschauer zum Grenzschließungsspektakel, bloß den besten Platz auf einer der vielen Zuschauertribünen ergattern! Gar Hunderte wollen dabei sein!
Allabendlich findet der kleine Grenzwettstreit statt: Welche Seite hat mehr Zuschauer, welche jubelt lauter? Großes Gejohle auf der indischen Seite und "Pakistan Zindabad"-Rufe ein paar Meter weiter auf pakistanischem Boden. Die tägliche Dosis Patriotismus. Eingeimpft in derart theatralischer Manier, dass es schon wieder eine Parodie sein könnte. Eine ausgelassene Stimmung wie bei einem Volksfest - oder bei einem Fußballspiel in einem Stadion.
Die wehenden Fahnen gehen unter, werden eingeholt und ordnungsgemäß gefaltet, während die Grenzsoldaten zu beiden Seiten der Grenze salutieren, marschieren, auf Befehl still stehen beim Wachwechsel.
An der Grenze geht's für mich erst mal weiter im nächsten Bus, ein heruntergekommenes pakistanisches Vehikel.
Wir fahren im Schritttempo durch die schmale Gasse der johlenden Menge. Alle winken uns fröhlich zu. Ich komme mir vor wie eine VIP-Persönlichkeit und winke queenmäßig den "Untertanen" zurück (ganz so wie ich es in Hachenburg beim Globitreffen eben auch immer mache .
Ich sehe in einigen europäischen Gesichtern riesiges Erstaunes. Es kann sich offensichtlich keiner vorstellen, dass sich in diesem Bus tatsächlich eine alleinreisende, blonde Frau befindet, die es wagt, in diesen Tagen nach Pakistan zu fahren. Ich muss grinsen, fühl mich mittlerweile prächtig und genieße meine scheinbare Besonderheit.
Alles rennt vor Beginn dieses abendlichen Ereignisses auf die Ränge zu, nur um einen guten Sitzplatz zu bekommen
ENDLICH geht's rüber nach Pakistan
Auch auf pakistanischem Boden werden wir von Militärjeeps und Kalaschnikovs begleitet. Auch hier hat der Bus Sicherheitsstufe 1! Auch hier darf uns kein Fahrzeug überholen, keins neben uns fahren. Über den uns den Weg ebnenden Jeep und die 3 bewaffneten Jungs könnt ich mich wie schon 2008 totlachen.
Halbe Stunde später: Ankunft Lahore. Der Bus parkiert auf einem abgezäunten Sicherheitsareal, abgeschirmt von allen neugierigen Blicken. Wieder endlose halbe Stunde warten. Dann Entlassung aus dem "Gefängnis" in die "Freiheit" (soweit man das in Pakistan überhaupt sagen kann).
Nadeem wartet schon ungeduldig. Der Umgebung "angemessen", d.h. mit respektvoller Umarmung, werde ich empfangen. Irgendwie bizarr und ich muss grinsen. Im Auto können wir uns erst mal richtig begrüßen. Ein halbes Jahr lang hatten wir wieder nur die Wahl zwischen telefonieren, skypen, simsen und mailen, was wir nun schon seit 2007 fast täglich tun.
Fahrt durch's nächtliche Lahore, wenig Militär auf den Straßen, ich wundere mich. Übernachtung in einem Hotel, das 2008 recht nett war, aber zwischenzeitlich heruntergekommen ist und bedrohlich wirkt. DAS brauche ich in diesen Tagen im unruhigen Lahore wahrlich nicht. Eine Nacht reicht, nix wie weg!
Wir fahren mit Taxi zum Liberty Market, beste Gegend von Lahore, wollen zum Hotel Best Western Shalimar. An allen großen Kreuzungen Militärpräsenz und Kontrollen. Wir sitzen händchenhaltend auf dem Rücksitz, was natürlich ein Fehler ist. Hätt ich mir auch eigentlich denken können, ich dusslige Kuh, bin ja schließlich nicht das erste Mal in Lahore. Meine blonden Haare sind von Weitem zu erkennen und der den Verkehr kontrollierende Militärfuzzi kann wunderbar in unser Auto schauen. Also - klar - anhalten! Er schaut mich an - schaut Nadeem an - zurück zu mir. Nadeem raus. Kontrolle des Kofferraumes, Staunen über unsere beiden Rucksäcke.
