Kerstin auf Weltreise- ein Traum geht in Erfüllung

Bangkok

Nach all den Strapazen in Indien und der Misere mit Dani bin ich wie geplant morgens um 7 Uhr in Bangkok gelandet. So jetzt ging es drum mein Visum on Araival zu bekommen. Also in der Reihe angestellt und gewartet... was die Beamten da so genau veranstalten weiß niemand, sie blicken lange in deinen Pass (bei einen länger beim anderen kürzer) und dann kannst ud rein!
Auf zum Gepäckband und ja da war er mein Rucksack. Ein Busticket zur Kaoh San gekauft in den Bus eingestiegen losgefahren, angekommen, ausgestiegen zum Guest House gelaufen eingecheckt, geduscht und gut gefühlt. Alles ohne Schwierigkeiten

So nach dem ich den ersten Tag ziemlich alleine verbracht habe ohne so richtig Anschluss zu finden, habe ich beschlossen den zweiten Tag am Pool zu verbringen um dort vielleicht mit dem/der ein oder anderen ins Gespräch zu kommen.

Hat auch geklappt, aber leider war für diesen Franzosen noch am selben Tag der Urlaub zu Ende
Also war ich duschen und bin die Khao San auf und ab gelaufen, habe hier und da einen Drink zu mir genommen, eine Massage genossen und die Meschen beoabachtet.

Und nach der Massage so völlig entspannt wollte ich noch einen Cocktail zu mir nehmen. Also in die nächste Bar. Am ersten Tisch da saß sie meine neue Reisebegleitung Sophie 23 aus England.
Wir kamen schnell ins Gespräch, denn ihr ging es ähnlich wie mir. Sie hat den ganzen Tag versucht Anschluss zu finden und das ist gar nicht so leicht in Bangkok. Zu viele Meschen.

Nachdem wir ins Gespräch gekommen sind und zunächst die gleichen Reisepläne hatten war klar wir gehen unseren Weg gemaiensam. So hat sie ihren Bus von Kho Phangan auf Kho Tao getauscht und ich meine Zug gegen eine Busreise.
Und wir sollten nicht alleine bleiben. Im Bus bzw. später dann auf der Fähre gesellte sich noch Luna zu uns. Sie kommt ursprünglich aus Hawaii ist in Frankreich aufgewachsen und lebt jetzt in Barcelona.

Unsere erste gemeinsame Aktivität war am Tag nach der Anreise ein Inselausflug auf dem Roller.
Was für Sophie nicht so glücklich lief, da sie einen Unfall hatte und eine schöne Fleischwunde am Knie. Sie stürzte direkt vor einem Krankenhaus und wurde mit 10 Stichen genäht.
Das heißt sie darf die nächste Zeit nicht ins Wasser.

Ich habe beschlossen meinen Tauchschein zu beginnen
Bei meinem ersten Tauchgang hatte ich ein bisschen Panik... aber ich hatte einen tollen Tauchlehrer und eine gute Tauchschule ">DIVE POINT" Koh Toa würde ich jedem empfehlen.

Insgesammt hatten wir vier Theorie Einheiten und sechs Tauchgänge.
Für den Tauchgang benötigt man immer einen "BUDY" und meiner ist Riccardo aus Italien. Er ist auf "Honeymoon" und seine Frau hatte Angst den Tauchkurs zu machen, so wurden wir ein Team. Außer uns nahmen noch zwei Schweizer an diesem Kurs teil. So wurde der Kurs auf deutsch und englisch gehalten und ich habe beides verstanden

Die Zeit fliegt und wir haben schon den 15. Oktober Sophie und ich beschließen die Insel am nächstenTag zu verlassen und Richtung Chiang Mai aufzubrechen.
Wir legen einen zwischenstop in Bangkok ein.
Abfahrt in Koh Tao 14.00 Ankunft in Bangkok 4 Uhr Abfahrt in Bangkok 18 Uhr Ankunft in Chiang Mai 6 Uhr.
Bei unserem Aufenenthalt in Bangkok waren wir auf dem Wochenendmarkt und haben ein bisschen geshoppt.
Allerdings nicht so viel- muß ja schließlich alles mitgeschleppt werden. Pakete nach Hause zu schicken ist viel zu teuer 5kg 60 Euro.
Das heißt vor dem Abflug muß ich nochmal ordentlich ausmisten, damit ich noch ein paar Sachen kaufen kann!
Mehr in den nächsten Tagen.

