Heute ist nicht alle Tage - ich komm wieder, keine Frage ....

Reisezeit: September 2010 - September 2011  |  von Philipp Sautter

Malaysia: Penang

01. 10.10 - Goodbye Thailand, Welcome Malaysia

Mein Wecker klingelt, wie ich feststelle nicht zum ersten Mal. Verdammt, ich habe mal wieder verpennt. Egal, meine Sachen sind ja schon fast gepackt und ich lieg noch in der Zeit. Schnell packe ich den Rest zusammen und checke aus, es ist fuenf vor neun - den Viertelstundenmarsch zum Busbahnhof schaff ich dennoch nicht bis um 9.00 Uhr, deshalb heuere ich eine Scooter-Taxi an. Just -In-Time erreiche ich den Busbahnhof und steige in den Bus ein, der mich zum Flughafen bringt, die Fahrt dauert eine volle Stunde. Hier legt sich erst einmal meine Hektik, da ich noch eineinhalb Stunden warten darf, bis ich ueberhaupt einchecken kann - Na toll, Stress umsonst.

Also heisst es warten, dann einchecken, wieder warten, dann Abflug mit der kleinen Propellermaschine. Angekommen in Penang (wow, sogar mein Gepaeck ist angekommen ), stelle ich meine Uhr eine Stunde um und informiere ich mich ueber die Busfahrten Richtung Georgetown, der eigentlichen Stadt auf der Insel Penang. Danach hole ich mir erstmal ein paar Ringgit (4Ringgit entsprechen ungefaehr einem Euro) an einem ATM und esse bei Mc D (endlich mal wieder was anderes!) bis ich schliesslich mit dem oeffentlichen Bus nach Georgetown fahre.

Die Fahrt erweist sich als schwieriger als ich angenommen habe, denn ich habe keine Ahnung wo ich aussteigen muss, das Englisch des Busfahrers ist bescheiden. Grosszuegigerweise hat sich ein Fahrgast bereiterklaert mich dort hinzubringen. Also steigen wir aus und tatsaechlich kommen wir ein paar Strassen weiter an der richtigen Stelle raus. Ich bedanke mich und bemerke, dass die Malayen doch freundlicher sind als sie erscheinen...

Ich checke ein paar Guesthouses ab, bevor ich doch schliesslich wieder auf meinen Lonely Planet hoere und mich im Banana Guesthouse einquartiere. Ich finde ein sauberes Waschbecken vor und mein Rucksack ist voll von dreckiger Waesche - ergo wird erstmal fleissig Waesche von Hand gewaschen und provisorisch auf dem Handtuchhalter und saemtlichen Ablagen oder Haken alles zum Trocknen aufgehaengt. Es gibt sogar einen Fernseher hier also beende ich den Abend in meinem Zimmer bei englischsprachigen Filmen, denn es ist bereits 8 Uhr als ich mein Zimmer bezogen habe und meine Waesche gewaschen habe.

02.10.10 - Komtar Kompleks

Ausgeschlafen von den Reisestrapazen (ihr werdet es nicht glauben aber es ist schon wieder Nachmittag), gehe ich die Strassen entlang, die Free Map, die ich am Flughafen mitgenommen hatte in der Tasche. Komtar sticht mir auf der Karte ins Auge, es ist nicht weit von meinem Guesthouse weg, also beschliesse ich dort hin zu laufen.

Komtar Kompleks nennt sich das Gebaeude, besser gesagt sind es mehrere aneinandergebaute Gebaeude, es ist eine Mall und hier scheint einiges los zu sein. Hier gibt es alles, beinahe Stockweise sortiert, von Handys ueber Klamotten, Friseure, Essen, Elektronikartikel, Spielhallen etc. Ich gehe durch, die Laeden, kaufe noch nichts ausser einer SIM-Karte fuer mein Handy, komme allerdings von den kleinen Netbooks nicht weg, ich informiere mich ueber die Preise. Zurueck im Guesthouse checke ich uebers Internet die Preise in Deutschland fuer solche Netbooks, hier in Malaysia sind sie etwas billiger. Nachdem ich lange mit mir gerungen habe gehe ich nochmal zurueck und kaufe mir schliesslich doch eines. Es hat seine Vorteile wenn man nicht staendig an diese Internetcafes und ihre Oeffnungszeiten und Nutzungskosten gebunden ist, denn die meisten Guesthouses bieten kostenloses WIFI rund um die Uhr.

Den Rest des Abend habe ich mich natuerlich mit meinem "Spielzeug" beschaeftigt ....

03.10.10 - Sightseeing in Penang

Ausschlafen. Die Nacht war lang, also habe ich den morgen mal wieder verschlafen. Da ich bereits genug Geld in dieser Stadt ausgegeben habe und ich noch etwas davon sehen moechte, habe ich mein Bus/Bootticket auf die Perhentian Islands gebucht und mich auf die Socken gemacht um die Stadt ein wenig anzusehen. Georgetown ist eine multikulturelle Stadt, bestehend aus verschiedenen Religionen. Ich habe hier Moscheen, chinesische und indische Tempel sowie Kirchen gesehen und teilweise besucht, alles ist zu Fuss erreichbar.
Abends habe ich noch meine Sachen verstaut und den Fernseher angemacht, um im Bus schlafen zu koennen habe ich in meinem Zimmer geschlafen.

© Philipp Sautter, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Traum wird wahr ... Von September 2010 an ziehe ich um die Welt. Das Ende steht noch nicht in Sicht, vermutlich werde ich aber 10-12 Monate unterwegs sein. Geplante Ziele: Thailand, Malaysia, Indonesien, Australien, Neuseeland, Fiji, USA
Details:
Aufbruch: 02.09.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: September 2011
Reiseziele: Thailand
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Philipp Sautter berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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