Man spricht die Landessprache Urdu: Wie kommst du denn an SOLCH eine Frau? (Neid!!, grins) Und was wollt ihr mit den beiden Rucksäcken? Nadeem redet und redet. Ich - schon fast im Begriff auszusteigen um dem Typen erst mal meine Meinung zu sagen, brems mich aber noch in letzter Sekunde und denke: ist wohl erst mal besser, still und ruhig sitzen zu bleiben, wer weiß.....Nach langen ca. 10 Minuten mit Passport hin und her wälzen, Palaver, Palaver, Lachen, Nadeem steigt wieder ins Taxi - und zückt sein Portemonnai. Er erklärt mir verschämt, dass der Typ klar gesagt habe, dass er 500 Rs (ca. 4 Euro) haben wolle, dann dürften wir weiter fahren. Ich könnt dem Kalaschnikovbesitzer den Hals umdrehen. Korruption pur, eine Unverschämtheit! Um dieses Spielchen nicht zu wiederholen, trage ich ab sofort im Taxi oder Rikscha einen Schal, bringt mich auch nicht um und man erkennt nicht sofort, dass im Gefährt eine blonde Frau sitzt. Auf der Straße ist dies nicht nötig, Lahore ist überwiegend eine moderne Weltstadt.
Europäische, westliche Vorstellungen einer Gesellschaftsordnung sind hier fremd, unangebracht, so schwer es mir auch fällt, dies zu begreifen. Pakistan ist eine Welt mit ihren eigenen Regeln. Korruption, Vetternwirtschaft, Bevorzugung von Familie und Clan, Bestechung gehören dazu, genauso wie die Erhaltung von Macht, Einfluss und Vorteil, die aus jahrzehntelanger Vorherrschaft resultieren.
Best Western Hotel in Lahore. Wie bekannt, ist dies die größte Hotelkette der Welt und eine sichere location für mich
Heutzutage spielt Pakistan eine wichtige Rolle im außenpolitischen Gefüge der USA im Kampf gegen denTerror. Allerdings lassen die aktuellen Entwicklungen und der immer stärker um sich greifende Terrorismus Zweifel an der stabilisierenden Wirkung auf Afghanistan aufkommen, da der Westen Pakistans von Taliban-Anhängern als Basis genutzt wird. Verständlich ist die in der Bevölkerung herrschende Angst vor den seit Monaten anhaltenden Bombenanschlägen in Lahore und dem Rest des Landes. Aus diesem Grunde verzichte ich auch auf den Besuch meines Professors in Peshawar, schade, aber nicht zu ändern.
Ich finde es jedoch zutiefst bedauerlich, dass die Medien-Berichterstattung über Pakistan ausschließlich negativ ist. Denn - es gibt auch das andere Pakistan. Der liebenswerteste Zug des Landes ist seine Gastfreundschaft einschl. der vielen lachenden, freundlichen Menschen. Weiterhin haben die Moguln die gesamte Bauweise beeinflusst. Sie legten in allen wichtigen Städten Forts an und prägten das ganze Land auf ihre Art. Sie waren die Begründer einer ganzen Kulturepoche.
Frau kann alleine gut und unbehelligt reisen. Es ist mittlerweile meine 3. Tour in dieses wunderbare Land und kein einziges Mal wurde ich von Männern auch nur ansatzweise bedrängt oder irgendwie dumm behandelt, im Gegenteil, man ist mir zum Tiel sogar respektvoller entgegen getreten als in good old Germany.
Die Frauen Pakistans? Ausschließlich hinter Schleiern und Gittern? Sie spielen doch wohl gar keine Rolle! - Hier irrt sich so manch einer. Ich muss grinsen, wenn ich das sage, aber eigentlich ist es gar nicht so selten: In gebildeteren Kreisen haben die Frauen (vor allem die Ältesten innerhalb eines Clans) das Sagen, SIE bestimmen, wie und wo das Geld ausgegeben wird, WIE das Familienleben sich gestaltet und haben nicht unerhebliche Macht über die Männer - was natürlich nie einer zugeben würde.
Zwischen den trockenheißen Wüstenregionen im Westen, den schier unendlichen Kunst- und Kulturschätzen der prachtvollen Städte und den schneebedeckten Gipfeln von Hindukusch, Karakorum und Himalaya bietet Pakistan eine enorme Fülle von Sehens- und Erlebenswelten.
Und dann sind da noch die Gemäldegalerien, nein, befindlich nicht ausschließlich in Museen, sondern auf jedem einzelnen Lastwagen, ganz gleich, ob sie Schrott, Ziegen oder Butter transportieren, Bilder der höchsten Bergkette der Welt, stimmungsvolle Seelandschaften, Blumenstilleben verschönern die grauen Plankenwände. Diese fahrenden Kunstwerke sind hauptsächlich in den nördlichen Gebirgsregionen unterwegs. Auf den vergangenen Reisen 2007 und 2008 konnte ich sie eingehend genießen. Sollte ich mit meinem eigenen Mobil in den nächsten Jahren nach Pakistan kommen, so schaut meine Hexe auch einer Verschönerungskur entgegen.