Chiang Mai

Nach dem Sonntagsmarkt in Bangkok haben wir es uns noch bei einer Massage gut gehen lassen, haben etwas gegessen und dabei gehofft, dass es aufhört zu Regnen bevor wir unseren Bus erreichen müssen .
Nein es hat nicht aufgehört und ja wir haben dann ein TukTuk genommen.
Die 12 Stunden Busfahrt haben und 350 Baht gekostet.
Und morgens um 6 Uhr kamne wir in Chiang Mai an, wir wurden zu einem Guesthouse gefahren, dass ziemlich weit auserhalb lag und entschieden uns ein anderes zu suchen. Gemeinsam mit zwei Dänen sind wir dann weiter gefahren worden. Sophie war der Meinung unser Freund Luuk aus Kho Tao sei in einem Guesthouse names Diamont. Leider stellte sich heraus, dass das nur ein Restaurant war. Und das Guesthouse in dem Luuk untergekommen ist war Daret´s Doppelzimmer für 140 Baht. Wir sind dann im Chiang Mai Inn untergekommen. Nicht zu empfehlen aber für eine Nacht in Ordnung.

Jetzt hieß es erstmal sich ein bisschen zu orientieren.

Am nächsten Morgen sind wir zu unserer zweitägigen Trekkingtour aufgebrochen. Wir wurden morgens um 9.30 Uhr im Guesthouse abgeholt, haben noch einige andere eingesammelt und sind dann zum Treffpunkt von Pandatour gefahren.
Hier wurden unsere Reisepässe kopiert.
Eine halbe Stunde später kam die erklärung hierzu. Wir haben einen Stop bei der Touristepolizei eingelegt, die uns erklärten falls unser Pass nun verloren ginge würden wir über sie das Land wieder verlassen können.
Der PÜolizist war ein Mannheimer... Das fand ich echt lustig. Außer mir sprach niemand deutsch, aber nachdem er meinen Reisepass gesehen hatte, hat er nur noch "Monnemerisch" gesprochen .
Nachdem die Formalien geklärt waren ging es Richtung Markt auf dem für die 2 Tage eingekauft wurde.

Der Treck war ziemlich anstrengend, das Wetter nicht das Beste (ziemlich drückend) und die Gruppe sehr gemischt
Nach etwas mehr als 4,5 Stunden Aufstieg haben wir unsere Unterkunft erreicht und uns über eine eiskalte Dusche gefreut!
Auch in diesem Bad

Tak unser Dschungelguide hat dann erstmal für uns gekocht unter einfachsten Bedingungen hat er ein richtig lecke Mahl gezaubert.Nach der Stärkung saßen wir noch eine Weile zusammen und sind dann anch und nach schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen sind wir gegen 10 Uhr aufgebrochen umzum Wasserfall zu laufen, an unserem Rafting teilzunehmen und einem Elefantenritt.
Der Abstieg war ziemlich beschwerlich, da es die ganze Nacht geegnet hat.
Am Wasserfall angekommen, war es trotzallem ziemlich angenehm ein erfrischendes Bad zu nehmen.
Danach nochmal zwei Stunden Marsch und die Erlösung in Form eines Geländewagens
Auf gings zum Rafting, worauf ich mich schon die ganze Tour über gefreut hatte.
Aber es sollte alles anders kommen:
Unser Boot ist als zweites von drei gestartet und wurde kurz vor den Stärksten stromschnellen vom dritten Boot eingeholt. Unser Boot hat sich gedreht und ist gegen einen Felsen gefahren. Mein Vordermann fiel, und riss mich mit ins Wasser. Ich kann gut schwimmen und habe auch einen Rettungsschwimmer,aber die Strömung war so stark, dass ich immer wieder unter Wasser gezogen wurde und gegen die Felsen geschlagen bin. Immer wieder habe ich versucht Luft zu holen, ich habe gesehen, dass mir Seile zugeworfen wurden, allerdings konnte ich so schnell nicht reagieren und wurde immer wieder unter Wasser gezogen.
Die anderen sagen, es waren ca. 3 Minuten mir kam es allerding vor wie eine Ewigkeit. Als die Strömung ein bisschen schwächer wurde ist mein Boot gegengerudert und ich konnte ihnen das Paddel, dass ich aus irgendwelchen Gründnen nicht losgelassen hatte entgegenstrecken. Sie haben sich mit 2 Paddeln in meines gehakt und so konnten sie mich zurück ins Boot ziehen.

Alles in allem ist bis hierher schon so viel passiert gewesen, dass für mich ganz klar war noch 2,5 Monate alleine reisen möchte ich nicht.
So stand meine entscheidung fest nach Hause zu fliegen und zwar Ende Oktober. Die letzten 10 Tage verbrachte ich dann noch in Chiang Mai ganz gemütlich und mit wenig Risiko
Naja, habe noch an einer Nightsafari teilgenommen und mit einem Tiegerbaby geschmust
Ein paar Märkte und Tempel besucht und im Nachbarspa den Pool genossen, da es die letzen beiden Tage über 40 Grad hatte.
Mit dem Zug ging es dann wieder zurück nach Bangkok, shoppen,shoppen, shoppen .