Lahore: zweitgrößte Stadt Pakistans und das geistige Zentrum des Islams auf dem Indischen Subkontinent. Sie gehörte einst zu den prächtigsten Städten des Mogulreiches und beherbergt die eindrucksvollsten islamischen Bauten des Landes. Hier steht auch die Minar-e-Pakistan, ein 60 Meter hohes Minarett hohes Minarett mit 2003 Stufen.
Eine andere Sehenswürdigkeit Lahores ist die Badschahi Masjid, die zweitgrößte Moschee Pakistans, sie wurde 1673 errichtet und bietet bis zu 100.000 Gläubigen Platz im Innenhof.
Es ist der 24.12.2009 und wir begehen "MEIN" Weihnachten im besten Hotel der Stadt, im PC, im Pearl Continental
Nadeem und ich verbringen schöne Tage, strollen durch viele Parkanlagen, Zoo usw. und genießen den Weihnachtsabend im umwerfenden Pearl-Continental einschl. Tannenbaum und einem aus einer Art Lebkuchen hergestellten, mannshohen Hexenhäuschen. Ein sagenhaftes Ambiente und ein sehr bemerkenswertes Buffet.
Empfangshalle und Foyer - ein für Pakistan unbeschreiblicher Luxus
Natürlich darf in einem internationel 5-Sterne-Hotel auch der Weihnachtsbaum nicht fehlen einschl. eines ECHTEN Knusperhäuschens
zwischen Hamad und Nadeem fühle ich mich sehr behütet. Werde natürlich wie überall in Pakistan wie ein Weltwunder beäugt und bestaunt.
Coco's Cafe, an artist's paradise. Der Besitzer hat auch viele seiner Gemälde im ganzen Haus ausgestellt.
Statuen aller Glaubensrichtungen hat der Besitzer, ein bekannter Maler, in der ganzen Welt zusammengesammelt und in seinem Restaurant ausgestellt, ist schon witzig, HIER eine Statue der Mutter Gottes zu sehen
Lahore bei Nacht
Official Library in Lahore - ein Ort gänzlicher Stille und Besinnung. Nadeem kommt oft hier her, um in Ruhe zu lesen oder zu studieren
Von meinen und Nadeem's Freunden werde ich ins beste Restaurant der Stadt eingeladen, ins Salt and Pepper-Village. Rustikales, vornehmes Ambiente, aufmerksame Bedienung (ein im alten Stil gekleideter Ober ist alleine unserem Tisch zugeordnet). Das Lokal bietet beste Punjabikost an und versucht dabei, die ländliche Tradition Pakistans zu pflegen.
Meine Freunde überraschen mich im Lokal mit einem roten Rosenstrauß und jeder überreicht mit eine Kette als Geschenk, sooooowas Nettes. Ich werde von allen Seiten unaufhörlich fotografiert, bin natürlich mal wieder DAS Ereignis des Tages.
das beste Restaurant der Stadt: Salt'n Pepper Village
alles edel, edel, edel
und ich werde von meinen Freunden überrascht mit diesem sagenhaften Blumenstrauß und mit vielen Geschenken
Besuche bei meinen Freunden folgen, sie wollen mich bei ihren Familien zu Hause haben. Sie sind alle soooo süß.
Meine Zeit in Pakistan ist schon wieder vorbei. Aus zeitlichen Gründen kann es dieses Mal nur ein Kurzbesuch sein (ist ja auch schließlich meine 2 Fernreise in einem Jahr, auch ein Novum.
Mit Bus und dem üblichen Begleitservice verlasse ich Pakistan.
Meine Sehnsucht wird bleiben, das weiß ich bereits seit 2007. Sehnsucht nach der Weite des Landes, "meinem" Nanga Parbat und den restlichen Berggiganten, der Mutter aller Flüsse, dem Indus, der Ursprünglichkeit dieses Landes, seinem eigenartigen, rauen Charme, seiner Widersprüchlichkeit. Sehnsucht vor allem auch nach der unkomplizierten Liebenswürdigkeit, der Anteilnahme und Gastfreundschaft seiner Menschen. Die Sehnsucht nach meinem Nadeem brauche ich wohl nicht zu erwähnen....
Aber es werden keine 6 Monate vergehen und wir machen zusammen ein weiteres, asiatisches Land unsicher....
die Gastfreundschaft in diesem Land ist unbeschreiblich. Die Familie hat sich so auf den "Ehrengast" gefreut, dass sie keine Kosten und Mühen gescheut haben, uns mit Köstlichkeiten zu bewirten
Der Abschied fällt ja soooo schwer
Aufbruch: | 12.12.2009 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.01.2010 |
Pakistan